„Jetzt im Auge des Sturms“
Afrika setzt Fokus auf schnellere Anpassung an den Klimawandel
Von Frank Steffen, Windhoek/Rotterdam
Globale Staats- und Regierungschefs betonten die kritische Dringlichkeit der Klimaanpassung, als sie am Montag in Rotterdam (Niederlande) bei einem Treffen der „Freunde des Globalen Zentrums für Anpassung“ (Global Center on Adaptation, GCA) zusammenkamen. Auf der Tagesordnung stand die Beschleunigung von Anpassungslösungen im Vorfeld des Weltklimagipfels der Vereinten Nationen, COP26, im kommenden November.
Ein entsprechendes Kommuniqué wurde von den Teilnehmern, worunter der GCA-Vorsitzende und achte UN-Generalsekretär, Ban Ki-moon, sowie GCA-Geschäftsführer, Patrick Verkooijen, die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva, und der hochrespektierte UN-Klima-Schutzpatron für COP26, Feike Sijbesma, verabschiedet. Die anwesenden Regierungschefs mahnten zu Initiativen zur Anpassung an den Klimawandel und gleichzeitiger Verringerung der CO2-Emissionen. König Willem-Alexander der Niederlande wurde Zeuge der Einweihung des größten schwimmenden Büros der Welt im Rotterdamer Rijnhaven - dem künftigen Hauptsitz des GCAs.
Hochrangige Politiker wie der Vorsitzende der Afrikanischen Union und Staatspräsident der Demokratischen Republik Kongo (DRC), Felix Tshisekedi, sowie EU-Vizepräsident Frans Timmermans, die Vize-Generalsekretärin der UN, Amina Mohammed, Chinas Umweltminister Huang Runqiu und Akinwumi Adesina, Präsident der Afrikanischen Entwicklungsbank (ADB), zählten zu den Teilnehmern.
Gemeinsam mit dem GCA will die ADB über das „Africa Adaptation Acceleration Programme“ weitere 12,5 Milliarden US-Dollar mobilisieren, um klimaresistente Maßnahmen zu ergreifen und die COVID-19-Pandemie und den Klimawandel zu bekämpfen zwecks Erholung der Wirtschaft.
Im August warnte der UN-Weltklimarat in seinem bisher umfassendsten Bericht vor der Erderwärmung, die im nächsten Jahrzehnt um 1,5°C zunehmen könnte. Laut Verkooijen ist die Anpassung der Welt an den Klimanotstand unerlässlich für die Weltsicherheit: „Wir leben jetzt im Auge des Sturms… Von nun an kämpfen wir an zwei Fronten: Wir müssen die Emissionen senken und uns gleichzeitig an einen globalen Klimanotstand anpassen.“
Indessen hat das Weltwirtschaftsforum (WEF) im Rahmen der UN-Generalversammlung weltweit Persönlichkeiten aus Regierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu einem Gipfel unter dem Thema „Gestaltung einer gerechten, integrativen und nachhaltigen Erholung“ im September eingeladen. Zu den Themen zählen die „Ökologisierung des Wirtschaftsaufschwungs“ und „Auswirkungen des Europäischen Grünen Deals“. Man will Maßnahmen ergreifen und Impulse für eine nachhaltige und integrative Zukunft schaffen.
Globale Staats- und Regierungschefs betonten die kritische Dringlichkeit der Klimaanpassung, als sie am Montag in Rotterdam (Niederlande) bei einem Treffen der „Freunde des Globalen Zentrums für Anpassung“ (Global Center on Adaptation, GCA) zusammenkamen. Auf der Tagesordnung stand die Beschleunigung von Anpassungslösungen im Vorfeld des Weltklimagipfels der Vereinten Nationen, COP26, im kommenden November.
Ein entsprechendes Kommuniqué wurde von den Teilnehmern, worunter der GCA-Vorsitzende und achte UN-Generalsekretär, Ban Ki-moon, sowie GCA-Geschäftsführer, Patrick Verkooijen, die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva, und der hochrespektierte UN-Klima-Schutzpatron für COP26, Feike Sijbesma, verabschiedet. Die anwesenden Regierungschefs mahnten zu Initiativen zur Anpassung an den Klimawandel und gleichzeitiger Verringerung der CO2-Emissionen. König Willem-Alexander der Niederlande wurde Zeuge der Einweihung des größten schwimmenden Büros der Welt im Rotterdamer Rijnhaven - dem künftigen Hauptsitz des GCAs.
Hochrangige Politiker wie der Vorsitzende der Afrikanischen Union und Staatspräsident der Demokratischen Republik Kongo (DRC), Felix Tshisekedi, sowie EU-Vizepräsident Frans Timmermans, die Vize-Generalsekretärin der UN, Amina Mohammed, Chinas Umweltminister Huang Runqiu und Akinwumi Adesina, Präsident der Afrikanischen Entwicklungsbank (ADB), zählten zu den Teilnehmern.
Gemeinsam mit dem GCA will die ADB über das „Africa Adaptation Acceleration Programme“ weitere 12,5 Milliarden US-Dollar mobilisieren, um klimaresistente Maßnahmen zu ergreifen und die COVID-19-Pandemie und den Klimawandel zu bekämpfen zwecks Erholung der Wirtschaft.
Im August warnte der UN-Weltklimarat in seinem bisher umfassendsten Bericht vor der Erderwärmung, die im nächsten Jahrzehnt um 1,5°C zunehmen könnte. Laut Verkooijen ist die Anpassung der Welt an den Klimanotstand unerlässlich für die Weltsicherheit: „Wir leben jetzt im Auge des Sturms… Von nun an kämpfen wir an zwei Fronten: Wir müssen die Emissionen senken und uns gleichzeitig an einen globalen Klimanotstand anpassen.“
Indessen hat das Weltwirtschaftsforum (WEF) im Rahmen der UN-Generalversammlung weltweit Persönlichkeiten aus Regierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu einem Gipfel unter dem Thema „Gestaltung einer gerechten, integrativen und nachhaltigen Erholung“ im September eingeladen. Zu den Themen zählen die „Ökologisierung des Wirtschaftsaufschwungs“ und „Auswirkungen des Europäischen Grünen Deals“. Man will Maßnahmen ergreifen und Impulse für eine nachhaltige und integrative Zukunft schaffen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen