Gesundes Blut gesucht
Blut! Allein das Wort lässt so manchen blass um die Nase werden. "Ich kann kein Blut sehen", sagen viele und fallen schon beim ersten sichtbaren Tropfen in Ohnmacht. Doch 1500 Blutkonserven (zu 450 Millilitern pro Spende) werden monatlich benötigt und in der Saisonzeit immer etwas mehr.
Normalerweise ist Blut ja auch nicht sichtbar, zumindest nicht solange es durch die Adern läuft, bis es per Nadel durch einen Plastikschlauch in den dafür vorgesehenen Beutel "gezapft" wird. Der gepiekste Arm heißt "Spenderarm" und die dazugehörige Person wird vom namibischen Blutspendedienst ganz besonders willkommen geheißen. Blutspender sind gefragte Leute, allerdings nur diejenigen, die "gesundes" Blut haben.
"Wir haben wirklich gute Spender, aber wenn wir in die Zukunft blicken, dann müssen wir immer öfter den Aufruf starten: ?gesunde Spender gesucht?", erklärte Schwester Renate Budack vom namibischen Blutspendedienst. Denn: "Der Alltag hat uns", nannte Schwester Renate die tragische Entwicklung von HIV/Aids.
Der Blutspendedienst sollte nicht als Testzentrum verwechselt werden. "HIV/Aids ist präsent, das wissen wir", sagte die Schwester, fügte aber gleich hinzu: "Der Blutspendedienst hat aber nichts mit der tödlichen Krankheit zu tun." Bisher ist pro Jahr weniger als ein Prozent vom gespendeten Blut als unbrauchbar erklärt worden und dass das so bleibt, dafür will der Blutspendedienst sorgen. "Jetzt liegt es aber auch an der jüngeren Generation, die begreifen muss, wie wichtig heutzutage Gesundheit ist und um was es hier geht", erklärte Schwester Renate. "Sie sollten begreifen, dass sie mit ihrem gesunden Blut ein Menschenleben retten können".
Ohne Blut in den Adern kein Leben und ohne Spenden vielleicht auch nicht. Spenderblut hilft Leben zu retten, entweder als Medikament, oder als Transfusion nach einer schweren Operation, oder nach einem Unfall. Und irgendwann ist vielleicht jeder einmal darauf angewiesen.
Blut, das ist eine aus festen Bestandteilen (Blutkörperchen und Blutplättchen) und aus Plasma (flüssige Phase) bestehende Körperflüssigkeit, die vom Herzen als Blutpumpe angetrieben, innerhalb des Blutkreislaufs zirkuliert und eine Vielzahl von Funktionen erfüllt. Ein Erwachsener Mensch hat ein Blutvolumen von zirka 4,5 bis 6 Liter. Ein regelmäßiger Spender "blutet" alle drei bis vier Monate eine Einheit von 450 Milliliter. Nach der Spende regeneriert sich der Körper wieder.
"Wir haben inzwischen die Möglichkeit die gespendete Blutkonserve zu unterteilen", gab Schwester Renate an, "in Rote Zellen, die für Babys benötigt werden, oder in Plasma oder für die Krebspatienten in Blutplättchen." Medikamente aus Blut werden allerdings nur in Südafrika hergestellt.
42 Tage hält sich nach der Blutspende die lebensrettende Flüssigkeit. Allerdings nur bei einer konstanten Temperatur von zwei bis zehn Grad. "Diese Kette darf nicht unterbrochen werden", erklärte Schwester Renate, "wird das Blut zu warm, zerbrechen die Roten Zellen und laufen ins Plasma. Das Blut ist nicht mehr zu gebrauchen". Wird es zu kalt gehalten passiere das gleiche Dilemma.
Lediglich nachdem "geblutet" wurde, darf das Blut bis zu vier Stunden von selbst abkühlen. Dann muss das Blut sofort kühl gelagert werden, wobei der Kühlschrank die nächsten 48 Stunden lang nicht geöffnet werden darf.
Schwester Renate Budack ist dankbar für jede gesunde Spende und auch dankbar, dass "ihre feste Kundschaft" sie nicht im Stich lässt. Seit heute morgen 8 Uhr steht der Dienst bei Woermann Brock in Vineta bereit. Jeden Tag darf im United House in Windhoek gespendet werden und am 31. Dezember wartet das Team zusätzlich im Maerua Mall und im Wernhil Park in Windhoek auf das Blut, das Leben rettet.
Normalerweise ist Blut ja auch nicht sichtbar, zumindest nicht solange es durch die Adern läuft, bis es per Nadel durch einen Plastikschlauch in den dafür vorgesehenen Beutel "gezapft" wird. Der gepiekste Arm heißt "Spenderarm" und die dazugehörige Person wird vom namibischen Blutspendedienst ganz besonders willkommen geheißen. Blutspender sind gefragte Leute, allerdings nur diejenigen, die "gesundes" Blut haben.
"Wir haben wirklich gute Spender, aber wenn wir in die Zukunft blicken, dann müssen wir immer öfter den Aufruf starten: ?gesunde Spender gesucht?", erklärte Schwester Renate Budack vom namibischen Blutspendedienst. Denn: "Der Alltag hat uns", nannte Schwester Renate die tragische Entwicklung von HIV/Aids.
Der Blutspendedienst sollte nicht als Testzentrum verwechselt werden. "HIV/Aids ist präsent, das wissen wir", sagte die Schwester, fügte aber gleich hinzu: "Der Blutspendedienst hat aber nichts mit der tödlichen Krankheit zu tun." Bisher ist pro Jahr weniger als ein Prozent vom gespendeten Blut als unbrauchbar erklärt worden und dass das so bleibt, dafür will der Blutspendedienst sorgen. "Jetzt liegt es aber auch an der jüngeren Generation, die begreifen muss, wie wichtig heutzutage Gesundheit ist und um was es hier geht", erklärte Schwester Renate. "Sie sollten begreifen, dass sie mit ihrem gesunden Blut ein Menschenleben retten können".
Ohne Blut in den Adern kein Leben und ohne Spenden vielleicht auch nicht. Spenderblut hilft Leben zu retten, entweder als Medikament, oder als Transfusion nach einer schweren Operation, oder nach einem Unfall. Und irgendwann ist vielleicht jeder einmal darauf angewiesen.
Blut, das ist eine aus festen Bestandteilen (Blutkörperchen und Blutplättchen) und aus Plasma (flüssige Phase) bestehende Körperflüssigkeit, die vom Herzen als Blutpumpe angetrieben, innerhalb des Blutkreislaufs zirkuliert und eine Vielzahl von Funktionen erfüllt. Ein Erwachsener Mensch hat ein Blutvolumen von zirka 4,5 bis 6 Liter. Ein regelmäßiger Spender "blutet" alle drei bis vier Monate eine Einheit von 450 Milliliter. Nach der Spende regeneriert sich der Körper wieder.
"Wir haben inzwischen die Möglichkeit die gespendete Blutkonserve zu unterteilen", gab Schwester Renate an, "in Rote Zellen, die für Babys benötigt werden, oder in Plasma oder für die Krebspatienten in Blutplättchen." Medikamente aus Blut werden allerdings nur in Südafrika hergestellt.
42 Tage hält sich nach der Blutspende die lebensrettende Flüssigkeit. Allerdings nur bei einer konstanten Temperatur von zwei bis zehn Grad. "Diese Kette darf nicht unterbrochen werden", erklärte Schwester Renate, "wird das Blut zu warm, zerbrechen die Roten Zellen und laufen ins Plasma. Das Blut ist nicht mehr zu gebrauchen". Wird es zu kalt gehalten passiere das gleiche Dilemma.
Lediglich nachdem "geblutet" wurde, darf das Blut bis zu vier Stunden von selbst abkühlen. Dann muss das Blut sofort kühl gelagert werden, wobei der Kühlschrank die nächsten 48 Stunden lang nicht geöffnet werden darf.
Schwester Renate Budack ist dankbar für jede gesunde Spende und auch dankbar, dass "ihre feste Kundschaft" sie nicht im Stich lässt. Seit heute morgen 8 Uhr steht der Dienst bei Woermann Brock in Vineta bereit. Jeden Tag darf im United House in Windhoek gespendet werden und am 31. Dezember wartet das Team zusätzlich im Maerua Mall und im Wernhil Park in Windhoek auf das Blut, das Leben rettet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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