Grootfontein Museum: Ein Haus mit vielen Schätzen
Das Gebäude des Groofonteiner Museum steht seit 1975 unter Denkmalschutz, hat seit dem 1.Oktober dieses Jahres seine Tore täglich von neun bis 17 Uhr geöffnet und wird seit dem 1. April von einer früheren Notariatsangestellten, Edeltrud Thimister, geleitet, die 18 Kilometer entfernt auf einer Farm lebt. "Auf Wunsch führen wir interessierte Besucher auch an Wochenenden, samstags und sonntags durch unsere Räume," berichtete die engagierte Museumsleiterin, die ganz stolz darauf ist, dass sich seit dem 1. Oktober die Besucherzahlen um mehr als 70 Prozent erhöht haben. "Wir nehmen keinen Eintritt, freuen uns aber über jede Spende", fügt Edeltrud Thimister hinzu.
Inzwischen heißt es, dass das alte Fort Museum eine der umfangreichsten und interessantesten Einrichtungen in Namibia sei. Eckhardt Mueller, Vorsitzender des Deutschen Kulturrates Namibias: "Wir sind alle stolz darauf, dass wir den Einheimischen und den Touristen ein Haus mit vielen Schätzen zeigen können, aber," fährt Mueller fort, "es platzt aus allen Nähten." Daher sei der Vorstand des Vereins auch sehr daran interessiert, noch den restlichen Teil des Gebäudes, der jedoch stark renovierungsbedürftig sei, nutzen zu können..
"Aber das kostet enorm viel Geld," so der Kulturratsvorsitzende, "daher sind wir auf Sponsoren angewiesen, die uns tatkräftig unterstützen. Zum Museum berichtete Mueller gegenüber der AZ, dass es sich stark mit der Geschichte Afrikas, unter anderem der alten Treckbewegung über Grootfontein nach Angola, dem Dorslandtreck, befasse. Mueller: "Diese Buren kamen erst 1928 aus Angola zurück. Ein Großteil davon haben sich dann in Grootfontein in der Makalanilukte angesiedelt."
Auch die Geschichte des alten Forts stößt auf großes Besucherinteresse. In vier Jahren, von 1896 bis 1900 baute es die Schutztruppe, bis 1905 wurde das Fort als Bezirksamt genutzt, ab 1915 diente es als Schülerheim und bis 1960 als Schule. Eine Grootfonteiner Bürgerinitiative bewahrte es vor dem Abriss. Seit 1975 steht es unter Denkmalschutz und im Oktober 1983 zog hier das Museum ein.
Eine Touristin aus Deutschland, die kürzlich dieses Museum besuchte, resümierte: "Das war für mich nicht nur ein Erlebnis, es war richtig spannend durch diese sieben Räume zu gehen." In einer sechsseitigen von Edeltrud Thimister entworfenen Broschüre, werden einige der schönsten Ausstellungsstücke des Museums vorgestellt. Sandy Menne, Vorstandsmitglied des Groofonteiner Museums sagt: "Unsere neue Museumsleiterin macht ihren Job hervorragend, sie hat sich in kürzester Zeit so gut eingearbeitet, dass wir nicht mehr auf sie verzichten können." Und das hat diese Frau in kurzer Zeit so bekannt gemacht: Ihr eilt der Ruf einer guten "Geschichtenerzählerin" voraus.
Die Ausstellungsräume sind reich bestückt mit Fotosammlungen, alt-europäischen Haushaltsgegenständen, Schmuck und Handwerksarbeiten der Owambo und Buschmänner sowie Jagdtrophäen, Waffen und einer eindrucksvollen und umfangreichen Himba- Ausstellung. Wagenbauerei und Schmiede sowie Tracht der Dorslandtrecker und eine Mineraliensammlung, Ochsenwagen und Schutztruppenausstellung runden das Spektrum ab.
Inzwischen heißt es, dass das alte Fort Museum eine der umfangreichsten und interessantesten Einrichtungen in Namibia sei. Eckhardt Mueller, Vorsitzender des Deutschen Kulturrates Namibias: "Wir sind alle stolz darauf, dass wir den Einheimischen und den Touristen ein Haus mit vielen Schätzen zeigen können, aber," fährt Mueller fort, "es platzt aus allen Nähten." Daher sei der Vorstand des Vereins auch sehr daran interessiert, noch den restlichen Teil des Gebäudes, der jedoch stark renovierungsbedürftig sei, nutzen zu können..
"Aber das kostet enorm viel Geld," so der Kulturratsvorsitzende, "daher sind wir auf Sponsoren angewiesen, die uns tatkräftig unterstützen. Zum Museum berichtete Mueller gegenüber der AZ, dass es sich stark mit der Geschichte Afrikas, unter anderem der alten Treckbewegung über Grootfontein nach Angola, dem Dorslandtreck, befasse. Mueller: "Diese Buren kamen erst 1928 aus Angola zurück. Ein Großteil davon haben sich dann in Grootfontein in der Makalanilukte angesiedelt."
Auch die Geschichte des alten Forts stößt auf großes Besucherinteresse. In vier Jahren, von 1896 bis 1900 baute es die Schutztruppe, bis 1905 wurde das Fort als Bezirksamt genutzt, ab 1915 diente es als Schülerheim und bis 1960 als Schule. Eine Grootfonteiner Bürgerinitiative bewahrte es vor dem Abriss. Seit 1975 steht es unter Denkmalschutz und im Oktober 1983 zog hier das Museum ein.
Eine Touristin aus Deutschland, die kürzlich dieses Museum besuchte, resümierte: "Das war für mich nicht nur ein Erlebnis, es war richtig spannend durch diese sieben Räume zu gehen." In einer sechsseitigen von Edeltrud Thimister entworfenen Broschüre, werden einige der schönsten Ausstellungsstücke des Museums vorgestellt. Sandy Menne, Vorstandsmitglied des Groofonteiner Museums sagt: "Unsere neue Museumsleiterin macht ihren Job hervorragend, sie hat sich in kürzester Zeit so gut eingearbeitet, dass wir nicht mehr auf sie verzichten können." Und das hat diese Frau in kurzer Zeit so bekannt gemacht: Ihr eilt der Ruf einer guten "Geschichtenerzählerin" voraus.
Die Ausstellungsräume sind reich bestückt mit Fotosammlungen, alt-europäischen Haushaltsgegenständen, Schmuck und Handwerksarbeiten der Owambo und Buschmänner sowie Jagdtrophäen, Waffen und einer eindrucksvollen und umfangreichen Himba- Ausstellung. Wagenbauerei und Schmiede sowie Tracht der Dorslandtrecker und eine Mineraliensammlung, Ochsenwagen und Schutztruppenausstellung runden das Spektrum ab.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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