Impfstoff-Sendung leicht verzögert
Namibia kann mit einer Lieferung von AstraZeneca ab Mitte Februar rechnen
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Präsident Hage Geingob „ist bereit, als erster Namibier gegen COVID-19 geimpft zu werden“. Das sagte er gestern in Windhoek angesichts eines weltweiten, öffentlichen Diskurses gegen die Impfung. „Ich will aber nicht, dass Ihr dann sagt, dass die Elite als erstes geimpft wird und nicht die Arbeiter an der Front. Ich bin dennoch bereit, als erster geimpft zu werden“, so Geingob.
Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula kündigte gestern an, dass Namibia die erste Sendung des COVID-19-Impfstoffs AstraZeneca „Mitte oder Ende Februar“ erwarte. Ursprünglich wurde mit der Ankunft des Pfizer-Impfstoffs Ende Januar bzw. Anfang Februar gerechnet. Nun habe die COVAX-Einrichtung den Termin nach hinten verschoben. „Wir sind aber mit den Herstellern anderer Impfstoffe wie China, Russland, Indien und den Vereinigten Staaten im Gespräch, um eine zusätzliche Impfstoffversorgung zu bekommen“, sagte Shangula.
Ihm zufolge wird die Sendung ausreichen, um etwa 20 Prozent der Bevölkerung zu impfen - davon würden Gesundheitspersonal sowie gefährdete Einwohner profitieren. Es bleibe aber das Ziel, mindestens 60 Prozent der Bevölkerung zu impfen. „Wir sind zutiefst besorgt über die Fehlinformationen, die im Zusammenhang mit dem Impfstoff verbreitet werden. In anderen Ländern konkurrieren die Einwohner darum geimpft zu werden. Wir rufen daher Namibier auf, Vertrauen in die Regierung zu haben“, sagte Shangula. Obwohl er einen großen Wert auf das Impfen legte, ergänzte er, dass Namibia-Besucher, die gegen COVID-19 geimpft wurden, trotzdem vor der Einreise ein negatives PCR-Testergebnis vorweisen müssten.
Ferner sagte Shangula, dass Namibia in sämtlichen Bereichen im Zusammenhang mit einem COVID-19-Imfpstoff eng mit Botswana zusammenarbeiten werde. Es sei nach dem kurzen Besuch von Präsident Mokweetsi Masisi eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen worden. Unter anderem würden beide Länder bei der Beschaffung sowie Lieferung von Impfstoffen und bei der Impfung von Bürgern zusammenarbeiten.
Indes gab Präsident Geingob die neuen Corona-Auflagen bekannt, die bis 24. Februar um 23.59 Uhr gelten. „Ich habe das heutige Briefing einberufen, um die neuesten Entwicklungen und Maßnahmen bekanntzugeben und nicht, um euch ‚einzusperren‘, wie viele es erwarten“, scherzte der Präsident. Demnach bleiben sämtliche Auflagen unverändert, lediglich die nächtliche Ausgangsbeschränkung beginnt nun täglich um 22 Uhr und endet um 5 Uhr.
Geingob betonte erneut, dass die Verantwortung im Kampf gegen COVID-19 bei jeder Einzelperson liege. Das regelmäßige Händewaschen, das Tragen von Gesichtsmasken sowie die soziale Distanzierung müssten zum Alltag gehören. Er lobte Namibier, die sich an die Auflagen gehalten hätten, besonders während der vergangenen Feriensaison.
Präsident Hage Geingob „ist bereit, als erster Namibier gegen COVID-19 geimpft zu werden“. Das sagte er gestern in Windhoek angesichts eines weltweiten, öffentlichen Diskurses gegen die Impfung. „Ich will aber nicht, dass Ihr dann sagt, dass die Elite als erstes geimpft wird und nicht die Arbeiter an der Front. Ich bin dennoch bereit, als erster geimpft zu werden“, so Geingob.
Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula kündigte gestern an, dass Namibia die erste Sendung des COVID-19-Impfstoffs AstraZeneca „Mitte oder Ende Februar“ erwarte. Ursprünglich wurde mit der Ankunft des Pfizer-Impfstoffs Ende Januar bzw. Anfang Februar gerechnet. Nun habe die COVAX-Einrichtung den Termin nach hinten verschoben. „Wir sind aber mit den Herstellern anderer Impfstoffe wie China, Russland, Indien und den Vereinigten Staaten im Gespräch, um eine zusätzliche Impfstoffversorgung zu bekommen“, sagte Shangula.
Ihm zufolge wird die Sendung ausreichen, um etwa 20 Prozent der Bevölkerung zu impfen - davon würden Gesundheitspersonal sowie gefährdete Einwohner profitieren. Es bleibe aber das Ziel, mindestens 60 Prozent der Bevölkerung zu impfen. „Wir sind zutiefst besorgt über die Fehlinformationen, die im Zusammenhang mit dem Impfstoff verbreitet werden. In anderen Ländern konkurrieren die Einwohner darum geimpft zu werden. Wir rufen daher Namibier auf, Vertrauen in die Regierung zu haben“, sagte Shangula. Obwohl er einen großen Wert auf das Impfen legte, ergänzte er, dass Namibia-Besucher, die gegen COVID-19 geimpft wurden, trotzdem vor der Einreise ein negatives PCR-Testergebnis vorweisen müssten.
Ferner sagte Shangula, dass Namibia in sämtlichen Bereichen im Zusammenhang mit einem COVID-19-Imfpstoff eng mit Botswana zusammenarbeiten werde. Es sei nach dem kurzen Besuch von Präsident Mokweetsi Masisi eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen worden. Unter anderem würden beide Länder bei der Beschaffung sowie Lieferung von Impfstoffen und bei der Impfung von Bürgern zusammenarbeiten.
Indes gab Präsident Geingob die neuen Corona-Auflagen bekannt, die bis 24. Februar um 23.59 Uhr gelten. „Ich habe das heutige Briefing einberufen, um die neuesten Entwicklungen und Maßnahmen bekanntzugeben und nicht, um euch ‚einzusperren‘, wie viele es erwarten“, scherzte der Präsident. Demnach bleiben sämtliche Auflagen unverändert, lediglich die nächtliche Ausgangsbeschränkung beginnt nun täglich um 22 Uhr und endet um 5 Uhr.
Geingob betonte erneut, dass die Verantwortung im Kampf gegen COVID-19 bei jeder Einzelperson liege. Das regelmäßige Händewaschen, das Tragen von Gesichtsmasken sowie die soziale Distanzierung müssten zum Alltag gehören. Er lobte Namibier, die sich an die Auflagen gehalten hätten, besonders während der vergangenen Feriensaison.
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Allgemeine Zeitung
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