Hängapps - hier und janz weit draußen
Die Fronten rundum den Verkauf des privaten Naturschutzgebietes und Touristenziels Erindi verhärten sich. Es geht um 71000 Hektar, manchmal heißt es auch 65 000 ha. Die Zeitungen spielen mit dem Flächenmaß wie mit den Todesziffern des Kolonialkriegs. Omupräsidente III, seine Exzellenz !Gôahesab Geingob muss alles Geschick aufbringen, den Verkauf an den mexikanischen Milliardär zu rechtfertigen.
Vor einer Woche hatten wir die Argumente von Omutengwa Kazenambo Kazenambo behandelt, der die Regierung und damit den Präsidenten gegen diverse prominente Angreifer und Kritiker in der Erindi-Frage in Schutz nimmt, Omupräsidente III wird diese Schützenhilfe im Wahljahr muhts in Anspruch nehmen müssen, denn mit der Veräußerung von Erindi an einen Ausländer hat sich das Gouvernement in den Fuß geschossen, weil diese Entscheidung nich dem Populismus entspricht. Schon manchen die Gewerkschafter, diverse Oppositionsparteien und nich zuletzt Ovaherero-Clans mobil, die diese Kratzbuschsavanne als Boden ihrer Ahnen beanspruchen.
Also es gibt die politisch-emotionale Sicht auf Erindi, die bei Erfüllung dieser Ansprüche auf die Vernichtung des Touristenbetriebs, samt der Einnahmen, der Arbeitsstellen und der Steuerabgaben hinausläuft. Und dann die ökonomische und gesetzeskonforme, am Ende aber auch wiederum politische Sicht auf den Großgrund, die dem Naturschutzprestige Namibias, dem einträglichen Fremdenverkehr und dem Fiskus dient, weil ein gängiger Betrieb weiter existieren kann. Wie generell bei der Landreform gilt betriebswirtschaftliche Überlegung nur auf Papier, während auf den Plattformen der Tagespolitik, des Populismus und des Wahlkampfs die Emotion und das Ressentiment florieren.
Hage sagt, die staatliche Freigabe zum Verkauf von Erindi sei vor der jüngsten und 2. Landkonferenz 2019 erfolgt. Chronologisch stimmt das, aber den offenen Farmverkauf an Ausländer hatten die 1. Landkonferenz 1991 sowie die Übergangsregierung vor 1990 schon abgelehnt. So kann hier noch stief an der Transaktion herumgedeutelt werden. Und für den Wahlkampf gibt´s muhrsch viel Zündstoff.
Und dann muss sich Omupräsidente im Wahljahr noch fragen und fragen lassen, warum sein Kabinett derart bleddy befrachtet und beladen is mit Parteihelden auf Ministerebene und Vizeministeebene. Jesslaik, diese Story müssen wir noch mehr ausschlachten, durch den Kakao ziehen und breittreten.
Hängapps und Hangups
Von den Hängapps und der Fuchtel deutscher Geschichtspolitiker und von Sprachpanschern sowie Sprachpanscher*innen, Korinthenkackern und Korinthenkacker*innen mit gestirntem Genderfimmel is hier mos schon die Rede gewesen. Das Thema kommt muhts wieder vor. Nun kommt von janz weit draußen noch ´ne Kunde, in der noch andere Superdeutsche führend sind. Check das moi!
Das Internetportal Wikihow fordert die Kinders und Jugendlichen im Lande der Teutonen auf, das „rassistische Verhalten“ ihrer Eltern zu identifizieren und damit umzugehen lernen. An der Sprache und an Bemerkungen sollen die Nachwachsenden ihre Eltern als rassistisch und rechtstextrem entlarven (sic!). Kinder sollen so ihren Eltern auflauern, um „rassistische Tendenzen“ festzustellen. Und dann sollen die Kinders ihre Eltern damit konfrontieren. Nich die elterliche Erziehung, nich die Schule, die Kirche auch nich und schon gar nich die Verfassung spielen bei Wikihow die entscheidende Rolle, sondern das Internetportal dient hier der Manipulation der Jugend, maßt sich Aufhetzung gegen Eltern an. Was hätte das Portal im Lande der Bravourösen alles zu tun, wo jede Sprachgruppe mit einem Arsenal an Etiketten, Schimpf- und Schmähworten über die nächste Gruppe herfallen kann. Begriffe, die humorvoll, beleidigend oder satirisch treffen sollen. Begriffe sind nich das Problem, denn die sind sowieso niemals auszumerzen.
Humor, Selbstkritik und Toleranz sind gefragt, was bei Rassenschnüfflern und Genderfimmler*innen mos Fremdwörter sind.
Vor einer Woche hatten wir die Argumente von Omutengwa Kazenambo Kazenambo behandelt, der die Regierung und damit den Präsidenten gegen diverse prominente Angreifer und Kritiker in der Erindi-Frage in Schutz nimmt, Omupräsidente III wird diese Schützenhilfe im Wahljahr muhts in Anspruch nehmen müssen, denn mit der Veräußerung von Erindi an einen Ausländer hat sich das Gouvernement in den Fuß geschossen, weil diese Entscheidung nich dem Populismus entspricht. Schon manchen die Gewerkschafter, diverse Oppositionsparteien und nich zuletzt Ovaherero-Clans mobil, die diese Kratzbuschsavanne als Boden ihrer Ahnen beanspruchen.
Also es gibt die politisch-emotionale Sicht auf Erindi, die bei Erfüllung dieser Ansprüche auf die Vernichtung des Touristenbetriebs, samt der Einnahmen, der Arbeitsstellen und der Steuerabgaben hinausläuft. Und dann die ökonomische und gesetzeskonforme, am Ende aber auch wiederum politische Sicht auf den Großgrund, die dem Naturschutzprestige Namibias, dem einträglichen Fremdenverkehr und dem Fiskus dient, weil ein gängiger Betrieb weiter existieren kann. Wie generell bei der Landreform gilt betriebswirtschaftliche Überlegung nur auf Papier, während auf den Plattformen der Tagespolitik, des Populismus und des Wahlkampfs die Emotion und das Ressentiment florieren.
Hage sagt, die staatliche Freigabe zum Verkauf von Erindi sei vor der jüngsten und 2. Landkonferenz 2019 erfolgt. Chronologisch stimmt das, aber den offenen Farmverkauf an Ausländer hatten die 1. Landkonferenz 1991 sowie die Übergangsregierung vor 1990 schon abgelehnt. So kann hier noch stief an der Transaktion herumgedeutelt werden. Und für den Wahlkampf gibt´s muhrsch viel Zündstoff.
Und dann muss sich Omupräsidente im Wahljahr noch fragen und fragen lassen, warum sein Kabinett derart bleddy befrachtet und beladen is mit Parteihelden auf Ministerebene und Vizeministeebene. Jesslaik, diese Story müssen wir noch mehr ausschlachten, durch den Kakao ziehen und breittreten.
Hängapps und Hangups
Von den Hängapps und der Fuchtel deutscher Geschichtspolitiker und von Sprachpanschern sowie Sprachpanscher*innen, Korinthenkackern und Korinthenkacker*innen mit gestirntem Genderfimmel is hier mos schon die Rede gewesen. Das Thema kommt muhts wieder vor. Nun kommt von janz weit draußen noch ´ne Kunde, in der noch andere Superdeutsche führend sind. Check das moi!
Das Internetportal Wikihow fordert die Kinders und Jugendlichen im Lande der Teutonen auf, das „rassistische Verhalten“ ihrer Eltern zu identifizieren und damit umzugehen lernen. An der Sprache und an Bemerkungen sollen die Nachwachsenden ihre Eltern als rassistisch und rechtstextrem entlarven (sic!). Kinder sollen so ihren Eltern auflauern, um „rassistische Tendenzen“ festzustellen. Und dann sollen die Kinders ihre Eltern damit konfrontieren. Nich die elterliche Erziehung, nich die Schule, die Kirche auch nich und schon gar nich die Verfassung spielen bei Wikihow die entscheidende Rolle, sondern das Internetportal dient hier der Manipulation der Jugend, maßt sich Aufhetzung gegen Eltern an. Was hätte das Portal im Lande der Bravourösen alles zu tun, wo jede Sprachgruppe mit einem Arsenal an Etiketten, Schimpf- und Schmähworten über die nächste Gruppe herfallen kann. Begriffe, die humorvoll, beleidigend oder satirisch treffen sollen. Begriffe sind nich das Problem, denn die sind sowieso niemals auszumerzen.
Humor, Selbstkritik und Toleranz sind gefragt, was bei Rassenschnüfflern und Genderfimmler*innen mos Fremdwörter sind.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen