Kein Wachstum vorm Notstand
Wirtschaftsminus im ersten Quartal – April-Index zeigt Einbrüche
Windhoek (cev) • Bevor die Covid-19-Pandemie die Welt unweigerlich in eine tiefe Wirtschaftskrise gestürzt hat, sah es bereits für die hiesige Konjunktur nicht gut aus: Das namibische Bruttoinlandsprodukt der ersten drei Monat habe lediglich 43,7 Milliarden Namibia-Dollar betragen, was 0,8 Prozent weniger sind als im Vergleichsquartal vergangenen Jahres. Das teilte das Statistikamt (Namibia Statistics Agency, NSA) gestern in Windhoek mit.
Der Konjunkturrückgang sei aber deutlich geringer als im Vergleichszeitraum 2019, als die Wirtschaft um 3,3 Prozent geschrumpft war, was auf positives Wachstum in den Bereichen Bildung (+5,8%), Gesundheit (+2,3%), Wasser und Elektrizität (+1,6%) sowie Fischerei (+3,1%) zurückzuführten sei. „Zudem haben sich der Informations- und Kommunikationssektor (+6,2%) sowie das Baugewerbe (+19,8%) im ersten Quartal deutlich verbessert“, heißt es. Beachtliche Rückgänge habe es in der Landwirtschaft (-13%), im Bergbau (-3,3%), im Sektor Transport und Lagerung (-7%), in der Herstellung (-8,3%) und im Gastgewerbe (-4,1%) gegeben.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie werden sich erst in der Bilanz des zweiten Quartals zeigen, zumal Präsident Hage Geingob am 27. März den Notstand ausgerufen und den Lockdown erklärt hatte (AZ berichtete). Doch schon jetzt deuten die Indexe diverser Schlüsselsektoren auf eine beispiellose Wirtschaftskrise hin. Im Baugewerbe sei der Index von 208,2 im März auf 1,4 Punkte im April eingestürzt. „In Windhoek, Ongwediva und Swakopmund wurden keine Baupläne genehmigt“, heißt es, „und viel gebaut wurde in dem Berichtszeitraum auch nicht.“ Im Gastgewerbe habe der Index im Monatsvergleich 43,6 Punkte verloren und stehe im April bei nur 3,9 Basispunkten. Auch in der Getränkeherstellung sowie im Transportwesen gebe es Einbrüche.
Der Konjunkturrückgang sei aber deutlich geringer als im Vergleichszeitraum 2019, als die Wirtschaft um 3,3 Prozent geschrumpft war, was auf positives Wachstum in den Bereichen Bildung (+5,8%), Gesundheit (+2,3%), Wasser und Elektrizität (+1,6%) sowie Fischerei (+3,1%) zurückzuführten sei. „Zudem haben sich der Informations- und Kommunikationssektor (+6,2%) sowie das Baugewerbe (+19,8%) im ersten Quartal deutlich verbessert“, heißt es. Beachtliche Rückgänge habe es in der Landwirtschaft (-13%), im Bergbau (-3,3%), im Sektor Transport und Lagerung (-7%), in der Herstellung (-8,3%) und im Gastgewerbe (-4,1%) gegeben.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie werden sich erst in der Bilanz des zweiten Quartals zeigen, zumal Präsident Hage Geingob am 27. März den Notstand ausgerufen und den Lockdown erklärt hatte (AZ berichtete). Doch schon jetzt deuten die Indexe diverser Schlüsselsektoren auf eine beispiellose Wirtschaftskrise hin. Im Baugewerbe sei der Index von 208,2 im März auf 1,4 Punkte im April eingestürzt. „In Windhoek, Ongwediva und Swakopmund wurden keine Baupläne genehmigt“, heißt es, „und viel gebaut wurde in dem Berichtszeitraum auch nicht.“ Im Gastgewerbe habe der Index im Monatsvergleich 43,6 Punkte verloren und stehe im April bei nur 3,9 Basispunkten. Auch in der Getränkeherstellung sowie im Transportwesen gebe es Einbrüche.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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