Gruppe mit Gewinn zufrieden
Profitplus: Capricorns Halbjahresbilanz stimmt Investoren zufrieden
Von Clemens von Alten, Windhoek
Der Gewinn nach Abzug der Steuern für das am 31. Dezember geendete Halbjahr sei um 6,4 Prozent auf knapp 486,8 Millionen N$ gestiegen, heißt es in dem Bericht, der am Freitag von der Capricorn Group veröffentlicht wurde.
„In dem Berichtszeitraum standen wir mehreren Herausforderungen gegenüber“, sagte Gruppengeschäftsführer Thinus Prinsloo und erwähnte eine geringere Liquidität, reduzierte Zinsen, höhere Finanzierungskosten und weniger Appetit für Darlehen unter Verbrauchern. „Zudem sind mehr Kunden aufgrund der wirtschaftlichen Lage in den Zahlungsverzug geraten“, fügte der Chef hinzu. „Diese Faktoren haben unsere Nettozinsmargen und den nachsteuerlichen Profit unter Druck gesetzt.“
Unerwartete Gewinne
„Beachtlich ist, dass die Erträge aus den Beteiligungen überraschend um fast 40 Prozent zugelegt und so zu 10,6 Prozent dem nachsteuerlichen Gewinn beigetragen haben“, hob indes Eloise du Plessis von der Finanzberaterfirma PSG Namibia am Freitag in ihrer ersten Analyse der Ergebnisse hervor. „Dieses Jahresplus ist auf gestiegene Profite bei Sanlam Namibia und Santam Namibia zurückzuführen“, so die Ökonomin. Außerdem seien die Abschreibungen deutlich niedriger gewesen.
„Zudem hat die Gruppe hat weniger Abschreibungen erlebt, als von uns erwartet“, erklären die PSG-Finanzberater. „Indes ist die Aufwand-Ertrag-Relation auf bereinigter Basis mit 59,5 Prozent deutlich höher ausgefallen, als die von uns vorhergesagten 56,2 Prozent.“
Mehr Betriebsausgaben
„Der HEPS-Gewinn je Aktie (headline earnigns per share) ist um 7,7 Prozent gesunken, was deutlich unter unserer Erwartung von plus 0,3 Prozent liegt, während die EPS-Aktienrendite (earnings per share) um 1,9 Prozent zugelegt hat“, so du Plessis. Der HEPS-Rückgang sei in erster Linie durch den außergewöhnlich hohen Anstieg der Betriebskosten (+44,5%) zu erklären, der mit der Eröffnung neuer Filialen, Vermarktung sowie Investitionen in Technik und Kommunikation zusammenhänge, so die PSG-Marktforscherin. In dem bereinigten Ergebnis weisen die Betriebsausgaben ein Plus von 11,6 Prozent aus.
Laut Capricorn beinhaltet die bereinigte Bilanz die Ergebnisse der neuen Tochterfirmen (Capricorn Investment Holdings Botswana und Cavmont Capital Holdings Zambia), schließt aber die Einnahmen aus dem Verkauf von Visa-Inc.-Anteilen aus. „Die zinsunabhängigen Einnahmen sind um 26,1 Prozent gewachsen, was vor allem auf den Visa-Verkauf zurückzuführen ist“, erklärt PSG; der bereinigte Anstieg liege bei lediglich 1,8 Prozent. „Das Einkommen aus dem Zinsgeschäft hat derweil um 19,6 Prozent zugelegt, was den (genannten) Übernahmen zu verdanken ist, die dem Jahreswachstum zu 21,8 Prozent beigetragen haben“, heißt es.
„Die Rendite auf das durchschnittliche Eigenkapital betrug 17,8 Prozent und die Nettozinspanne betrug 4,9 Prozent, was jeweils über unserer Prognose liegt“, so die Ökonomin, derzufolge die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (P/E ratio) von 10,4 „guten Wert“ biete.
Der Gewinn nach Abzug der Steuern für das am 31. Dezember geendete Halbjahr sei um 6,4 Prozent auf knapp 486,8 Millionen N$ gestiegen, heißt es in dem Bericht, der am Freitag von der Capricorn Group veröffentlicht wurde.
„In dem Berichtszeitraum standen wir mehreren Herausforderungen gegenüber“, sagte Gruppengeschäftsführer Thinus Prinsloo und erwähnte eine geringere Liquidität, reduzierte Zinsen, höhere Finanzierungskosten und weniger Appetit für Darlehen unter Verbrauchern. „Zudem sind mehr Kunden aufgrund der wirtschaftlichen Lage in den Zahlungsverzug geraten“, fügte der Chef hinzu. „Diese Faktoren haben unsere Nettozinsmargen und den nachsteuerlichen Profit unter Druck gesetzt.“
Unerwartete Gewinne
„Beachtlich ist, dass die Erträge aus den Beteiligungen überraschend um fast 40 Prozent zugelegt und so zu 10,6 Prozent dem nachsteuerlichen Gewinn beigetragen haben“, hob indes Eloise du Plessis von der Finanzberaterfirma PSG Namibia am Freitag in ihrer ersten Analyse der Ergebnisse hervor. „Dieses Jahresplus ist auf gestiegene Profite bei Sanlam Namibia und Santam Namibia zurückzuführen“, so die Ökonomin. Außerdem seien die Abschreibungen deutlich niedriger gewesen.
„Zudem hat die Gruppe hat weniger Abschreibungen erlebt, als von uns erwartet“, erklären die PSG-Finanzberater. „Indes ist die Aufwand-Ertrag-Relation auf bereinigter Basis mit 59,5 Prozent deutlich höher ausgefallen, als die von uns vorhergesagten 56,2 Prozent.“
Mehr Betriebsausgaben
„Der HEPS-Gewinn je Aktie (headline earnigns per share) ist um 7,7 Prozent gesunken, was deutlich unter unserer Erwartung von plus 0,3 Prozent liegt, während die EPS-Aktienrendite (earnings per share) um 1,9 Prozent zugelegt hat“, so du Plessis. Der HEPS-Rückgang sei in erster Linie durch den außergewöhnlich hohen Anstieg der Betriebskosten (+44,5%) zu erklären, der mit der Eröffnung neuer Filialen, Vermarktung sowie Investitionen in Technik und Kommunikation zusammenhänge, so die PSG-Marktforscherin. In dem bereinigten Ergebnis weisen die Betriebsausgaben ein Plus von 11,6 Prozent aus.
Laut Capricorn beinhaltet die bereinigte Bilanz die Ergebnisse der neuen Tochterfirmen (Capricorn Investment Holdings Botswana und Cavmont Capital Holdings Zambia), schließt aber die Einnahmen aus dem Verkauf von Visa-Inc.-Anteilen aus. „Die zinsunabhängigen Einnahmen sind um 26,1 Prozent gewachsen, was vor allem auf den Visa-Verkauf zurückzuführen ist“, erklärt PSG; der bereinigte Anstieg liege bei lediglich 1,8 Prozent. „Das Einkommen aus dem Zinsgeschäft hat derweil um 19,6 Prozent zugelegt, was den (genannten) Übernahmen zu verdanken ist, die dem Jahreswachstum zu 21,8 Prozent beigetragen haben“, heißt es.
„Die Rendite auf das durchschnittliche Eigenkapital betrug 17,8 Prozent und die Nettozinspanne betrug 4,9 Prozent, was jeweils über unserer Prognose liegt“, so die Ökonomin, derzufolge die Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (P/E ratio) von 10,4 „guten Wert“ biete.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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