Ideologisch verblendet
Mit der Nationalen Gewerkschaft Namibischer Arbeiter (NUNW) ist ein sachlicher Diskurs über die Leiharbeit unmöglich, weil sie sich durch diese Form der Arbeitsvermittlung reflexartig an die Ausbeutung ihrer Mitglieder zu Apartheidzeiten erinnert fühlt.
Was die NUNW als Frondienst und Sklaverei begreift, bei dem sich die Arbeitsagenturen an ihrer Vermittlungsgebühr bereichern, ist für tausende Arbeitslose jedoch nicht weniger als Mittel zur Existenzsicherung. Schließlich verdanken sie ihre, wenn auch befristete Beschäftigung, allein den Vermittlungsagenturen, ohne die sie meist gar kein Einkommen hätten, oder sich als Tagelöhner an der Straßenecke verdingen müssten.
Die Leiharbeit nutzt darüber hinaus nicht nur dem Heer von Arbeitslosen, sondern auch hiesigen Unternehmern. Schließlich gibt es hierzulande wie im Rest der Welt zahlreiche Unternehmen, die saison- oder konjunkturbedingt ein stark schwankendes Arbeitsaufkommen haben und je nach Auftragslage auf Aushilfskräfte angewiesen sind.
Für die NUNW und die ihr nahestehende Regierung sind derlei Argumente politisch inopportun, weil sich mit ihnen keine Feindbilder heraufbeschwören und kaum Wahlkampf machen lassen. Wer wie der NUNW-Generalsekretär Evilastus Kaaronda nach einem politischen Amt strebt, fühlt sich deshalb besser beraten, Emotionen zu schüren.
Was die NUNW als Frondienst und Sklaverei begreift, bei dem sich die Arbeitsagenturen an ihrer Vermittlungsgebühr bereichern, ist für tausende Arbeitslose jedoch nicht weniger als Mittel zur Existenzsicherung. Schließlich verdanken sie ihre, wenn auch befristete Beschäftigung, allein den Vermittlungsagenturen, ohne die sie meist gar kein Einkommen hätten, oder sich als Tagelöhner an der Straßenecke verdingen müssten.
Die Leiharbeit nutzt darüber hinaus nicht nur dem Heer von Arbeitslosen, sondern auch hiesigen Unternehmern. Schließlich gibt es hierzulande wie im Rest der Welt zahlreiche Unternehmen, die saison- oder konjunkturbedingt ein stark schwankendes Arbeitsaufkommen haben und je nach Auftragslage auf Aushilfskräfte angewiesen sind.
Für die NUNW und die ihr nahestehende Regierung sind derlei Argumente politisch inopportun, weil sich mit ihnen keine Feindbilder heraufbeschwören und kaum Wahlkampf machen lassen. Wer wie der NUNW-Generalsekretär Evilastus Kaaronda nach einem politischen Amt strebt, fühlt sich deshalb besser beraten, Emotionen zu schüren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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