Kein Vorbild für Afrika
Gestern Morgen stellte der Sonderberater des namibischen Präsidenten, Dr. Bernard Haufiku, fest: „Wenn wir das kleine Fenster nutzen, das sich uns bietet, kann sich Namibia als ein Vorbild für Afrika entpuppen. Unsere Regierung hat bisher vorbildlich schnell gehandelt und wenn wir die Ausgangssperre richtig handhaben, kann es uns gelingen, diese Krankheit unter Kontrolle zu behalten.“
Er hatte sich ursprünglich nur kurzfristig mit den Chefs der verschiedenen Mitgliedsvereine des Namibischen Redakteursforums treffen wollen, denn ihm lag daran, den Medien eine Rolle im Kampf gegen den VOVID-19-Virus zuzuteilen. Es blieb nicht dabei.
Stattdessen erläuterte er detailliert, wie er den Kampf angehen will und welche Rollen wer zu übernehmen hat. Dabei wurde schnell deutlich, dass er nicht nur auf Hilfe angewiesen ist, sondern sie im Gegenteil gerne annehmen will, damit seine Vorschläge nicht nur dem Zweck entsprechen, sondern auch sinnvoll bekanntgemacht und darum umgesetzt werden können.
Er verlässt sich dabei auf Minister sowie Staatssekretäre, auf den Polizeichef und den obersten Befehlshaber der Armee, er spannt alle Fachkräfte aus dem medizinischen Bereich ein und geht andererseits auch auf die Argumente der Wirtschaft ein. Er will nicht zerstören, ist sich aber im Klaren darüber, dass er diesen Kampf nur dann gewinnen kann, wenn er ehrlich und offen mit jedem Partner verhandelt und dabei unmissverständlich sein langfristiges Ziel verfolgt: So wenig wie möglich an COVID-19 erkrankte oder womöglich deshalb sterbende Namibier.
Als Arzt weiß er wie er das Ziel erreichen kann, doch ist und bleibt er als Koordinator des Kampfes gegen den COVID-19 abhängig vom guten Willen seitens der Bevölkerung - aber auch seitens der Regierung. Über den guten Willen der Namibier braucht er sich wahrscheinlich weniger Gedanken zu machen, als über den Willen der Regierungsträger, die von einem Tag zum nächsten scheinbar nicht wissen, ob und wann sie etwas durchsetzen wollen!
Von Frank Steffen
Er hatte sich ursprünglich nur kurzfristig mit den Chefs der verschiedenen Mitgliedsvereine des Namibischen Redakteursforums treffen wollen, denn ihm lag daran, den Medien eine Rolle im Kampf gegen den VOVID-19-Virus zuzuteilen. Es blieb nicht dabei.
Stattdessen erläuterte er detailliert, wie er den Kampf angehen will und welche Rollen wer zu übernehmen hat. Dabei wurde schnell deutlich, dass er nicht nur auf Hilfe angewiesen ist, sondern sie im Gegenteil gerne annehmen will, damit seine Vorschläge nicht nur dem Zweck entsprechen, sondern auch sinnvoll bekanntgemacht und darum umgesetzt werden können.
Er verlässt sich dabei auf Minister sowie Staatssekretäre, auf den Polizeichef und den obersten Befehlshaber der Armee, er spannt alle Fachkräfte aus dem medizinischen Bereich ein und geht andererseits auch auf die Argumente der Wirtschaft ein. Er will nicht zerstören, ist sich aber im Klaren darüber, dass er diesen Kampf nur dann gewinnen kann, wenn er ehrlich und offen mit jedem Partner verhandelt und dabei unmissverständlich sein langfristiges Ziel verfolgt: So wenig wie möglich an COVID-19 erkrankte oder womöglich deshalb sterbende Namibier.
Als Arzt weiß er wie er das Ziel erreichen kann, doch ist und bleibt er als Koordinator des Kampfes gegen den COVID-19 abhängig vom guten Willen seitens der Bevölkerung - aber auch seitens der Regierung. Über den guten Willen der Namibier braucht er sich wahrscheinlich weniger Gedanken zu machen, als über den Willen der Regierungsträger, die von einem Tag zum nächsten scheinbar nicht wissen, ob und wann sie etwas durchsetzen wollen!
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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