Hardap-Damm geschlossen
Gestern Morgen um 5 Uhr wurden die Schleusen des Hardap-Damm bei Mariental wieder geschlossen. Inzwischen können Fahrzeuge wieder den Ort durchqueren. Die zurückgegangenen Wassermassen hinterließen ein Chaos und Millionenschäden.
Mariental/Windhoek - Knapp 200 Kubikmeter Wasser pro Sekunde flossen gestern Mittag in den Hardap-Damm. Um 5 Uhr am Montagmorgen wurden die Schleusen wieder geschlossen, nachdem der Stand des größten Stausees Namibias auf 77,4 Prozent gesunken war. Einwohner des Ortes konnten gestern erstmals seit dem vergangenen Wochenende wieder ihre Wohnungen und Geschäfte betreten, die teilweise bis unter das Dach überflutet worden waren. Niemanden wird jedoch erlaubt in seine Wohnung oder Geschäft einzuziehen, da das Abwassersystem und die Stromversorgung zusammengebrochen ist, sagte Alec Boois von der Marientaler Stadtverwaltung gestern Nachmittag. Einige Personen hätten mit Aufräumungsarbeiten begonnen, könnten jedoch noch nicht viel unternehmen. "Ab 18 Uhr müssen alle Personen das zuvor überflutete Gebiet verlassen und nur noch Sicherheitskräfte sind in diesem Stadtteil erlaubt", sagte Boois. Damit soll verhindert werden, dass Kriminelle die Situation ausnützen. Samstagnacht hatte die Flut ihren Höhepunkt erreicht, als 3500 m"/sek. aus dem Hardap-Damm abgelassen werden mussten, da 4000 m"/sek.-- in den Damm einflossen. Beim Schließen der Schleusen mussten die Verantwortlichen von NamWater darauf achten, dass die Wassermassen im Fischfluss und den überfluteten Gebieten nicht zu schnell abflossen, da sie ansonsten wertvolles Erdreich der Felder der Hardap-Farmer mitgerissen hätten. Auch auf den Hardap-Farmen sei die Stromzufuhr weiterhin unterbrochen, da viele Transformatoren unter Wasser standen und Leitungen beschädigt wurden, sagte Boois.
Inzwischen konnte der Nord-Süd-Verkehr wieder durch den Ort geleitet werden, nachdem dieser am vergangenen Freitag völlig zum Stillstand gekommen war. Vor allem Lkws konnten auf der Hauptstraße B 1, die durch Mariental führt, nicht wenden, da der Boden neben der Teerstraße völlig durchweicht und überflutet war. Eine Schotterstraße am Südausgang des Ortes wurde repariert, um einen Anschluss an die Dr. Henrick Witbooi Avenue, die Hauptstraße des Ortes, zu schaffen. Obwohl die B 1, die weiter westlich parallel zur Hauptstraße verläuft, inzwischen auch trocken sei, wollten die Verantwortlichen keine Fahrzeuge zulassen, da der Untergrund völlig aufgeweicht sei. An verschiedenen Stellen sei die Teerstraße vermutlich auch unterspült. "Das Wasser ist aus dem Ort, aber alles ist noch nass und an verschiedenen Stellen stehen noch große Pfützen", sagte der Angestellte der Stadtverwaltung.
Wann es wieder Treibstoff in Mariental geben wird, war nicht in Erfahrung zu bringen, da gestern bei allen Tankstellen die Telefonverbindung noch unterbrochen war. Fast alle Tankstellen des Ortes waren überflutet worden.
Mariental/Windhoek - Knapp 200 Kubikmeter Wasser pro Sekunde flossen gestern Mittag in den Hardap-Damm. Um 5 Uhr am Montagmorgen wurden die Schleusen wieder geschlossen, nachdem der Stand des größten Stausees Namibias auf 77,4 Prozent gesunken war. Einwohner des Ortes konnten gestern erstmals seit dem vergangenen Wochenende wieder ihre Wohnungen und Geschäfte betreten, die teilweise bis unter das Dach überflutet worden waren. Niemanden wird jedoch erlaubt in seine Wohnung oder Geschäft einzuziehen, da das Abwassersystem und die Stromversorgung zusammengebrochen ist, sagte Alec Boois von der Marientaler Stadtverwaltung gestern Nachmittag. Einige Personen hätten mit Aufräumungsarbeiten begonnen, könnten jedoch noch nicht viel unternehmen. "Ab 18 Uhr müssen alle Personen das zuvor überflutete Gebiet verlassen und nur noch Sicherheitskräfte sind in diesem Stadtteil erlaubt", sagte Boois. Damit soll verhindert werden, dass Kriminelle die Situation ausnützen. Samstagnacht hatte die Flut ihren Höhepunkt erreicht, als 3500 m"/sek. aus dem Hardap-Damm abgelassen werden mussten, da 4000 m"/sek.-- in den Damm einflossen. Beim Schließen der Schleusen mussten die Verantwortlichen von NamWater darauf achten, dass die Wassermassen im Fischfluss und den überfluteten Gebieten nicht zu schnell abflossen, da sie ansonsten wertvolles Erdreich der Felder der Hardap-Farmer mitgerissen hätten. Auch auf den Hardap-Farmen sei die Stromzufuhr weiterhin unterbrochen, da viele Transformatoren unter Wasser standen und Leitungen beschädigt wurden, sagte Boois.
Inzwischen konnte der Nord-Süd-Verkehr wieder durch den Ort geleitet werden, nachdem dieser am vergangenen Freitag völlig zum Stillstand gekommen war. Vor allem Lkws konnten auf der Hauptstraße B 1, die durch Mariental führt, nicht wenden, da der Boden neben der Teerstraße völlig durchweicht und überflutet war. Eine Schotterstraße am Südausgang des Ortes wurde repariert, um einen Anschluss an die Dr. Henrick Witbooi Avenue, die Hauptstraße des Ortes, zu schaffen. Obwohl die B 1, die weiter westlich parallel zur Hauptstraße verläuft, inzwischen auch trocken sei, wollten die Verantwortlichen keine Fahrzeuge zulassen, da der Untergrund völlig aufgeweicht sei. An verschiedenen Stellen sei die Teerstraße vermutlich auch unterspült. "Das Wasser ist aus dem Ort, aber alles ist noch nass und an verschiedenen Stellen stehen noch große Pfützen", sagte der Angestellte der Stadtverwaltung.
Wann es wieder Treibstoff in Mariental geben wird, war nicht in Erfahrung zu bringen, da gestern bei allen Tankstellen die Telefonverbindung noch unterbrochen war. Fast alle Tankstellen des Ortes waren überflutet worden.
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Allgemeine Zeitung
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