Hornstücke statt Kaffee: Schmuggel fliegt auf
Windhoek/Hongkong (fis) • Am internationalen Flughafen von Hongkong hat der Zoll einen spektakulären Fund gemacht. Die Beamten konfiszierten nach eigenen Angaben zwei Express-Pakete aus Namibia, die laut Deklaration „Kaffee“ enthalten sollten. Tatsächlich seien aber zwölf Stücke von Rhino-Hörnern gefunden worden.
Der Fall hat sich den Angaben zufolge schon am 22. März ereignet, wurde aber erst jetzt in Namibia bekannt. Aufgeflogen sei der Schmuggel, als die Pakete unterm Röntgengerät lagen und auf dem Bildschirm die Hornstücke erahnt werden konnten. Das Gewicht der Hornstücke wird von der Zollbehörde mit 6,6 Kilogramm, der geschätzte Marktwert mit 1,3 Millionen US-Dollar angegeben.
Im Zusammenhang mit diesem Fund sei ein 42-jähriger Mann verhaftet worden, berichtet die Behörde weiter, nennt aber keine Details zur Nationalität oder zu den Umständen der Festnahme. Nur soviel: Der Mann sei am Tag darauf gegen Kaution auf freien Fuß gekommen. Der Zoll wies ebenfalls auf das Strafmaß für den Import von geschützten Tieren ohne Genehmigung hin: Wer dessen schuldig befunden wird, müsse mit einer Strafe von fünf Millionen US$ und zwei Jahren Haft rechnen.
Namibias Umweltminister Pohamba Shifeta sagte am Dienstag, dass man über Interpol mehr Details über den Fall erfahren möchte, u.a. wo genau die Pakete aufgegeben wurden.
Der Fall hat sich den Angaben zufolge schon am 22. März ereignet, wurde aber erst jetzt in Namibia bekannt. Aufgeflogen sei der Schmuggel, als die Pakete unterm Röntgengerät lagen und auf dem Bildschirm die Hornstücke erahnt werden konnten. Das Gewicht der Hornstücke wird von der Zollbehörde mit 6,6 Kilogramm, der geschätzte Marktwert mit 1,3 Millionen US-Dollar angegeben.
Im Zusammenhang mit diesem Fund sei ein 42-jähriger Mann verhaftet worden, berichtet die Behörde weiter, nennt aber keine Details zur Nationalität oder zu den Umständen der Festnahme. Nur soviel: Der Mann sei am Tag darauf gegen Kaution auf freien Fuß gekommen. Der Zoll wies ebenfalls auf das Strafmaß für den Import von geschützten Tieren ohne Genehmigung hin: Wer dessen schuldig befunden wird, müsse mit einer Strafe von fünf Millionen US$ und zwei Jahren Haft rechnen.
Namibias Umweltminister Pohamba Shifeta sagte am Dienstag, dass man über Interpol mehr Details über den Fall erfahren möchte, u.a. wo genau die Pakete aufgegeben wurden.
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Allgemeine Zeitung
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