29 April 2016 | Lokales
Kein reibungsloser Ablauf der Rettungsübung am Flughafen
Windhoek (dh) • Wieder einmal wurde ein Flugzeugabsturz am Hosea-Kutako-Flughafen simuliert, um mit Hilfe der Übung festzustellen, ob alle Einsatzkräfte optimal reagieren, damit die hiesigen Behörden auf so einen Vorfall vorbereitet sind. Von den zahlreichen „Verletzten“ mussten auf dem schnellsten Weg in die 45 Kilometer vom Flughafen entfernten Windhoeker Krankenhäuser gebracht werden. Dazu wurden Rettungswagen und Hubschrauber eingesetzt. Ein Hubschrauber der namibischen Luftwaffe des Typs Harbin Z9 landete beim staatlichen Windhoeker Zentralkrankenhaus, um dort zwei „schwerverletzte Patienten“ abzuladen, die die letzten hundert Meter in einem Rettungswagen zurücklegten. Als der Hubschrauber einige Zeit später ein zweites Mal beim Zentralkrankenhaus neben den großräumig abgesperrten Parkplätzen landete, warteten die Piloten und ein Besatzungsmitglied vergeblich auf einen Rettungswagen und Personal, um die mitgebrachten Patienten abzuholen. Ein Krankenwagen fuhr vorbei, hielt an und fuhr dann weiter. Ein Beobachter, der die Einsätze der verschiedenen Teilnehmer beurteilte, meinte der AZ gegenüber, dass ein Krankenwagen hätte auftauchen müssen. Nach einiger Zeit hob der Hubschrauber mit seinen Patienten wieder ab und schien sein Glück beim einige Kilometer entfernten Katutura-Staatskrankenhaus zu versuchen. Siehe weiteren Bericht und Foto auf Seite 5.