Harte Strafe für Amunyela
Windhoek - Der Mörder Johannes Amunyela (37), der 2004 seine Freundin Aina Niita Shiimi mit insgesamt 23 Messerstichen niedergestreckt hat, wurde gestern am Obergericht zu 30 Jahren Haft verurteilt. Richter Louis Muller sah die Tat als abscheulich an und sagte, dass der Verurteilte keine Reue zeige.
"Der Angeklagte hat nicht nur einen brutalen und bösartigen Mord begangen, sondern obendrein noch das Gericht angelogen", erklärte der Richter gestern sichtlich empört. Muller sagte, dass Amunyelas Aussagen von Lügen gespickt gewesen seien. Er glaube nicht der Version, dass Shiimi Amunyela verhexen wollte, wie der Mörder in seinem Verfahren vor Gericht ausgesagt hatte. Dem 37-Jährigen zufolge wollte er am Abend vor der Tat, dem 21. Juli 2004, mit seiner Freundin schlafen. Er habe aber zwischen Shiimis Beinen getrocknete Kräuter gefunden und habe voller Schreck "aufgehört". "Ich werde dich verhexen, hatte sie mir damals gesagt", so Amunyela während der Verhandlung. Er habe seine Freundin darauf angesprochen und sie habe sich entschuldigt und wollte "einfach gehen". Amunyela habe sie aber "zurückgezogen" und sie habe ein Messer hervorgeholt und zuerst auf ihn eingestochen. Er habe nur aus Selbstverteidigung gehandelt und das Messer ihr abgenommen und "nur fünf- oder sechsmal" auf sie eingestochen. Er habe nicht die Absicht gehabt, sie zu töten. "Ich hatte Schmerzen und sie lag im Sterben", hatte Amunyela ausgesagt."Amunyela zeigt keine Reue"Richter Muller urteilte aber, dass Amunyela die volle Absicht hatte Shiimi zu töten, da die Leiche mit 23 Stichwunden sowie weiteren Schnittwunden übersät war. "Er hat sie erstochen, da sie sein Geld für ihre Studiengebühren ausgegeben hatte, und nicht, weil sie ihn verhexen wollte", so Muller. Er zeigte sich weiter empört, dass der Angeklagte die mit Lügen verstrickte Geschichte ausgedacht habe. "Nachdem Amunyela begriffen hatte, was er gemacht hatte, heckte er die lügnerische Geschichte aus", so der Richter.
In seinem Strafmaß deutete der Richter erneut auf die "Brutalität dieser Tat" hin. "Die Gerichte können bei solchen Fällen kein Auge mehr zudrücken, denn sonst werden weitere Frauen und Kinder das gleiche Schicksal erleiden", sagte Muller weiter.
Zum Ende seiner Verkündung erklärte Muller, dass er nicht denke, dass Amunyela rehabilitiert werden könne. "Ich kann nur hoffen, dass der Verurteilte als normaler Mensch wieder aus dem Gefängnis entlassen wird. Bis dahin muss er aber, zur Sicherheit der Öffentlichkeit, hinter Gitter bleiben", so Muller abschließend. Er verurteilte Amunyela zu 30 Jahren Haft.
"Der Angeklagte hat nicht nur einen brutalen und bösartigen Mord begangen, sondern obendrein noch das Gericht angelogen", erklärte der Richter gestern sichtlich empört. Muller sagte, dass Amunyelas Aussagen von Lügen gespickt gewesen seien. Er glaube nicht der Version, dass Shiimi Amunyela verhexen wollte, wie der Mörder in seinem Verfahren vor Gericht ausgesagt hatte. Dem 37-Jährigen zufolge wollte er am Abend vor der Tat, dem 21. Juli 2004, mit seiner Freundin schlafen. Er habe aber zwischen Shiimis Beinen getrocknete Kräuter gefunden und habe voller Schreck "aufgehört". "Ich werde dich verhexen, hatte sie mir damals gesagt", so Amunyela während der Verhandlung. Er habe seine Freundin darauf angesprochen und sie habe sich entschuldigt und wollte "einfach gehen". Amunyela habe sie aber "zurückgezogen" und sie habe ein Messer hervorgeholt und zuerst auf ihn eingestochen. Er habe nur aus Selbstverteidigung gehandelt und das Messer ihr abgenommen und "nur fünf- oder sechsmal" auf sie eingestochen. Er habe nicht die Absicht gehabt, sie zu töten. "Ich hatte Schmerzen und sie lag im Sterben", hatte Amunyela ausgesagt."Amunyela zeigt keine Reue"Richter Muller urteilte aber, dass Amunyela die volle Absicht hatte Shiimi zu töten, da die Leiche mit 23 Stichwunden sowie weiteren Schnittwunden übersät war. "Er hat sie erstochen, da sie sein Geld für ihre Studiengebühren ausgegeben hatte, und nicht, weil sie ihn verhexen wollte", so Muller. Er zeigte sich weiter empört, dass der Angeklagte die mit Lügen verstrickte Geschichte ausgedacht habe. "Nachdem Amunyela begriffen hatte, was er gemacht hatte, heckte er die lügnerische Geschichte aus", so der Richter.
In seinem Strafmaß deutete der Richter erneut auf die "Brutalität dieser Tat" hin. "Die Gerichte können bei solchen Fällen kein Auge mehr zudrücken, denn sonst werden weitere Frauen und Kinder das gleiche Schicksal erleiden", sagte Muller weiter.
Zum Ende seiner Verkündung erklärte Muller, dass er nicht denke, dass Amunyela rehabilitiert werden könne. "Ich kann nur hoffen, dass der Verurteilte als normaler Mensch wieder aus dem Gefängnis entlassen wird. Bis dahin muss er aber, zur Sicherheit der Öffentlichkeit, hinter Gitter bleiben", so Muller abschließend. Er verurteilte Amunyela zu 30 Jahren Haft.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen