Hoffnung durch Vernunft und Technik
Im Gegensatz zu vielen Luftschlössern, die angebliche Investoren der Regierung und den Medien bei ihren Antritts- und Wiederholungsbesuchen vorgegaukelt haben, nimmt ein epochales Werk bei Wlotzkasbaken jetzt konkrete Gestalt an. Die AZ hat die Entsalzungsanlage - die erste ihrer Art südlich der Sahara - von Anfang an begleitet. Wie beim Aufbau ähnlicher Großprojekte hat sich auch hier der zeitliche Rahmen etwas hinausgeschoben. Die Bauherren sprechen bei der ersten großen Süßwassergewinnung nicht mehr von der - verstrichenen - Jahresmitte 2009, sondern eher von Mitte 2010, um für die anlaufende Uranförderung 2011 parat zu sein. Wichtig bleibt, dass die Bauarbeiten fast abgeschlossen sind und die Testphase begonnen hat.
Beim Abbau der Bodenschätze Namibias - auch Ausbeutung genannt - müssen sich die Regierung, die Regionalbehörden und die einheimischen Arbeitskräfte stets vor Augen halten, dass es sich um "endliche", also einmalige Reichtümer handelt, die einmal abgebaut, nie wiederkehren. Mit der Förderung von Uran in der Namib und der Süßwassergewinnung muss die lokale Arbeitspolitik nicht nur sorgsam darauf achten, dass namibische Arbeitsgesetze beachtet werden, sondern müssen hiesige Kräfte jede Möglichkeit wahrnehmen, sich fortbilden und schulen zu lassen.
Die Entsalzungsanlage wird noch bestehen, nachdem die Uranreserven bei Trekkopje, Rössing und am Langen Heinrich erschöpft sind. Es könnte sein, dass die Anlage bis dahin veraltet und technisch unrentabel geworden ist. Aber Hydrologen und andere Experten sollten durch die Anlage Erfahrungen sammeln, um die Süßwassergewinnung noch weiter zu betreiben und zu modernisieren. Eine rentable Wassergewinnung zwischen Namib und Meer schafft ungeahnte Zukunftsmöglichkeiten, wobei die Bodenberieselung wohl die Geringste sein mag.
Der Urlaubs- und Touristenbetrieb sowie die Wertanlage im (Zweit)Wohnungsbau an der Küste bleiben Konstanten für die Zukunft, wenn man die letzten vier Jahrzehnte als Indikator heranzieht.
Wie schade, dass es Präsident Pohamba und Genossen nicht fertigbringen, sich hinreichend mit zukunftsträchtigen Projekten zu identifizieren, um so Selbstvertrauen zu gewinnen und Vertrauen zu erzeugen, anstatt ihr Selbstwertgefühl in totalitären Protzbauten zu suchen.
Beim Abbau der Bodenschätze Namibias - auch Ausbeutung genannt - müssen sich die Regierung, die Regionalbehörden und die einheimischen Arbeitskräfte stets vor Augen halten, dass es sich um "endliche", also einmalige Reichtümer handelt, die einmal abgebaut, nie wiederkehren. Mit der Förderung von Uran in der Namib und der Süßwassergewinnung muss die lokale Arbeitspolitik nicht nur sorgsam darauf achten, dass namibische Arbeitsgesetze beachtet werden, sondern müssen hiesige Kräfte jede Möglichkeit wahrnehmen, sich fortbilden und schulen zu lassen.
Die Entsalzungsanlage wird noch bestehen, nachdem die Uranreserven bei Trekkopje, Rössing und am Langen Heinrich erschöpft sind. Es könnte sein, dass die Anlage bis dahin veraltet und technisch unrentabel geworden ist. Aber Hydrologen und andere Experten sollten durch die Anlage Erfahrungen sammeln, um die Süßwassergewinnung noch weiter zu betreiben und zu modernisieren. Eine rentable Wassergewinnung zwischen Namib und Meer schafft ungeahnte Zukunftsmöglichkeiten, wobei die Bodenberieselung wohl die Geringste sein mag.
Der Urlaubs- und Touristenbetrieb sowie die Wertanlage im (Zweit)Wohnungsbau an der Küste bleiben Konstanten für die Zukunft, wenn man die letzten vier Jahrzehnte als Indikator heranzieht.
Wie schade, dass es Präsident Pohamba und Genossen nicht fertigbringen, sich hinreichend mit zukunftsträchtigen Projekten zu identifizieren, um so Selbstvertrauen zu gewinnen und Vertrauen zu erzeugen, anstatt ihr Selbstwertgefühl in totalitären Protzbauten zu suchen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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