Kaution bei Wiederholung tabu
Online-Petition zu Justizversagen - Minister Shifeta äußert sich
Windhoek (fis) - Die Internet-Petition mit dem Titel „Change Failing Namibian Justice System“ erreicht immer mehr Menschen. Am gestrigen späten Nachmittag hatten rund 300 Menschen aus Namibia, Südafrika und Deutschland die Online-Petition unterschrieben, die von Sarel Hanekom ins Leben gerufen wurde und im Internet unter https://ipetitions.com/petition/change-failling-namibian-justice-system aufgerufen werden kann (AZ berichtete).
Zu den Unterzeichnern gehört Gitta Paetzold, Geschäftsführerin des Gastgewerbeverbandes HAN, die schrieb: „Eine zu leichte Kautionsgewährung ist auch ein Schlag ins Gesicht der Polizei, die hart arbeitet, um Kriminelle zu verhaften, um sie am nächsten Tag wieder auf der Straße zu sehen.“ Indes äußerte sich Atousa Fischer-Buder, Gründerin der Nachbarschaftswache Brakwater und Polizei-Reservistin, wie folgt: „Wir müssen das Gesetz dahingehend ändern, dass Wiederholungstäter keine Kaution bekommen.“ Auch Rolf Hansen, Geschäftsführer der Krebsvereinigung (CAN), hat eine Nachricht hinterlassen: „Unser Tourismussektor wird versagen, Investoren werden uns meiden und unsere eigenen Menschen werden den Glauben in die Zukunft unseres wunderschönen Namibias verlieren.“
Heute will Tourismusminister Pohamba Shifeta den Medien „aktuelle und künftige Strategien zur Vorbeugung solcher Verbrechen“ vorstellen. Bereits am Montag hatte seine Behörde Verbrechen gegen Besucher aufs Schärfste verurteilt und von der Justiz „keine Gnade“ für Kriminelle gefordert.
Die Petition und öffentliche Debatte zur Sicherheit wurde ausgelöst durch die Gewährung von Kaution für den mußmaßlichen Verbrecher Frabianus Endjala, der vergangene Woche eine deutsche Touristenfamilie überfallen haben soll. Bereits 2016 wurde er für ein ähnliches Verbrechen verhaftet und ist ebenfalls auf Kaution freigelassen worden, wonach er untertauchte und per Haftbefehl gesucht wurde (AZ berichtete).
Zu den Unterzeichnern gehört Gitta Paetzold, Geschäftsführerin des Gastgewerbeverbandes HAN, die schrieb: „Eine zu leichte Kautionsgewährung ist auch ein Schlag ins Gesicht der Polizei, die hart arbeitet, um Kriminelle zu verhaften, um sie am nächsten Tag wieder auf der Straße zu sehen.“ Indes äußerte sich Atousa Fischer-Buder, Gründerin der Nachbarschaftswache Brakwater und Polizei-Reservistin, wie folgt: „Wir müssen das Gesetz dahingehend ändern, dass Wiederholungstäter keine Kaution bekommen.“ Auch Rolf Hansen, Geschäftsführer der Krebsvereinigung (CAN), hat eine Nachricht hinterlassen: „Unser Tourismussektor wird versagen, Investoren werden uns meiden und unsere eigenen Menschen werden den Glauben in die Zukunft unseres wunderschönen Namibias verlieren.“
Heute will Tourismusminister Pohamba Shifeta den Medien „aktuelle und künftige Strategien zur Vorbeugung solcher Verbrechen“ vorstellen. Bereits am Montag hatte seine Behörde Verbrechen gegen Besucher aufs Schärfste verurteilt und von der Justiz „keine Gnade“ für Kriminelle gefordert.
Die Petition und öffentliche Debatte zur Sicherheit wurde ausgelöst durch die Gewährung von Kaution für den mußmaßlichen Verbrecher Frabianus Endjala, der vergangene Woche eine deutsche Touristenfamilie überfallen haben soll. Bereits 2016 wurde er für ein ähnliches Verbrechen verhaftet und ist ebenfalls auf Kaution freigelassen worden, wonach er untertauchte und per Haftbefehl gesucht wurde (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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