HIV/Aids: "Eltern müssen Verantwortung übernehmen"
In mehr als 120 Organisationen des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes weltweit gibt es eine Kampagne gegen Stigmatisierung und Diskriminierung - und seit wenigen Tagen auch in Namibia, wo sich der Inhalt gegen die Ausgrenzung von HIV/Aids-Kranken richtet. Diesem Zweck soll die Kampagne "Come closer" ("Komm' näher") dienen, die vergangene Woche vom namibischen Rote Kreuz gestartet wurde und Teil des weltweiten Aufklärungsprojekts "Die Wahrheit über Aids" ist (AZ berichtete).
Es geht darum, für Verständnis für Infizierte zu werben und der Öffentlichkeit zu zeigen, "dass HIV/Aids nicht durch den normalen Kontakt im Alltag übertragen wird", wie es Joan Guriras, Botschafterin des Roten Kreuzes, zum Auftakt der Kampagne sagte. Und weiter: "Es geht um den Schutz der menschlichen Würde, die viele Kranke nicht mehr besitzen. Aber auch die Menschen, die andere diskriminieren, haben ihre Menschlichkeit verloren." Die "Come closer"-Kampagne richtet sich mit einfachen und deutlichen Worten an die Öffentlichkeit. Die Aussage: Durch Handschütteln, Berührungen, Umarmungen und sogar Küsse wird das HI-Virus nicht übertragen. "Obwohl die meisten Menschen über die Ansteckung mit HIV informiert sind, werden Infizierte immer noch stigmatisiert. Menschen mit Aids brauchen Freunde", so Guriras, die der Verantwortung für die Seuche auf den Grund geht. "Bei vielen Eltern gab es in den vergangenen Jahren große Versäumnisse, weil sie ihren Kindern nicht gesagt haben, dass sie keinen Sex haben dürfen. Deshalb müssen sie und muss die Gesellschaft auch die Verantwortung dafür übernehmen für die Situation, die wir jetzt haben", sagte sie.
Wie Razia Essack-Kauaria, Generalsekretärin des namibischen Roten Kreuzes, meint, sei die Diskriminierung von HIV/Aids-Betroffenen in Namibia "auf einem hohen Niveau". Deshalb müsse etwas dagegen getan werden, wie es die Organisation zum Beispiel selbst vorlebt. So seien nach ihren Angaben mit ca. 2000 Menschen rund die Hälfte aller Mitarbeiter, Mitglieder und freiwilligen Helfer des namibischen Roten Kreuzes mit HIV infiziert, weltweit seien es ca. 200000 Menschen.
Es geht darum, für Verständnis für Infizierte zu werben und der Öffentlichkeit zu zeigen, "dass HIV/Aids nicht durch den normalen Kontakt im Alltag übertragen wird", wie es Joan Guriras, Botschafterin des Roten Kreuzes, zum Auftakt der Kampagne sagte. Und weiter: "Es geht um den Schutz der menschlichen Würde, die viele Kranke nicht mehr besitzen. Aber auch die Menschen, die andere diskriminieren, haben ihre Menschlichkeit verloren." Die "Come closer"-Kampagne richtet sich mit einfachen und deutlichen Worten an die Öffentlichkeit. Die Aussage: Durch Handschütteln, Berührungen, Umarmungen und sogar Küsse wird das HI-Virus nicht übertragen. "Obwohl die meisten Menschen über die Ansteckung mit HIV informiert sind, werden Infizierte immer noch stigmatisiert. Menschen mit Aids brauchen Freunde", so Guriras, die der Verantwortung für die Seuche auf den Grund geht. "Bei vielen Eltern gab es in den vergangenen Jahren große Versäumnisse, weil sie ihren Kindern nicht gesagt haben, dass sie keinen Sex haben dürfen. Deshalb müssen sie und muss die Gesellschaft auch die Verantwortung dafür übernehmen für die Situation, die wir jetzt haben", sagte sie.
Wie Razia Essack-Kauaria, Generalsekretärin des namibischen Roten Kreuzes, meint, sei die Diskriminierung von HIV/Aids-Betroffenen in Namibia "auf einem hohen Niveau". Deshalb müsse etwas dagegen getan werden, wie es die Organisation zum Beispiel selbst vorlebt. So seien nach ihren Angaben mit ca. 2000 Menschen rund die Hälfte aller Mitarbeiter, Mitglieder und freiwilligen Helfer des namibischen Roten Kreuzes mit HIV infiziert, weltweit seien es ca. 200000 Menschen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen