Gestohlene Pumpe ersetzt
Menschen, Vieh und Elefanten bei De Rust haben wieder Wasser
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
„Es ist einfach erstaunlich, was eine Gruppe williger Menschen mit guter Zusammenarbeit erreichen kann“, teilte die Land Rover-Eigentümer-von-Namibia-Organisation (LRON) schriftlich mit. Es war aber nicht das erste Mal, dass die Gruppe Allradfahrer sich zusammengetan hat, um den Mensch-Tier-Konflikt bei De Rust, nördlich vom Brandberg, zu mildern.
Die Gruppe hat ursprünglich Anfang 2019 ein Bohrloch geschlagen und die erforderliche Wasserinfrastruktur errichtet. Der Wert des Investments damals wurde auf 23 000 Namibia-Dollar beziffert. Das Ziel: Die dortige Gemeinschaft und ihr Vieh zu unterstützen und zugleich Wasser für die wilden Tiere im Ugab-Rivier, besonders für die Wüstenelefanten, zur Verfügung zu stellen.
Vor kurzem ist aber die traurige Nachricht gekommen: Die Wasserpumpe sei von einem Gemeinschaftsmitglied gestohlen worden. Bislang hat die Polizei bei den Ermittlungen keinen Erfolg erzielt, weshalb LRON eine Belohnung für die Wiederbeschaffung der Pumpe in Höhe von 5 000 Namibia-Dollar ausgesetzt hat. „Wir möchten den Täter nicht anklagen, sondern nur wissen, an wen die Pumpe verkauft wurde. Es ist beunruhigend, dass unserer Meinung nach die De Rust-Community weiß, wer die Pumpe entfernt hat, sich jedoch weigert, den Schuldigen zu enthüllen - und dabei haben sie selbst weder Wasser für den Eigenbedarf noch für die Tiere“, so LRON. Und: „Das Traurige ist, dass in diesem Fall die De Rust-Gemeinschaft es einer Person erlaubt hat, ihre Lebensader zu gefährden.“
Weil die Pumpe entfernt wurde, mussten die Wüstenelefanten lange Strecken zurücklegen, um Trinkwasser zu finden, derweil die Gemeinschaft selbst 20 Kilometer fahren muss, um Wasserbehälter zu füllen. „Nach langer Überlegung und dem beharrlichen Drängen eines unserer LRON-Mitglieder in Uis, der für LRON-Umweltprojekte verantwortlich ist, haben wir erwogen, eine neue Pumpe zu kaufen“, so LRON. LRON habe mit der Firma DIS Engineering verhandelt, jene habe sich sofort bereiterklärt, eine Pumpe zu einem ermäßigten Preis zu liefern und zugleich einen Sicherheitsriegel im Wert von 18 000 N$ zu spenden. Damit werde sichergestellt, dass die Pumpe nicht wieder entfernt werden könne.
LRON hat daraufhin eine Sammelaktion gestartet und den Betrag binnen wenigen Stunden generiert. Dies ist zahlreichen Privatpersonen, Firmen und Organisationen zu verdanken. Die neue Pumpe ist installiert worden und das Wasserbecken, das die Organisation EHRA (Elephant Human Relations Aid) zuvor errichtet hat, ist gefüllt. „Sofort kam auch die örtliche Gemeinschaft, um ihre Kanister zu füllen. Einige Tage später wurden dort sechzehn Elefanten gesehen, die dort getrunken haben“, teilte LRON mit.
„Es ist einfach erstaunlich, was eine Gruppe williger Menschen mit guter Zusammenarbeit erreichen kann“, teilte die Land Rover-Eigentümer-von-Namibia-Organisation (LRON) schriftlich mit. Es war aber nicht das erste Mal, dass die Gruppe Allradfahrer sich zusammengetan hat, um den Mensch-Tier-Konflikt bei De Rust, nördlich vom Brandberg, zu mildern.
Die Gruppe hat ursprünglich Anfang 2019 ein Bohrloch geschlagen und die erforderliche Wasserinfrastruktur errichtet. Der Wert des Investments damals wurde auf 23 000 Namibia-Dollar beziffert. Das Ziel: Die dortige Gemeinschaft und ihr Vieh zu unterstützen und zugleich Wasser für die wilden Tiere im Ugab-Rivier, besonders für die Wüstenelefanten, zur Verfügung zu stellen.
Vor kurzem ist aber die traurige Nachricht gekommen: Die Wasserpumpe sei von einem Gemeinschaftsmitglied gestohlen worden. Bislang hat die Polizei bei den Ermittlungen keinen Erfolg erzielt, weshalb LRON eine Belohnung für die Wiederbeschaffung der Pumpe in Höhe von 5 000 Namibia-Dollar ausgesetzt hat. „Wir möchten den Täter nicht anklagen, sondern nur wissen, an wen die Pumpe verkauft wurde. Es ist beunruhigend, dass unserer Meinung nach die De Rust-Community weiß, wer die Pumpe entfernt hat, sich jedoch weigert, den Schuldigen zu enthüllen - und dabei haben sie selbst weder Wasser für den Eigenbedarf noch für die Tiere“, so LRON. Und: „Das Traurige ist, dass in diesem Fall die De Rust-Gemeinschaft es einer Person erlaubt hat, ihre Lebensader zu gefährden.“
Weil die Pumpe entfernt wurde, mussten die Wüstenelefanten lange Strecken zurücklegen, um Trinkwasser zu finden, derweil die Gemeinschaft selbst 20 Kilometer fahren muss, um Wasserbehälter zu füllen. „Nach langer Überlegung und dem beharrlichen Drängen eines unserer LRON-Mitglieder in Uis, der für LRON-Umweltprojekte verantwortlich ist, haben wir erwogen, eine neue Pumpe zu kaufen“, so LRON. LRON habe mit der Firma DIS Engineering verhandelt, jene habe sich sofort bereiterklärt, eine Pumpe zu einem ermäßigten Preis zu liefern und zugleich einen Sicherheitsriegel im Wert von 18 000 N$ zu spenden. Damit werde sichergestellt, dass die Pumpe nicht wieder entfernt werden könne.
LRON hat daraufhin eine Sammelaktion gestartet und den Betrag binnen wenigen Stunden generiert. Dies ist zahlreichen Privatpersonen, Firmen und Organisationen zu verdanken. Die neue Pumpe ist installiert worden und das Wasserbecken, das die Organisation EHRA (Elephant Human Relations Aid) zuvor errichtet hat, ist gefüllt. „Sofort kam auch die örtliche Gemeinschaft, um ihre Kanister zu füllen. Einige Tage später wurden dort sechzehn Elefanten gesehen, die dort getrunken haben“, teilte LRON mit.
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Allgemeine Zeitung
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