Hartes Auftreten
Windhoek - Der Minister für Landwirtschaft, Wasser und Ländliche Entwicklung, Helmut Angula, will künftig gegen Gemeinschaften hart auftreten, die nicht für Wasser bezahlen. Zwischen dem Ministerium und den von den Strafmaßnahmen betroffenen traditionellen Führern ist deswegen eine Krise entstanden.
Angula erklärte in einer Pressekonferenz gestern, dass das "Waterberg Water Supply Scheme" von NamWater 177 Wasserstellen im Hereroland versorge. Die 35 Gemeinschaften, die ihre Rechnung nicht beglichen haben, seien im August dieses Jahres von der Wasserversorgung abgeschnitten worden. 31 der Betroffenen zahlten daraufhin sofort, vier weitere bleiben stets isoliert. Die Schulden der Gemeinschaften in dieser Gegend belaufen sich momentan auf N$ 6096515.
Laut Statistiken des Landwirtschaftministeriums versorgt das Waterberg-Projekt 83600 Rinder und 3000 Menschen mit Wasser. 98 Prozent des Wasserverbrauches ist für Rinder. "Wir werden die Schulden dieser Gruppen nicht abschreiben. Wir tun es nicht für andere, wie Rehoboth oder Arandis, und wir werden es auch nicht für die Kommunalfarmer tun", betonte Angula. Außerdem: "Rentner und Arbeitslose müssen auch für ihr Wasser bezahlen, dann kann es ein Farmer mit über 1000 Rindern erst recht". Der Minister wies darauf hin, dass, wenn diese Gemeinschaften nur 10 Prozent ihres Viehbestands verkaufen würden, sie einen Erlös von mehr als N$ 12 Millionen erhalten könnten. Das wäre genug, um Wasser zu kaufen. Ein Teil der Nicht-Zahlenden seien Wochenendfarmer, die von der Regierung eingestellt wurden, vermutet Angula.
Eine Delegation von traditionellen Führern aus der Okakarara-Gegend wollten gestern Premierminister Theo-Ben Gurirab aufsuchen, um das Problem zu besprechen. Gurirab verwies sie zurück auf Angula, einen Besuch beim Landwirtschaftsminister verweigerten sie jedoch.
Seit zwei Jahren verhandelt das Ministerium mit den kommunalen Gemeinschaften. Angula betonte, dass diese über Möglichkeiten der Bezahlung ausführlich informiert wurden. Die Führer entschuldigten ihr Versäumnis damit, zu arm zu sein, dass die Wasserstellen reparaturbedürftig und die Kosten zu hoch seien, Rechnungen nicht ausgestellt wurden oder damit, dass jeder ein Recht auf kostenloses Wasser habe.
Angula erklärte in einer Pressekonferenz gestern, dass das "Waterberg Water Supply Scheme" von NamWater 177 Wasserstellen im Hereroland versorge. Die 35 Gemeinschaften, die ihre Rechnung nicht beglichen haben, seien im August dieses Jahres von der Wasserversorgung abgeschnitten worden. 31 der Betroffenen zahlten daraufhin sofort, vier weitere bleiben stets isoliert. Die Schulden der Gemeinschaften in dieser Gegend belaufen sich momentan auf N$ 6096515.
Laut Statistiken des Landwirtschaftministeriums versorgt das Waterberg-Projekt 83600 Rinder und 3000 Menschen mit Wasser. 98 Prozent des Wasserverbrauches ist für Rinder. "Wir werden die Schulden dieser Gruppen nicht abschreiben. Wir tun es nicht für andere, wie Rehoboth oder Arandis, und wir werden es auch nicht für die Kommunalfarmer tun", betonte Angula. Außerdem: "Rentner und Arbeitslose müssen auch für ihr Wasser bezahlen, dann kann es ein Farmer mit über 1000 Rindern erst recht". Der Minister wies darauf hin, dass, wenn diese Gemeinschaften nur 10 Prozent ihres Viehbestands verkaufen würden, sie einen Erlös von mehr als N$ 12 Millionen erhalten könnten. Das wäre genug, um Wasser zu kaufen. Ein Teil der Nicht-Zahlenden seien Wochenendfarmer, die von der Regierung eingestellt wurden, vermutet Angula.
Eine Delegation von traditionellen Führern aus der Okakarara-Gegend wollten gestern Premierminister Theo-Ben Gurirab aufsuchen, um das Problem zu besprechen. Gurirab verwies sie zurück auf Angula, einen Besuch beim Landwirtschaftsminister verweigerten sie jedoch.
Seit zwei Jahren verhandelt das Ministerium mit den kommunalen Gemeinschaften. Angula betonte, dass diese über Möglichkeiten der Bezahlung ausführlich informiert wurden. Die Führer entschuldigten ihr Versäumnis damit, zu arm zu sein, dass die Wasserstellen reparaturbedürftig und die Kosten zu hoch seien, Rechnungen nicht ausgestellt wurden oder damit, dass jeder ein Recht auf kostenloses Wasser habe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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