Keine Auswirkungen
Windhoek - Über das stabile bürgerliche Lager aus CDU und FDP, welches als Ergebnis der Bundestagswahl vom Sonntag künftig Deutschland regieren wird, freut sich Anton Bösl. Schließlich ist er Landesbeauftragter der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Namibia. Zudem sitzt die alte und neue Kanzlerin, Angela Merkel, im Vorstand.
Auswirkungen auf die deutsch-namibische Entwicklungszusammenarbeit (EZ) werde der Regierungswechsel aber nicht haben, sagte Bösl gestern der AZ. Und konnte seine Freude auch nicht darüber verbergen, dass der Ministerposten im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) nun neu besetzt werde. Bisher hatte diesen Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) inne. Bösl hofft, dass auf sie jetzt ein Unionspolitiker folgt, der eine bi- einer multilateralen Entwicklungszusammenarbeit vorzieht und eine stärkere Werteorientierung verfolgt. Doch auch, wenn die FDP den Posten (neben dem Außenministerium) bekommt, glaubt er an den Erhalt der Eigenständigkeit des BMZ, obwohl die Liberalen dessen Aufgaben gern ins Außenministerium geben würden. "Die Entwicklungszusammenarbeit ist dafür zu wichtig", sagt er.
Eine etwas schlechtere Stimmung herrschte gestern bei der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung (FES). Dass die Sozialdemokraten ihr schlechtestes Ergebnis seit 1949 einfahren würden, das hätte Michael Schultheiss, namibischer Landesbeauftragter, nicht gedacht. Da er erst seit kurzem im Lande ist, könne er die Auswirkungen der Wahl auf Namibia noch nicht richtig einschätzen. "Aber eine Änderung in der Zusammenarbeit ist nicht zu erwarten", sagte er. Zumal die CDU in der Vergangenheit eine noch stärkere Entwicklungshilfe für ausgewählte Länder gefordert habe.
Auswirkungen auf die deutsch-namibische Entwicklungszusammenarbeit (EZ) werde der Regierungswechsel aber nicht haben, sagte Bösl gestern der AZ. Und konnte seine Freude auch nicht darüber verbergen, dass der Ministerposten im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) nun neu besetzt werde. Bisher hatte diesen Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) inne. Bösl hofft, dass auf sie jetzt ein Unionspolitiker folgt, der eine bi- einer multilateralen Entwicklungszusammenarbeit vorzieht und eine stärkere Werteorientierung verfolgt. Doch auch, wenn die FDP den Posten (neben dem Außenministerium) bekommt, glaubt er an den Erhalt der Eigenständigkeit des BMZ, obwohl die Liberalen dessen Aufgaben gern ins Außenministerium geben würden. "Die Entwicklungszusammenarbeit ist dafür zu wichtig", sagt er.
Eine etwas schlechtere Stimmung herrschte gestern bei der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung (FES). Dass die Sozialdemokraten ihr schlechtestes Ergebnis seit 1949 einfahren würden, das hätte Michael Schultheiss, namibischer Landesbeauftragter, nicht gedacht. Da er erst seit kurzem im Lande ist, könne er die Auswirkungen der Wahl auf Namibia noch nicht richtig einschätzen. "Aber eine Änderung in der Zusammenarbeit ist nicht zu erwarten", sagte er. Zumal die CDU in der Vergangenheit eine noch stärkere Entwicklungshilfe für ausgewählte Länder gefordert habe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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