„Horrorunfall“ mit 15 Toten
Kollision zwischen Bus und Pick-Up aufgrund von Überholmanöver
Von Nina Cerezo, Windhoek/Otjiwarongo
Eine solch erschreckend hohe Todesbilanz bei einem Verkehrsunfall ist selbst für die hiesigen Verhältnisse ungewöhnlich und daher umso schockierender. Gleich 15 Menschen ließen ihr Leben, als am Sonntagnachmittag gegen 16.30 Uhr ein Iveco-Bus und ein Nissan-Bakkie auf der B1-Fernstraße zwischen Otjiwarongo und Okahandja frontal aufeinanderprallten. Der Bus, der laut der stellvertretenden Polizeikommissarin der Otjozondjupa-Region, Naukalemo Andreas, von Otjiwarongo nach Okahandja unterwegs war, sei kurz nach der Kollision, die sich rund 85 Kilometer südlich von Otjowarongo ereignete, in Flammen aufgegangen. Zehn Personen seien darin bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. So berichtet es die Nachrichtenagentur Nampa und führt weiter aus, dass die Leichen zur forensischen Identifizierung nach Windhoek gebracht worden seien.
Der Fahrer des Pick-Ups sowie seine vier Mitfahrer, drei Frauen und ein weiterer Mann, seien ebenfalls unmittelbar vor Ort an den Folgen des starken Aufpralls gestorben. Das Fahrzeug habe sich auf dem Weg von Windhoek nach Tsumeb befunden.
Die Todesbilanz hätte noch höher ausfallen können. „14 weitere Personen aus dem Bus im Alter von drei bis 34 Jahren haben leichte Verletzungen erlitten und wurden ins Staatskrankenhaus von Otjiwarongo gebracht“, heißt es in der Nampa-Meldung, und weiter: „Samariter haben diese aus den Flammen gezogen, während andere bei der Kollision aus dem Bus geschleudert wurden.“ Die West Coast Safety Initiative (WCSI) bedankte sich auf ihrer Facebook-Seite bei den „besonderen Menschen”, die sich ei dem „Horrorunfall“ als Helfer engagierten haben. In Kommentaren auf dem sozialen Netzwerk wird von einem „grauenvollen Anblick“ und einem „schwarzen Tag in Namibia“ berichtet. WCSI sowie der Verkehrsunfallfonds (MVA) sprachen den Hinterbliebenen auf Facebook ihr Mitgefühl aus.
Besonders tragisch ist zudem der Umstand, dass die Polizei als Unglücksursache ein missglücktes Überholmanöver vermutet, wobei jedoch noch unklar sei, welches der beiden Fahrzeuge sich auf der Gegenfahrbahn befunden habe. Womöglich hätte der Unfall also vermieden werden können.
Darüber hinaus ist dies nicht der einzige Unfall des zurückliegenden langen Wochenendes. Die namibische Polizei, Nampa und WCSI berichten insgesamt von acht weiteren Todesopfern in sechs Unfällen. So sind laut der Nachrichtenagentur bereits am Donnerstag zwei Männer gestorben, nachdem sie mit ihrem Auto auf der Straße zwischen Hochfeld und Okahandja in ein Schlagloch fuhren und dabei die Kontrolle über den Wagen verloren. Dieser habe sich daraufhin mehrere Male überschlagen. Neben den beiden Todesopfern Victor Awaseb und Makietie Petrus seien zwei weitere Männer mit Verletzungen ins Staatskrankenhaus von Okahandja gebracht worden.
Am Samstagnachmittag hat zudem eine Frau rund sieben Kilometer vor Keetmanshoop in einer Kurve die Kontrolle über ihren Wagen verloren, wobei die Beifahrerin Angela Kheibis aus dem Wagen geschleudert worden und ihren Verletzungen erlegen sei. Die Fahrerin sei dabei mit einem Pferdehänger unterwegs gewesen.
Der MVA hat bislang noch keine Statistik über das zurückliegende lange Wochenende veröffentlicht.
Eine solch erschreckend hohe Todesbilanz bei einem Verkehrsunfall ist selbst für die hiesigen Verhältnisse ungewöhnlich und daher umso schockierender. Gleich 15 Menschen ließen ihr Leben, als am Sonntagnachmittag gegen 16.30 Uhr ein Iveco-Bus und ein Nissan-Bakkie auf der B1-Fernstraße zwischen Otjiwarongo und Okahandja frontal aufeinanderprallten. Der Bus, der laut der stellvertretenden Polizeikommissarin der Otjozondjupa-Region, Naukalemo Andreas, von Otjiwarongo nach Okahandja unterwegs war, sei kurz nach der Kollision, die sich rund 85 Kilometer südlich von Otjowarongo ereignete, in Flammen aufgegangen. Zehn Personen seien darin bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. So berichtet es die Nachrichtenagentur Nampa und führt weiter aus, dass die Leichen zur forensischen Identifizierung nach Windhoek gebracht worden seien.
Der Fahrer des Pick-Ups sowie seine vier Mitfahrer, drei Frauen und ein weiterer Mann, seien ebenfalls unmittelbar vor Ort an den Folgen des starken Aufpralls gestorben. Das Fahrzeug habe sich auf dem Weg von Windhoek nach Tsumeb befunden.
Die Todesbilanz hätte noch höher ausfallen können. „14 weitere Personen aus dem Bus im Alter von drei bis 34 Jahren haben leichte Verletzungen erlitten und wurden ins Staatskrankenhaus von Otjiwarongo gebracht“, heißt es in der Nampa-Meldung, und weiter: „Samariter haben diese aus den Flammen gezogen, während andere bei der Kollision aus dem Bus geschleudert wurden.“ Die West Coast Safety Initiative (WCSI) bedankte sich auf ihrer Facebook-Seite bei den „besonderen Menschen”, die sich ei dem „Horrorunfall“ als Helfer engagierten haben. In Kommentaren auf dem sozialen Netzwerk wird von einem „grauenvollen Anblick“ und einem „schwarzen Tag in Namibia“ berichtet. WCSI sowie der Verkehrsunfallfonds (MVA) sprachen den Hinterbliebenen auf Facebook ihr Mitgefühl aus.
Besonders tragisch ist zudem der Umstand, dass die Polizei als Unglücksursache ein missglücktes Überholmanöver vermutet, wobei jedoch noch unklar sei, welches der beiden Fahrzeuge sich auf der Gegenfahrbahn befunden habe. Womöglich hätte der Unfall also vermieden werden können.
Darüber hinaus ist dies nicht der einzige Unfall des zurückliegenden langen Wochenendes. Die namibische Polizei, Nampa und WCSI berichten insgesamt von acht weiteren Todesopfern in sechs Unfällen. So sind laut der Nachrichtenagentur bereits am Donnerstag zwei Männer gestorben, nachdem sie mit ihrem Auto auf der Straße zwischen Hochfeld und Okahandja in ein Schlagloch fuhren und dabei die Kontrolle über den Wagen verloren. Dieser habe sich daraufhin mehrere Male überschlagen. Neben den beiden Todesopfern Victor Awaseb und Makietie Petrus seien zwei weitere Männer mit Verletzungen ins Staatskrankenhaus von Okahandja gebracht worden.
Am Samstagnachmittag hat zudem eine Frau rund sieben Kilometer vor Keetmanshoop in einer Kurve die Kontrolle über ihren Wagen verloren, wobei die Beifahrerin Angela Kheibis aus dem Wagen geschleudert worden und ihren Verletzungen erlegen sei. Die Fahrerin sei dabei mit einem Pferdehänger unterwegs gewesen.
Der MVA hat bislang noch keine Statistik über das zurückliegende lange Wochenende veröffentlicht.
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Allgemeine Zeitung
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