Jugendlicher stirbt im "Bliss"

Windhoek - Der Jugendliche ist Medienberichten zufolge ein Kunststudent aus Kapstadt gewesen. Die Nampol-Sprecherin, Inspektorin Kauna Shikwambi, bestätigte gestern der AZ den Vorfall sowie den Namen und das Alter des Verstorbenen. Demnach handele es sich um den 19-jährigen Zandre de Jager. Die Todesursache sei allerdings noch unbekannt.

In einer Stellungnahme des Nachtklub-Eigentümers, Johan Gabrielsen, wird der Vorfall so geschildert. Er beschrieb den Todesfall als "akzidentiell". So sei de Jager "nachdem er Wasserpfeife geraucht und sich daraufhin nicht wohlgefühlt hatte", dreimal gestürzt. Dabei habe er sich einen starken Stoß am Kopf zugezogen. Nach dem dritten Sturz sei er nicht mehr aufgestanden, woraufhin mehrere "Klubbesucher" auf den ernsten Zustand des Jugendlichen aufmerksam geworden seien. Er sei daraufhin von Helfern auf die Toilette gebracht worden, wo man versucht habe, ihn vergebens wiederzubeleben, so die Bliss-Leitung.

"Ich tanzte und auf einmal sah ich ihn (de Jager), wie er einfach auf der Tanzfläche zusammensackte. Aber er ist kurz darauf aufgestanden und weggelaufen", sagte der deutschsprachige Augenzeuge, Michael Gessert, gestern im AZ-Gespräch. Ein anderer Zeuge, Gary Klassen, war laut eigener Aussage einer der "Klubbesucher", die um ca. 2.15 Uhr nach dem dritten Sturz auf den 19-Jährigen aufmerksam wurden. Er habe zunächst angenommen er sei "sturzbetrunken", doch dann habe er bemerkt, dass de Jagers Nase geblutet habe, er eine Platzwunde am Auge hatte und stark benommen gewesen sei. "Der Puls war sehr schwach und er atmete nicht mehr", so Klassen.

"Die Türsteher meinten, wir sollen ihn nach draußen nehmen", sagte der Zeuge weiter. Daraufhin hätten er und einer seiner Bekannten, der zufällig auch beim Rettungsdienst arbeite, den bewusstlosen aufgehoben und auf die Toilette getragen. Die helfenden Besucher selbst mussten Klassen zufolge Schaulustige fernhalten und die Tür verschlossen halten: "Die Türsteher halfen uns in keiner Weise". Auf der Toilette hätten die Helfer gemerkt, dass auch kein Puls mehr schlug. Als der Rettungsdienst eintraf, sei jede Hilfe bereits zu spät gewesen. "Auch sie konnten keinen Puls fühlen", so Klassen. Er habe daraufhin zusammen mit seinen Freunden veranlasst, dass die Musik abgeschaltet und der Klub geräumt wurde. "Den Eigentümer konnten wir nicht finden", so Klassen. Die Mutter des Verstorbenen und die Polizei seien kurz darauf gegen 3.30 Uhr eingetroffen. Leiter des namibischen forensischen Labors, Dr. Paul Ludik, erklärte, dass in solch einem Fall die Verbindung zu Drogen nicht auszuschließen sei.

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Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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