Hotelaffäre: Shangala hat gelogen
Windhoek (fis) • Mehr als 2,5 Monate nach der kurzen Debatte im Parlament hat die Aktivistengruppe Affirmative Repositioning (AR) die mutmaßliche Steuergeldverschwendung durch Verteidigungsminister Penda ya Ndakolo wieder ans Licht gebracht und dabei schwere Vorwürfe gegen Regierungsanwalt Sakeus Shanghala geäußert. Diesem wirft AR vor, „vor dem Parlament gelogen“ zu haben.
Shangala hatte am 16. Februar in der Nationalversammlung darüber informiert, dass ya Ndakolo 136515 N$ für erhaltene Wohnzulage (Housing Allowance) und 50281 N$ für Übernachtung/Verköstigung an den Staat zurückgezahlt habe. Hintergrund war die Hotelaffäre: Der Verteidigungsminister hatte fast zehn Monate in einem Windhoeker Hotel gehobenen Niveaus residiert, weil er angeblich keine Unterkunft in der Hauptstadt gefunden habe. Dabei sei eine Gesamtrechnung von rund einer Million Namibia-Dollar aufgelaufen, hieß es in nicht bestätigten Medienberichten, wobei allein die Restaurantrechnung des Ministers durchschnittlich 700 N$ pro Tag betragen haben soll. Wie Shanghala in der Nationalversammlung sagte, habe sein Büro dazu die Anti-Korruptionskommission, die Generalstaatsanwältin und den Generalbuchprüfer konsultiert; „wir meinen, dass die Sache abgeschlossen ist“, sagte er (AZ berichtete).
Die Gruppe Affirmative Repositioning habe indes ganz andere Aussagen erhalten. Wie AR in einer Mitteilung bekannt gab, habe man Gespräche mit ACC-Generaldirektor Paulus Noa und Generalstaatsanwältin Martha Imarwa geführt. Beide hätten die Aussage von Shangala „vehement zurückgewiesen“ und auf ihre Unabhängigkeit (von der Politik) hingewiesen. Shangala können mit „wir“ nicht in ihrem Namen sprechen, hätten Noa und Imarwa erklärt. AR schlussfolgert daraus, dass der Regierungsanwalt „das Parlament und die namibische Nation angelogen hat“.
Shangala hat sich während der Feiertagswoche nicht zu den Vorwürfen geäußert. AR versicherte indes, dass sich die Bewegung weiter mit Korruption im Allgemeinen und mit „Ya-Ndakolo-Tendenzen“, wie man mutmaßlichen Steuergeldmissbrauch seit der Hotelaffäre bezeichnet, im Speziellen beschäftigen werde.
Shangala hatte am 16. Februar in der Nationalversammlung darüber informiert, dass ya Ndakolo 136515 N$ für erhaltene Wohnzulage (Housing Allowance) und 50281 N$ für Übernachtung/Verköstigung an den Staat zurückgezahlt habe. Hintergrund war die Hotelaffäre: Der Verteidigungsminister hatte fast zehn Monate in einem Windhoeker Hotel gehobenen Niveaus residiert, weil er angeblich keine Unterkunft in der Hauptstadt gefunden habe. Dabei sei eine Gesamtrechnung von rund einer Million Namibia-Dollar aufgelaufen, hieß es in nicht bestätigten Medienberichten, wobei allein die Restaurantrechnung des Ministers durchschnittlich 700 N$ pro Tag betragen haben soll. Wie Shanghala in der Nationalversammlung sagte, habe sein Büro dazu die Anti-Korruptionskommission, die Generalstaatsanwältin und den Generalbuchprüfer konsultiert; „wir meinen, dass die Sache abgeschlossen ist“, sagte er (AZ berichtete).
Die Gruppe Affirmative Repositioning habe indes ganz andere Aussagen erhalten. Wie AR in einer Mitteilung bekannt gab, habe man Gespräche mit ACC-Generaldirektor Paulus Noa und Generalstaatsanwältin Martha Imarwa geführt. Beide hätten die Aussage von Shangala „vehement zurückgewiesen“ und auf ihre Unabhängigkeit (von der Politik) hingewiesen. Shangala können mit „wir“ nicht in ihrem Namen sprechen, hätten Noa und Imarwa erklärt. AR schlussfolgert daraus, dass der Regierungsanwalt „das Parlament und die namibische Nation angelogen hat“.
Shangala hat sich während der Feiertagswoche nicht zu den Vorwürfen geäußert. AR versicherte indes, dass sich die Bewegung weiter mit Korruption im Allgemeinen und mit „Ya-Ndakolo-Tendenzen“, wie man mutmaßlichen Steuergeldmissbrauch seit der Hotelaffäre bezeichnet, im Speziellen beschäftigen werde.
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Allgemeine Zeitung
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