Kampf gegen Windmühlen?
Die Konferenz über HIV/Aids bei Männern, die diese Woche in Windhoek stattfand, war eine mutige Angelegenheit. Denn damit wurde eine Thema ins Rampenlicht gerückt, dass lange als Tabu galt und oftmals noch gilt: die Rolle des gesellschaftlichen Status' von Frauen und Männern und die Verantwortung von Männern bei der Übertragung von HIV/Aids.
Denn viele Frauen sind nach wie vor zu einer Kultur des "Mund halten" erzogen, wogegen viele Männer es als ihr Recht ansehen zu bestimmen, wann und wie Sexualität vonstatten geht. Auch wenn viele (männliche) Redner diese gesellschaftlichen Zusammenhänge nur durch die Blume und verklausuliert ansprachen, wurden doch immer wieder Zahlen genannt, die eine klare Sprache sprechen. 66% aller Menschen, die unter medikamentöser Behandlung stehen, sind Frauen. Nur 17% aller Männer kennen ihren HIV-Status. Kaum ein Mann würde seine Partnerin zum Testen oder zur Behandlung begleiten, und wenn Männer selber nach Behandlung ersuchen, dann befindet sich die Krankheit oftmals schon in einem fortgeschrittenen Stadium. "Jeden Tag kommt es zu Neuinfektionen, weil Menschen ihr Verhalten nicht ausreichend ändern", sagte Präsident Pohamba.
Jedoch sind kulturelle Einstellungen und Verhaltensweisen zu tief im Gedächtnis einer Bevölkerung implementiert, um schnell beeinflusst werden zu können.
Denn viele Frauen sind nach wie vor zu einer Kultur des "Mund halten" erzogen, wogegen viele Männer es als ihr Recht ansehen zu bestimmen, wann und wie Sexualität vonstatten geht. Auch wenn viele (männliche) Redner diese gesellschaftlichen Zusammenhänge nur durch die Blume und verklausuliert ansprachen, wurden doch immer wieder Zahlen genannt, die eine klare Sprache sprechen. 66% aller Menschen, die unter medikamentöser Behandlung stehen, sind Frauen. Nur 17% aller Männer kennen ihren HIV-Status. Kaum ein Mann würde seine Partnerin zum Testen oder zur Behandlung begleiten, und wenn Männer selber nach Behandlung ersuchen, dann befindet sich die Krankheit oftmals schon in einem fortgeschrittenen Stadium. "Jeden Tag kommt es zu Neuinfektionen, weil Menschen ihr Verhalten nicht ausreichend ändern", sagte Präsident Pohamba.
Jedoch sind kulturelle Einstellungen und Verhaltensweisen zu tief im Gedächtnis einer Bevölkerung implementiert, um schnell beeinflusst werden zu können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen