Kein Antreten heißt kein Niveau
Es gibt Dinge, an die gewöhnt man sich in Namibia nicht nur besonders schnell, die werden zu alledem auch noch unwahrscheinlich schnell wieder vergessen. Wen juckt es schon, dass das Oberhaus im Fußball, die Namibia Premier League (NPL), nicht spielt? Damit ist auch gleichzeitig der Stellenwert des Fußballs im Land deklariert, auch wenn das Staatsoberhaupt sich als absoluter Fan der kickenden Sportler outet.
Ganz so schlimm ist es um den Fußball-Sport dennoch nicht bestellt. Als gutes Beispiel gehen hier die traditionellen Klubs voran, die tag ein, tagaus viel Arbeit in den Nachwuchs stecken. Auch der Erfolg der HopSol-Jugendliga ist besonders lobenswert. Aber es scheint, dass das Beispiel NPL, genauer die Querelen mit dem Verband (NFA) und den Spielervertretern Schule macht. So beobachtet in den letzten zwei Wochen in der Rugby-Premierliga, dass manche Klubs einfach nicht mehr zu Spielen antreten. Der eine, die Reho Falcons, habe sich vor zwei Wochen einfach das Geld gespart, um in der Hauptstadt gegen den Tabellenführer anzutreten. Der andere, der Walvis-Bay-Rugby-Club (WBRC), der nicht mal reisen musste, um eine Woche später zu Hause gegen den Ersten (UNAM) um wichtige Punkte zu spielen, scheint Kräfte schonen zu wollen. Die Küstenstädter waren schon vor dem Duell als mindestens Vierter für das Halbfinale qualifiziert.
Bei solch einer Einstellung fehlt der sportliche Geist. Wer mit diesem Denken am Ligabetrieb teilnimmt, sollte sich lieber für irgendeinen Hobbysport melden. Das hat mit fairem Wettbewerb auf hohem Niveau nichts mehr zu tun, das hat einfach gar kein Niveau. Eigentlich schade für die anderen Teilnehmer.
Olaf Mueller
Ganz so schlimm ist es um den Fußball-Sport dennoch nicht bestellt. Als gutes Beispiel gehen hier die traditionellen Klubs voran, die tag ein, tagaus viel Arbeit in den Nachwuchs stecken. Auch der Erfolg der HopSol-Jugendliga ist besonders lobenswert. Aber es scheint, dass das Beispiel NPL, genauer die Querelen mit dem Verband (NFA) und den Spielervertretern Schule macht. So beobachtet in den letzten zwei Wochen in der Rugby-Premierliga, dass manche Klubs einfach nicht mehr zu Spielen antreten. Der eine, die Reho Falcons, habe sich vor zwei Wochen einfach das Geld gespart, um in der Hauptstadt gegen den Tabellenführer anzutreten. Der andere, der Walvis-Bay-Rugby-Club (WBRC), der nicht mal reisen musste, um eine Woche später zu Hause gegen den Ersten (UNAM) um wichtige Punkte zu spielen, scheint Kräfte schonen zu wollen. Die Küstenstädter waren schon vor dem Duell als mindestens Vierter für das Halbfinale qualifiziert.
Bei solch einer Einstellung fehlt der sportliche Geist. Wer mit diesem Denken am Ligabetrieb teilnimmt, sollte sich lieber für irgendeinen Hobbysport melden. Das hat mit fairem Wettbewerb auf hohem Niveau nichts mehr zu tun, das hat einfach gar kein Niveau. Eigentlich schade für die anderen Teilnehmer.
Olaf Mueller
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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