Im Streben nach mehr Einheit
Johannesburg/Windhoek - Die Staaten der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika, SADC, haben 2006 generell eine gute Maisernte eingefahren. Dennoch ist der Ernteertrag im Vergleich zu 2005 mit 15 Prozent gesunken.
Das integrierte Ministerialkomitee der SADC-Staaten, ICM, hat sich letzte Woche zu einer dreitägigen Beratung in Johannesburg getroffen, um Fortschritt und Mängel diverser Sektoren der Staatengemeinschaft zu überprüfen. "Die Ernährungslage hat sich in den meisten Mitgliedsstaaten im Vergleich zum Vorjahr gebessert", berichtet Generalsekretär Dr. Tomaz Salomão in seiner Zusammenfassung in dieser Woche. Trotz guter Niederschläge im gesamten SADC-Raum ist die Maisproduktion jedoch von 24,99 Mio. Tonnen im Vorjahr auf 21,31 Mio. Tonnen in diesem Jahr gesunken. Der Hauptproduzent Südafrika meldet, dass 2006 nur 6 Mio. Tonnen Mais eingefahren werden im Gegensatz zu 2005, als es 11,45 Mio. Tonnen waren.
Das ICM-Komitee übt auf seine ostafrikanischen Mitglieder Druck aus, dass sie sich beizeiten entscheiden sollen, welcher Zollunion sie angehören wollen. Im Jahre 2010 will SADC die bisherige Zollunion (Southern African Customs Union, SACU) auf alle Mitgliedsländer ausweiten. Aber einige Mitglieder wie Tansania und die Seychellen stehen noch im Spagat zwischen SADC und COMESA (Common Market for Eastern and Southern Africa). Dazu Salomão: "Es ist bekannt, dass einige SADC-Mitglieder verschiedenen Wirtschaftsblöcken mit unterschiedlichen Regelwerken angehören, was zu juristischen Problemen führt, denn kein Land darf mehr als einer Zollunion angehören. Bis 2010 hat die SADC ihre eigene Zollunion errichtet und jedes Land muss sich entscheiden, wo es hingehören will."
Das ICM-Komitee hat sich ferner mit ständigen Fragen befasst: Energieversorgung, Handelstarife, Förderung regionaler Reisefreiheit, dazu den Entwurf einer regionalen Strategie für die Fußballweltmeisterschaften 2010 in Südafrika. Den Polio-Ausbruch in Namibia hat Dr. Salomão in seiner Schlusserklärung nicht erwähnt.
Das integrierte Ministerialkomitee der SADC-Staaten, ICM, hat sich letzte Woche zu einer dreitägigen Beratung in Johannesburg getroffen, um Fortschritt und Mängel diverser Sektoren der Staatengemeinschaft zu überprüfen. "Die Ernährungslage hat sich in den meisten Mitgliedsstaaten im Vergleich zum Vorjahr gebessert", berichtet Generalsekretär Dr. Tomaz Salomão in seiner Zusammenfassung in dieser Woche. Trotz guter Niederschläge im gesamten SADC-Raum ist die Maisproduktion jedoch von 24,99 Mio. Tonnen im Vorjahr auf 21,31 Mio. Tonnen in diesem Jahr gesunken. Der Hauptproduzent Südafrika meldet, dass 2006 nur 6 Mio. Tonnen Mais eingefahren werden im Gegensatz zu 2005, als es 11,45 Mio. Tonnen waren.
Das ICM-Komitee übt auf seine ostafrikanischen Mitglieder Druck aus, dass sie sich beizeiten entscheiden sollen, welcher Zollunion sie angehören wollen. Im Jahre 2010 will SADC die bisherige Zollunion (Southern African Customs Union, SACU) auf alle Mitgliedsländer ausweiten. Aber einige Mitglieder wie Tansania und die Seychellen stehen noch im Spagat zwischen SADC und COMESA (Common Market for Eastern and Southern Africa). Dazu Salomão: "Es ist bekannt, dass einige SADC-Mitglieder verschiedenen Wirtschaftsblöcken mit unterschiedlichen Regelwerken angehören, was zu juristischen Problemen führt, denn kein Land darf mehr als einer Zollunion angehören. Bis 2010 hat die SADC ihre eigene Zollunion errichtet und jedes Land muss sich entscheiden, wo es hingehören will."
Das ICM-Komitee hat sich ferner mit ständigen Fragen befasst: Energieversorgung, Handelstarife, Förderung regionaler Reisefreiheit, dazu den Entwurf einer regionalen Strategie für die Fußballweltmeisterschaften 2010 in Südafrika. Den Polio-Ausbruch in Namibia hat Dr. Salomão in seiner Schlusserklärung nicht erwähnt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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