Jahresrückblick der Deutsch-Namibischen Entwicklungsgesellschaft (DNEG)

Nina Cerezo
Die Deutsch-Namibische Entwicklungsgesellschaft (DNEG) veröffentlichte kürzlich ihren Jahresbericht 2017, in dem der gemeinnützige Verein seine Hilfsaktivitäten in Namibia sowie weitere relevante Ereignisse im vergangenen Jahr noch einmal zusammenfasst. Dirk Rogge, Präsident der DNEG, äußerte sich dabei „ganz zufrieden, da doch mehr Projekte auf den Weg gebracht werden konnten, als es am Anfang des Jahres aussah“.

Eine kleine Auswahl der Projekte und Entwicklungen werden hier vorgestellt, die Texte stammen aus dem Jahresbericht. Wer mehr über den Verein erfahren oder ihn unterstützen möchte, erhält weitere Informationen unter www.dneg.de sowie per Email an [email protected].

Ausbau der Schule in Kwakwas

Die Farmschule Kwakwas liegt „irgendwo“ nordwestlich von Rehoboth. Bei unserem Besuch im März besprachen wir die Planung und die Vergabe der Bauaufträge für die Schule und im Oktober konnten wir uns schließlich davon überzeugen, dass die ersten Arbeiten, die am Speisesaal und in der Küche erfolgten, fast beendet waren. Auch das Haus für die Mitarbeiter war dann fertiggestellt. Die verschiedenen Gebäude stellen eine absolute Verbesserung der Lebens-, Arbeits- und Lernverhältnisse der Schüler, Lehrer und Mitarbeiter in Kwakwas dar. Der Speisesaal mit angeschlossener Küche sowie die neue Möblierung bieten den Schülern nicht nur einen Platz zum mittäglichen Essen und zur Erledigung ihrer Hausaufgaben, sondern auch für andere Veranstaltungen.

Insgesamt haben wir in das Projekt – das größte, das wir dieses Jahr „gestemmt“ haben – bisher ca. 1760000 N$ investiert. Das ist aber nur die Hälfte dessen, was wir noch in die Schlafräume der Mädchen und Jungen stecken müssen. Auch die Waschanlagen sind noch sehr renovierungsbedürftig.

Herr Dr. Armbrust, ein langjähriger Förderer unserer Gesellschaft, hat über den Rotary Club Lohr-Marktheidenfeld Sponsoren gefunden, mit deren Hilfe die komplette Kücheneinrichtung finanziert werden konnte. Beim Speisesaal fehlen aktuell noch die Möbel, die derzeit mit dem Container unterwegs sind. Gespendet wurden sie dankenswerter Weise vom Jugendherbergswerk Baden-Württemberg. Ebenso bedanken möchten wir uns bei Herr Dr. Armbrust ebenso wie bei Herrn Kress vom RC Windhoek, über den die Abrechnung des Projekts erfolgte.

Die Einweihung des Projekts soll voraussichtlich im September 2018 erfolgen.

Wechsel im Vorstand

Ein Höhepunkt war auch das festliche Abendessen anlässlich der Verabschiedung vom ehemaligen Präsidenten der German-Namibian Development Society (GNDS) Raimar von Hase und der Begrüßung von Sonja Pack als neue Präsidentin. Im NICE-Hotel in Windhoek kamen unter anderem der deutsche Botschafter in Namibia, Christian-Matthias Schlaga und seiner Frau, der Präsident der DNEG, Dirk Rogge, Herr von Doderer von der Hanns-Seidel-Stiftung, Herr und Frau Hans Kress von den Rotariern Windhoek, der zuständige Architekt des Kwakwas-Projekts Phillip Lühl und unser langjähriges Mitglied Erika Stier zusammen.

In seiner Rede ehrte Rogge von Hase und sein Engagement, mit dem er die GNDS insgesamt 40 Jahre lang unterstützte – seit 2010 im Posten des Präsidenten. Seinen Dank richtete Rogge auch an den langjährigen Geschäftsführer der GNDS Klaus von Klitzing, der zum Jahresende ebenfalls aus dem Vorstand ausschied.

Neu begrüßt wurden hingegen Sonja Pack als neue Präsidentin sowie als Geschäftsführerin Dietlinde Jacobs und als technischer Geschäftsführer Ralph Bussel.

Stipendium-Vergabe

Mariura Muhenje ist Himba und wuchs nach dem frühen Tod seines Vaters mit vielen Geschwistern, Cousinen und Vettern bei seinem Onkel im Norden Namibias auf. Nach seiner Schulzeit in Otjikondo wechselte der heute 26-Jährige an die staatliche Schule in Otjiwarongo, bis er schließlich auf Anraten von Gilly Stommel und Klaus von Klitzing von der DNEG in seinem Bachelor-Studium unterstützt wurde. 2017 absolvierte er erfolgreich seinen Abschluss zum Bauingenieurwesen an der Universität von Kapstadt (UCT), wo er nun dank eines Stipendiums der DNEG auch sein Master-Studium beginnen wird. Muhenje sprach dem Verein seinen großen Dank aus und er wisse, dass er sich für diese Unterstützung extrem glücklich schätzen könne.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-27

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