Große Stilvielfalt vom König der Valiha
War es Sensationslust, war es die Exotik Madagaskars oder war es wirkliches Musikinteresse, was am Dienstag so ungewöhnlich viele Zuschauer ins Warehouse Theatre in Windhoek lockte? Die Tatsache jedenfalls, dass der madagassische Musiker Rajery einhändig die Valiha, die traditionelle Bambusgitarre, spielt, dürfte keine unbedeutende Rolle für das starke Interesse an diesem Konzert gespielt haben.
Rajery behauptet, seine rechte Hand im Kindesalter durch Hexerei verloren zu haben. Eine alte Frau soll ihm einmal ein vergiftetes Stück Fleisch angeboten haben, woraufhin die Finger seiner rechten Hand geschrumpft und die ganze Hand einige Monate später abgefallen sein soll.
Einhändig oder nicht - Rajery hat seinem Ruf als König der Valiha am Dienstag alle Ehre gemacht. Es war faszinierend zu beobachten, wie der junge Stimmungsmacher das exotische Instrument beherrschte. Die Valiha besteht aus einem Bambusrohr mit Saiten aus Fahrrad-Bremskabeln, die rund um das Rohr angebracht sind. Aber die Valiha stand keinesfalls die ganze Zeit im Mittelpunkt des Konzertes. Im Gegenteil: Mit seiner vierköpfigen Band bewies Rajery eine erstaunliche Stilvielfalt. Von Acapella-Hymnen über Worldmusic bis zu rythmusdominierten und instrumentalen Stücken zeigte er, was die traditionelle Musik Madagaskars und seine moderne Interpretation derselben ausmacht. Das Publikum war begeistert.
Rajery behauptet, seine rechte Hand im Kindesalter durch Hexerei verloren zu haben. Eine alte Frau soll ihm einmal ein vergiftetes Stück Fleisch angeboten haben, woraufhin die Finger seiner rechten Hand geschrumpft und die ganze Hand einige Monate später abgefallen sein soll.
Einhändig oder nicht - Rajery hat seinem Ruf als König der Valiha am Dienstag alle Ehre gemacht. Es war faszinierend zu beobachten, wie der junge Stimmungsmacher das exotische Instrument beherrschte. Die Valiha besteht aus einem Bambusrohr mit Saiten aus Fahrrad-Bremskabeln, die rund um das Rohr angebracht sind. Aber die Valiha stand keinesfalls die ganze Zeit im Mittelpunkt des Konzertes. Im Gegenteil: Mit seiner vierköpfigen Band bewies Rajery eine erstaunliche Stilvielfalt. Von Acapella-Hymnen über Worldmusic bis zu rythmusdominierten und instrumentalen Stücken zeigte er, was die traditionelle Musik Madagaskars und seine moderne Interpretation derselben ausmacht. Das Publikum war begeistert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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