Institute reihum geschröpft
Der namibische Fonds zur Unterstützung von Studenten (NSFAF) will heute gemeinsam mit der Ministerin für Hochschulbildung und dem Finanzminister erklären, wie die ausstehenden Schulden einer Unmenge von Studenten eingefordert werden sollen.
Davor hatte die mittlerweile suspendierte Hauptgeschäftsführerin des NSFAF erst nach einer zweiten Vorladung des Parlamentsausschusses für öffentliche Finanzen zugegeben, dass der Hauptbetrag nicht eingefordert werden könne, da die Ansprüche teilweise verjährt oder juristisch nicht einwandfrei seien. Angeblich handelte es sich dabei um „historische Schulden“ (nicht ihre Schuld!). Ab 2013, bzw. 2014, waren sie und ihre Direktoren allerdings zuständig und haben trotzdem keine Verbesserungen eingebracht. Aber auch die Regierung trägt Schuld, wenn sie trotz dieses Schlamassels weiterhin Geld in diesen Saftladen gepumpt hat – allein im Jahr 2017 waren es 1,7 Milliarden N$. Jetzt klagt die „arme Geschasste“ sogar auf Schadenersatz von 6 Mio. N$ wegen unrechtmäßiger Behandlung und wird es wahrscheinlich (wie üblich) auch bekommen!
Wir werden auch in diesem Jahr weit mehr als eine Milliarde N$ an den NSFAF vergeben. Erübrigt sich die Frage, ab wann der NSFAF selbsttragend werden sollte?
Doch was soll's? Denn seit Freitag wissen wir, dass die 30 Millionen N$ der SSC (Avid-Leihe) für immer weg sind! So wurden die 660 Millionen N$ des GIPF auch längst abgeschrieben. Die zusätzlichen – nicht im Budget vorhergesehen und bisher unerklärten – mehr als 4 Milliarden N$ für das Treibstoffdepot werden wir auch verkraften müssen und der marode Staatsbetrieb (Zirkus?) RCC, leiht sich in Eigenregie Geld von China!
Beobachtern, die den Werdegang dieser andauernden Misswirtschaft (Kassenplünderung?) in Namibia betrachten, darf nicht verübelt werden, wenn sie zu dem Schluss kommen, dass hier sämtliche Staatsbetriebe und Organisationen, die der Kontrolle des Staates zumindest zum Teil unterstehen, scheinbar systematisch geschröpft werden!
Frank Steffen
Davor hatte die mittlerweile suspendierte Hauptgeschäftsführerin des NSFAF erst nach einer zweiten Vorladung des Parlamentsausschusses für öffentliche Finanzen zugegeben, dass der Hauptbetrag nicht eingefordert werden könne, da die Ansprüche teilweise verjährt oder juristisch nicht einwandfrei seien. Angeblich handelte es sich dabei um „historische Schulden“ (nicht ihre Schuld!). Ab 2013, bzw. 2014, waren sie und ihre Direktoren allerdings zuständig und haben trotzdem keine Verbesserungen eingebracht. Aber auch die Regierung trägt Schuld, wenn sie trotz dieses Schlamassels weiterhin Geld in diesen Saftladen gepumpt hat – allein im Jahr 2017 waren es 1,7 Milliarden N$. Jetzt klagt die „arme Geschasste“ sogar auf Schadenersatz von 6 Mio. N$ wegen unrechtmäßiger Behandlung und wird es wahrscheinlich (wie üblich) auch bekommen!
Wir werden auch in diesem Jahr weit mehr als eine Milliarde N$ an den NSFAF vergeben. Erübrigt sich die Frage, ab wann der NSFAF selbsttragend werden sollte?
Doch was soll's? Denn seit Freitag wissen wir, dass die 30 Millionen N$ der SSC (Avid-Leihe) für immer weg sind! So wurden die 660 Millionen N$ des GIPF auch längst abgeschrieben. Die zusätzlichen – nicht im Budget vorhergesehen und bisher unerklärten – mehr als 4 Milliarden N$ für das Treibstoffdepot werden wir auch verkraften müssen und der marode Staatsbetrieb (Zirkus?) RCC, leiht sich in Eigenregie Geld von China!
Beobachtern, die den Werdegang dieser andauernden Misswirtschaft (Kassenplünderung?) in Namibia betrachten, darf nicht verübelt werden, wenn sie zu dem Schluss kommen, dass hier sämtliche Staatsbetriebe und Organisationen, die der Kontrolle des Staates zumindest zum Teil unterstehen, scheinbar systematisch geschröpft werden!
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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