In vier Sportarten am Start
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In vier Sportarten am Start

Neun junge Athleten waren bei den Commonwealth-Spielen
Emanuel Hege
Von Emanuel Hege, Windhoek/Nassau

Bei den Commonwealth-Spielen der Jugend ging es am Wochenende auf den Bahamas in die heiße Phase. In der Hauptstadt Nassau gab es in den verschiedenen Sportarten einige Entscheidungen. Namibia war beim Boxen, Tennis, in der Leichtathletik und beim Radsport vertreten.

Boxen

Bereits am Mittwoch stiegen zwei namibische Nachwuchsboxer in den Ring: Sylvinos Tangen Nampadho verlor die erste Runde gegen Jean Damien Gre Hellene aus Mauritius, Tryagain Mornin Ndevelo war erfolgreicher und setzte sich durch einen teschnischen K.o. gegen Kareem Boyce von der Karibikinsel Saint Lucia durch. Am Freitag durfte Ndevelo im Viertelfinale der 60 Kilogramm-Klasse gegen Levi Freddy Joseph von der Insel Dominica ran. Auch seinen zweiten Kampf gewann der 18-Jährige Namibier souverän durch einen technischen Knockout. Jake Leroy Clague wartete im Halbfinale auf Ndevelo, der erst 16 Jahre alte Australier konnte die Kampfrichter durch seine Technik überzeugen und gewann den Fight am Ende deutlich durch die Punktewertung. Für Ndevelo war der Wettkampf trotzdem ein Erfolg.

Leichtathletik

Die Leichtathletik-Wettkämpfe begannen für die namibischen Athleten am Donnerstag mit dem Vorlauf der 400 Meter. Ivan Danny Geldenhuys, der schon bei der Jugend-Weltmeisterschaft in Nairobi in diesem Monat überzeugen konnte, trat auch in Nassau über seine Lieblingsstrecke an. Den Vorlauf gewann der 15-Jährige mit einer Sekunde Abstand zu seinen Verfolgern. Nachdem Geldenhuys bei der WM seine persönliche Bestzeit von 47,17 Sekunden aufstellten konnte, knüpfte er in Nassau trotz des großen Vorsprungs nicht an diese Marke an - mit 48,02 Sekunden blieb er unter seinen Möglichkeiten. Im Finallauf am Freitag dann ein weiterer Rückschritt: Mit einer Zeit von 43,38 Sekunden wurde Geldenhuys nur vierter und verpasste damit den erhofften Podestplatz. Kennedy Luckembe lief mit einer Zeit von 47,63 Sekunden auf Platz eins.

Natalie Louw ist eine weitere namibische Leichtathletin, sie trat in Nassau im Weitsprung an. Mit einer Weite von 4,15 Metern blieb auch Louw unter ihren Möglichkeiten, die 16-Jährige wurde nur 12. - Hally Mills aus England holte sich mit ihrem Sprung über 6,19 Meter die Goldmedaille. Johannes Albert Smith startete für Namibia am Sonntag im Speerwurf. Wegen der Zeitverschiebung lagen seine Ergebnisse bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Tennis

Im Tennis überzeugten Georgina Moolmann und Codie Van Schalkwyk für Namibia - auch sie verpassten jedoch einen Medaillenrang. Moolmann setzte sich in der ersten Rund souverän gegen die Jamaikanerin Ilana Blackwood in zwei Sätzen durch. In der zweiten Runde verlor sie jedoch gegen die spätere Finalistin Zeel Desai aus Indien. Van Schalkwyk hatte in seiner ersten Runde ebenfalls wenig Probleme und gewann in zwei Sätzen gegen Thomas Turner aus Guernsey. Auch gegen Jean Philippe Murray aus Saint Lucia setzte sich Van Schalkwyk locker in zwei Sätzen durch. Am Freitag musste der 15-Jährige, der schon an internationale Turniere in Österreich und Portugal teilgenommen hat, gegen Hamish Stewart aus Schottland antreten. Stewart, der es bis ins Finale der Commonweath-Spiele schaffte, besiegte Van Schalkwyk in zwei Sätzen. Im Mixed Doppel spielten Moolmann und Van Schalkwyk ein überzeugendes erstrunden Match gegen Ghana. In der zweiten Runde war dann auch im Doppel schluss - mit 0:2 verlor Namibia gegen das Doppel aus Indien.

Radsport

Bereits am Mittwoch durften die zwei namibischen Radfahrer für das Zeitfahren auf den 9,5 Kilometer langen Kurs. „Die Strecke ist extrem einfach“‚ berichtete der namibische Radsport-Trainer, Hans Du Toit, der Allgemeinen Zeitung. „Das Profil ist komplett flach und es gibt nur eine einzige 90 Grad-Kurve.“ Der 16-Jährige Alexander Millder landete mit einer Zeit von 13 Minuten und sechs Sekunden auf dem 20. Rang. Pierre Charl Du Plooy wurde 18. mit einer Zeit von 12:52 Minuten. „Große und starke Fahrer haben auf der Strecke einen klaren Vorteil“‚ erklärte Du Toit. Das Straßenrennen mit 45 Fahrer fand am Sonntag nach Redaktionsschluss statt. Du Toit erwartete vor dem Rennen ein schnelles und vor allem taktisches Rennen, bei dem immer wieder Ausbruchsversuche zu erwarten sind. Die 9,5 Kilometer lange Strecke wurde dabei sieben mal gefahren. „Die Jungs sind in guter Verfassung und haben gut trainiert. Sie können in der Gruppe mithalten und werden alles geben“‚ sagte Du Toit vor dem Straßenrennen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-20

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