06 Juli 2020 | Tourismus
Interessante Fakten von der Westküste
Eine Gegend mit viel Geschichte und Geschichten
Off course - Bartolomeu Dias marked the bay on his epic voyage around the Cape of Good Hope in 1487. Port Nolloth was the last landfall he sighted before a storm blew his ship off course for 13 days. It remained uninhabited until James Alexander discovered copper at Okiep 160km inland from the bay. Photo: Chloe Durr
Breeding of excellence - The Doringbaai Parlemoen/Abelone farm has a world-class hatchery and has been growing its own spat (baby abalone, grown from eggs) since January 2016. Here they are able to produce between 40 000 and 100 000 abalone per month for export. At any one time, the farm keeps at least 1.5 million perlemoen in various stages of development. Photo: Chloe Durr
Namentlich unbekannt - Der Tsau-//Khaeb-Nationalpark wurde 2008 gegründet. Besser bekannt ist dieser 26000 km² große Nationalpark unter dem Namen Sperrgebiet, denn darum handelte es sich 100 Jahre lang, als der Küstenstreifen zum Diamantensperrgebiet erklärt wurde. Allerdings konnte sich die Bezeichnung Tsau-//Khaeb weder in der Tourismusbranche noch im allgemeinen Sprachgebrauch durchsetzen. Der Park erstreckt sich an der Westküste Namibias vom Oranje im Süden bis zum Namib-Naukluft Nationalpark im Norden. Foto: Eva-Marie Born
Unklare Grenze - Der Oranjefluss erstreckt sich auf einer Länge von 2160 Kilometern und ist damit nach dem Sambesi der zweitlängste Fluss im südlichen Afrika. Er fließt durch Lesotho und Südafrika. Gemäß dem Helgoland-Sansibar-Vertrag von 18990 bildet an seinem Unterlauf das Nordufer die Grenze zwischen Südafrika und Namibia. Die namibische Verfassung beschreibt im Gegensatz dazu die Flussmitte als Staatsgrenze, was von Südafrika jedoch nicht anerkannt wird (Quelle: Wikipedia). Foto: Chloe Durr
Ohne Permit lief nichts - Das namibische Städtchen Oranjemund liegt direkt im Diamantensperrgebiet und nördlich der Oranje-Mündung. Die Bevölkerungszahl beträgt knapp 4000 Einwohner. Die Bergbaustadt war bis 1. August 2011 Privateigentum des Diamantenkonzerns NAMDEB und wurde von der „Oranjemund Town Management Company“ geführt. Bis Oktober 2917 benötigte man eine Sondergenehmigung, um Oranjemund zu besuchen. Seitdem ist diese Stadt offiziell für die Öffentlichkeit geöffnet (Quelle Wikipedia). Foto: Marc Springer
Many names - The Orange River adopts many different names as it meanders through multiple regions, visiting various cultures enroute to the River mouth where it flows into the Atlantic Ocean. The ancient Nama name for the Orange River is the Gariep (!Ariep). Photo: Chloe Durr
The end of the end - Before the Cape Columbine lighthouse was erected in 1936 the shores of Paternoster were the unfortunate end to many sailing ships. One ship's cargo of wine once stained the ocean red. The name Paternoster is believed to have come from a crew of catholic sailors whose ship was wrecked in the bay some 300 years ago, upon their deliverance onto the shore they prayed in gratitude: Paternoster “Our father”. Photo: Chloe Durr
Mitten im Nirgendwo
Im Süden Namibias befindet sich die heiße Quelle Ai-Ais. Diese war bereits vor über 1000 Jahren den San bekannt. Das Thermalwasser, das an die Erdoberfläche tritt, ist reich an Sulfaten, Chloriden und Fluorid und rund 60 °C heiß. Aus diesem Grund erhielt die Quelle von den Nama die Bezeichnung Ai-Ais, was soviel wie „brennendes Wasser” bedeutet. Seit 2003 gehört dieser Ort zum AiAis- Richtersveld-Transfrontier-Park, Der in Namibia sowie Südafrika liegt und zum UNESCO – Weltnaturerbe zählt. Foto: Wiebke Schmidt
Dieses Mal beschäftigen wir und mit der Westküste von Südafrika und natürlich Namibia, sowie mit dem Grenzfluss Oranje. Und wieder gibt es viel Interessantes zu erfahren, was vielleicht ein Anreiz sein könnte, diese Gegenden in der ǁKaras Region beziehungsweise, wenn die Grenzen wieder geöffnet sind, in Südafrika zu besuchen.