Juristen geschützt
Windhoek - Die Juristenvereinigung "Law Society of Namibia" (LSN) kenne derzeit noch keine Einzelheiten über den Schießvorfall am 24. Januar in Gobabis, sie werde aber auf jeden Fall bei Vorliegen eines Berichtes reagieren. Dies bestätigte gestern LSN-Präsident Elias Shikongo.
"Sollten die Informationen in den Medien der Wahrheit entsprechen, ist dies eine sehr ernsthafte und bedauernswerte Angelegenheit. Wir haben aber bis heute nichts von dem betroffenen Rechtsanwalt gehört, der von den Demonstranten gezwungen sein soll, die Verteidigung niederzulegen", so Shikongo. Die LSN schütze den Berufsstand der Juristen und verfolge jeden Vorfall, den ihre Mitglieder melden. Anwalt Bennie Venter in Gobabis habe jedoch bis heute noch keine Stellung bezogen, ob er wirklich gezwungen wurde, den Fall abzugeben.
Venter vertrat die fünf Sicherheitskräfte der Firma NGE, die auf der Straße von Gobabis nach Aminuis bei einer missglückten Jagd nach Viehdieben zwei Zivilisten verletzt haben. Vergangene Woche fanden vor Venters Praxis gewaltsame Demonstrationen statt, da die Wachen von kommerziellen Farmern zur Bekämpfung der Kriminalität angeheuert wurden. Der Dachverband Kommunaler Farmer (NNFU) hat die Schießerei als illegale Aktion einzelner Farmer verurteilt und Schwarze als Opfer ihrer weißen Kollegen bezeichnet.
Die fünf des Mordversuchs Angeklagten - Gert Johannes Labuschagne (27), Patric Ntupi (39), Uaheua Muundjua (41), Christoph Kampas (31) sowie Leonard Johannes Lerm (34) - befinden sich in U-Haft und müssen am 11. Februar wieder vor Gericht. Die derzeitige Verteidigerin, Sandra Miller, beabsichtigt möglicherweise, gegen die Kautionsablehnung im Obergericht Einspruch zu erheben.
"Sollten die Informationen in den Medien der Wahrheit entsprechen, ist dies eine sehr ernsthafte und bedauernswerte Angelegenheit. Wir haben aber bis heute nichts von dem betroffenen Rechtsanwalt gehört, der von den Demonstranten gezwungen sein soll, die Verteidigung niederzulegen", so Shikongo. Die LSN schütze den Berufsstand der Juristen und verfolge jeden Vorfall, den ihre Mitglieder melden. Anwalt Bennie Venter in Gobabis habe jedoch bis heute noch keine Stellung bezogen, ob er wirklich gezwungen wurde, den Fall abzugeben.
Venter vertrat die fünf Sicherheitskräfte der Firma NGE, die auf der Straße von Gobabis nach Aminuis bei einer missglückten Jagd nach Viehdieben zwei Zivilisten verletzt haben. Vergangene Woche fanden vor Venters Praxis gewaltsame Demonstrationen statt, da die Wachen von kommerziellen Farmern zur Bekämpfung der Kriminalität angeheuert wurden. Der Dachverband Kommunaler Farmer (NNFU) hat die Schießerei als illegale Aktion einzelner Farmer verurteilt und Schwarze als Opfer ihrer weißen Kollegen bezeichnet.
Die fünf des Mordversuchs Angeklagten - Gert Johannes Labuschagne (27), Patric Ntupi (39), Uaheua Muundjua (41), Christoph Kampas (31) sowie Leonard Johannes Lerm (34) - befinden sich in U-Haft und müssen am 11. Februar wieder vor Gericht. Die derzeitige Verteidigerin, Sandra Miller, beabsichtigt möglicherweise, gegen die Kautionsablehnung im Obergericht Einspruch zu erheben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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