Halloween Rockfest im Warehouse Theatre
Zum ersten mal hat am vergangenen Sonnabend das "Halloween Rockfest" statt gefunden. Fünf Bands der eher heftigen Sorte haben dabei vor ausverkauftem Haus das Warehouse Theatre gerockt und den Beweis erbracht, dass die kleine Gemeinde der handschaffenden Hardrockmusiker in Namibia quicklebendig ist.
Windhoek - Wenn schöne Frauen in kurzen schwarzen Röcken und spitzen Hexenhüten sich vor dem Warehouse tummeln, wenn gruselig geschminkte Metaller böse guckend die lange Mähne ausschütteln und wenn gleichzeitig der Boden bebt - dann, logisch, ist Halloween. So geschehen vergangenen Sonnabend beim Halloween Rockfest, zu dem die Windhoeker Veranstalter Scorpio Productions eigeladen hatten.
Den Anfang machte die Funpunkband Cheez on Muffin. Während die junge Gruppe beim früher im Jahr stattgefunden Radiowave Open Air noch zu den Opfern der unsäglichen, völlig vermurksten Musikanlage gehörten, konnten die Schüler im Warehouse eindeutig punkten. Noch etwas unerfahren, aber ehrgeizig haben sie sich ins Zeug gelegt und ernteten immerhin gutgelaunten Applaus. Ein guter Einstieg in die Halloween-Nacht.
Die zweite Band war Cobalt, die einen ordentlichen Funk Rock hinlegte. Mit ein paar coolen Halloween-gags und ansteckender Rhythmus-Arbeit machten sie Lust auf mehr. Trotzdem blieb die Reaktion der Zuschauer noch ein wenig verhalten, anscheinend wollte sich das Publikum nicht zu früh verausgaben (leider galt das auch für die Tresenbedienung, deren Ausschank eher an ein Trance-Festival erinnerte). Dafür hat Cobalt einen exzellenten Gitarristen, der später auch noch zusammen mit der Band Obscured auftrat.
Grand Gizmo (vormals Kick) waren die dritte Band des Abends. Ihre Rockmusik mit gelegentlichen Blues-Anleihen ging schon ganz gut in die Beine. Nicht immer überzeugen konnte allerdings der Gesang. Das änderte sich aber bei Band Nummer vier, Obscured. Sie gaben grundsoliden funky Hard Rock zum besten und brachten das erste Mal das Warehouse richtig zum Kochen. Hut ab vor dem Sänger, der sich nach einer guten Show völlig erschöpft verabschiedete. Gerade warmgetanzt hatte sich dagegen das Publikum, das nun gut eingestimmt war für den Headliner des Abends: ArcanaXXII.
Die fünf Schwermetaller von Arcana sind "made in Namibia", aber in diesem Fall ist das alles andere als zweitklassig. Arcana hat sich hierzulande im letzten Jahr ziemlich rar gemacht, zumindest was Liveauftritte angeht. Davon war am Sonnabend allerdings nichts zu merken - mit ihrer ganzen Routine brachten sie die Tanzfläche zum beben. Wie man bei dreifach Synchron headbanging noch derart professionelle heavy metal Musik machen kann wird wohl das Geheimnis von Sänger Johann Smit, Gittarist John de Jager und Bassist Sigi Mueller bleiben. Fakt ist: die Fans fanden es großartig und bald brach das kollektive headbanging auf der Tanzfläche aus. Die Stücke der neuen CD "Your fatal Embrace" kamen genau so gut an wie die älteren sets und insgesamt muß man sagen, dass Arcana ein mehr als würdiger Top Act des Halloween Rockfests war. Bei ihnen stimmt die Show (selbst als Sigi Mueller begann sich auszuziehen wirkte das anscheinend gar nicht peinlich auf die Mädels), sie haben ihr Publikum im Griff und begeistern nach wie vor mit klassisch professionellem Schwermetallsound. Wer dieses Jahr nicht dabei war, kann sich hoffentlich auf das Halloween Rockfest 2004 freuen.
Windhoek - Wenn schöne Frauen in kurzen schwarzen Röcken und spitzen Hexenhüten sich vor dem Warehouse tummeln, wenn gruselig geschminkte Metaller böse guckend die lange Mähne ausschütteln und wenn gleichzeitig der Boden bebt - dann, logisch, ist Halloween. So geschehen vergangenen Sonnabend beim Halloween Rockfest, zu dem die Windhoeker Veranstalter Scorpio Productions eigeladen hatten.
Den Anfang machte die Funpunkband Cheez on Muffin. Während die junge Gruppe beim früher im Jahr stattgefunden Radiowave Open Air noch zu den Opfern der unsäglichen, völlig vermurksten Musikanlage gehörten, konnten die Schüler im Warehouse eindeutig punkten. Noch etwas unerfahren, aber ehrgeizig haben sie sich ins Zeug gelegt und ernteten immerhin gutgelaunten Applaus. Ein guter Einstieg in die Halloween-Nacht.
Die zweite Band war Cobalt, die einen ordentlichen Funk Rock hinlegte. Mit ein paar coolen Halloween-gags und ansteckender Rhythmus-Arbeit machten sie Lust auf mehr. Trotzdem blieb die Reaktion der Zuschauer noch ein wenig verhalten, anscheinend wollte sich das Publikum nicht zu früh verausgaben (leider galt das auch für die Tresenbedienung, deren Ausschank eher an ein Trance-Festival erinnerte). Dafür hat Cobalt einen exzellenten Gitarristen, der später auch noch zusammen mit der Band Obscured auftrat.
Grand Gizmo (vormals Kick) waren die dritte Band des Abends. Ihre Rockmusik mit gelegentlichen Blues-Anleihen ging schon ganz gut in die Beine. Nicht immer überzeugen konnte allerdings der Gesang. Das änderte sich aber bei Band Nummer vier, Obscured. Sie gaben grundsoliden funky Hard Rock zum besten und brachten das erste Mal das Warehouse richtig zum Kochen. Hut ab vor dem Sänger, der sich nach einer guten Show völlig erschöpft verabschiedete. Gerade warmgetanzt hatte sich dagegen das Publikum, das nun gut eingestimmt war für den Headliner des Abends: ArcanaXXII.
Die fünf Schwermetaller von Arcana sind "made in Namibia", aber in diesem Fall ist das alles andere als zweitklassig. Arcana hat sich hierzulande im letzten Jahr ziemlich rar gemacht, zumindest was Liveauftritte angeht. Davon war am Sonnabend allerdings nichts zu merken - mit ihrer ganzen Routine brachten sie die Tanzfläche zum beben. Wie man bei dreifach Synchron headbanging noch derart professionelle heavy metal Musik machen kann wird wohl das Geheimnis von Sänger Johann Smit, Gittarist John de Jager und Bassist Sigi Mueller bleiben. Fakt ist: die Fans fanden es großartig und bald brach das kollektive headbanging auf der Tanzfläche aus. Die Stücke der neuen CD "Your fatal Embrace" kamen genau so gut an wie die älteren sets und insgesamt muß man sagen, dass Arcana ein mehr als würdiger Top Act des Halloween Rockfests war. Bei ihnen stimmt die Show (selbst als Sigi Mueller begann sich auszuziehen wirkte das anscheinend gar nicht peinlich auf die Mädels), sie haben ihr Publikum im Griff und begeistern nach wie vor mit klassisch professionellem Schwermetallsound. Wer dieses Jahr nicht dabei war, kann sich hoffentlich auf das Halloween Rockfest 2004 freuen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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