Gurirab bedauert Fehleinschätzung über Namibia
Windhoek - Premierminister Theo-Ben Gurirab hat erneut bedauert, dass Namibia nicht als Land mit niedrigstem Entwicklungstand (Least Developed Country - LDC) klassifiziert und deshalb von gewissen Handelsvorteilen ausgeschlossen ist.
"Wir haben uns wiederholt für den Status eines Landes mit niedrigstem Entwicklungsstand ausgesprochen", erklärte Gurirab gestern bei der Vorstellung des jüngsten Entwicklungsberichts der Vereinten Nationen in Windhoek. Nach seiner Einschätzung sei im Falle Namibias das Kriterium des Pro-Kopf-Einkommens "irreführend", das als Hauptmaßstab bei der Klassifizierung einzelner Länder verwendet wird.
"Namibia ist nicht ein Land mit hohem Durchschnittseinkommen", betonte Gurirab. Dementsprechend könne der hiesige Entwicklungsstand nicht an Hand des Pro-Kopf-Einkommens bestimmt werden, weil eine solche Bewertung das hohe Einkommensgefälle im Lande verkenne. Folglich sei es "ungerecht", dass Namibia als ein Land mittleren Einkommens eingestuft werde und damit gewisse Vorteile verliere, die LDC-Ländern gewährt werden.
Gurirab zufolge werde Namibia durch seine "unglückliche" Einstufung als Land mittleren Einkommens um die Entwicklungshilfe gebracht, die LDC-Ländern vorbehalten sei. Vor diesem Hintergrund sprach er die Hoffnung aus, dass die vor Ende des Jahres geplante Veröffentlichung eines namibischen Entwicklungsberichts die falsche Bewertung Namibias korrigieren und den Bemühungen Auftrieb verleihen werde, Namibia als LDC-Land klassifizieren zu lassen.
Die leitende Vertreterin der Vereinten Nationen in Namibia, Dr. Jacqui Badcock, sieht nicht nur in der Bewertung Namibias als Land mittleren Einkommens ein Entwicklungs-Hindernis. Wie sie in ihrer Ansprache betonte, werde das Wachstum vieler Entwicklungsländer auch durch staatliche Subventionen in Industrienationen sowie hohe Tarife behindert. Darüber hinaus litten nicht nur in Afrika viele der Entwicklungsländer unter einer hohen Schuldenlast und einem Mangel an internationaler Entwicklungshilfe.
"Wir haben uns wiederholt für den Status eines Landes mit niedrigstem Entwicklungsstand ausgesprochen", erklärte Gurirab gestern bei der Vorstellung des jüngsten Entwicklungsberichts der Vereinten Nationen in Windhoek. Nach seiner Einschätzung sei im Falle Namibias das Kriterium des Pro-Kopf-Einkommens "irreführend", das als Hauptmaßstab bei der Klassifizierung einzelner Länder verwendet wird.
"Namibia ist nicht ein Land mit hohem Durchschnittseinkommen", betonte Gurirab. Dementsprechend könne der hiesige Entwicklungsstand nicht an Hand des Pro-Kopf-Einkommens bestimmt werden, weil eine solche Bewertung das hohe Einkommensgefälle im Lande verkenne. Folglich sei es "ungerecht", dass Namibia als ein Land mittleren Einkommens eingestuft werde und damit gewisse Vorteile verliere, die LDC-Ländern gewährt werden.
Gurirab zufolge werde Namibia durch seine "unglückliche" Einstufung als Land mittleren Einkommens um die Entwicklungshilfe gebracht, die LDC-Ländern vorbehalten sei. Vor diesem Hintergrund sprach er die Hoffnung aus, dass die vor Ende des Jahres geplante Veröffentlichung eines namibischen Entwicklungsberichts die falsche Bewertung Namibias korrigieren und den Bemühungen Auftrieb verleihen werde, Namibia als LDC-Land klassifizieren zu lassen.
Die leitende Vertreterin der Vereinten Nationen in Namibia, Dr. Jacqui Badcock, sieht nicht nur in der Bewertung Namibias als Land mittleren Einkommens ein Entwicklungs-Hindernis. Wie sie in ihrer Ansprache betonte, werde das Wachstum vieler Entwicklungsländer auch durch staatliche Subventionen in Industrienationen sowie hohe Tarife behindert. Darüber hinaus litten nicht nur in Afrika viele der Entwicklungsländer unter einer hohen Schuldenlast und einem Mangel an internationaler Entwicklungshilfe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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