Justiz in Simbabwe wirft Oppositionsaktivist Mawarire Umsturz vor
Harare (dpa/cev) - Einen Tag nach der Festnahme des prominenten Oppositionsaktivisten Evan Mawarire hat Simbabwes Justiz ihm nun auch das Anstacheln zum Regierungsumsturz vorgeworfen. Zuvor war ihm zur Last gelegt worden, über Twitter und andere soziale Medien zu Gewalt aufgerufen zu haben, sagte ein Sprecher seiner Anwälte am Donnerstag. Am Montag und Dienstag war es in Simbabwe zu heftigen Protesten gegen die Regierung gekommen. Mawarire hatte den Aufruf der Gewerkschaften zu friedlichen Protesten unterstützt. Indes hat die Regierung Medienberichten zufolge eine Internetsperre verhängt.
Bei einem Gerichtstermin am Donnerstag wies Mawarire alle Vorwürfe zurück und zeigte sich mit der Regierung des seit gut einem Jahr amtierenden Präsidenten Emmerson Mnangagwa enttäuscht. „Wir dachten, wir hätten ein neues Land, einen Neuanfang“, sagte er. „Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mir das das Herz bricht.“
Mawarire hatte über Facebook und Twitter Proteste gegen den damaligen Präsidenten Robert Mugabe organisiert, der Ende 2017 durch einen Militärputsch gestürzt wurde. Mawarire wurde mehrfach festgenommen, zuletzt aber 2017 von den Vorwürfen der Anstachelung zum Umsturz freigesprochen.
Das Land im südlichen Afrika befindet sich in seiner schwersten Wirtschaftskrise seit einer Phase der Hyperinflation vor zehn Jahren.
Indes gibt es zahlreiche Berichte, wonach die simbabwische Regierung zunächst soziale Medien wie Facebook und danach auch das gesamte Internet in dem Land gesperrt hat. Die Nachrichtenplattform Bloomberg zitierte in einem gestrigen Beitrag den Kommunikationsanbieter Econet, der Kunden per Kurznachricht informiert habe, dass sie bis auf weiteres „keinen Zugang zu Facebook, YouTube, WhatsApp und Twitter haben“. Heute Morgen berichtete die Presseagentur AP, Econet habe eine weitere Info verschickt, laut der das gesamte Internet mit einer Sperre verhängt worden sei.
Bei einem Gerichtstermin am Donnerstag wies Mawarire alle Vorwürfe zurück und zeigte sich mit der Regierung des seit gut einem Jahr amtierenden Präsidenten Emmerson Mnangagwa enttäuscht. „Wir dachten, wir hätten ein neues Land, einen Neuanfang“, sagte er. „Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mir das das Herz bricht.“
Mawarire hatte über Facebook und Twitter Proteste gegen den damaligen Präsidenten Robert Mugabe organisiert, der Ende 2017 durch einen Militärputsch gestürzt wurde. Mawarire wurde mehrfach festgenommen, zuletzt aber 2017 von den Vorwürfen der Anstachelung zum Umsturz freigesprochen.
Das Land im südlichen Afrika befindet sich in seiner schwersten Wirtschaftskrise seit einer Phase der Hyperinflation vor zehn Jahren.
Indes gibt es zahlreiche Berichte, wonach die simbabwische Regierung zunächst soziale Medien wie Facebook und danach auch das gesamte Internet in dem Land gesperrt hat. Die Nachrichtenplattform Bloomberg zitierte in einem gestrigen Beitrag den Kommunikationsanbieter Econet, der Kunden per Kurznachricht informiert habe, dass sie bis auf weiteres „keinen Zugang zu Facebook, YouTube, WhatsApp und Twitter haben“. Heute Morgen berichtete die Presseagentur AP, Econet habe eine weitere Info verschickt, laut der das gesamte Internet mit einer Sperre verhängt worden sei.
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Allgemeine Zeitung
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