Geschützt gegen Wetter und Vogeldung

Bevor Andries du Plessis in See stechen konnte, musste er sich immer erst um die Reinigung seines Bootes kümmern. Die in der Lagune vor Anker liegenden Jachten sind nämlich inzwischen zu Lieblingsplätzen der Seevögel geworden. "Das Vogelvieh hinterlässt aber einen ziemlichen Dreck und das ärgerte mich", sagt der Freizeitskipper. So tüftelte du Plessis an einer Idee und entwarf seine eigene Bootsgarage. "Ich setzte mich mit Braam Olivier von Tycoon Engineering zusammen und besprach mit ihm mein Vorhaben." Olivier schweißte den großen Stahlrahmen zusammen, die Wände und das Dach wurden zum Schutz gegen Wind und Dreck mit Fiberglasplatten bedeckt.

Nach Fertigstellung hat man das komplette Bootshaus dann zum Hafen transportiert und mit Hilfe eines NamPort-Hebekrans zu Wasser gelassen. Die Floß-Garage funktioniert ähnlich wie NamPorts Schwimmdock, auf das große Schiffe zur Reparatur aus dem Wasser gehievt werden. Im Inneren der Garage werden die Schwimmer solange mit Wasser geflutet, bis diese soweit abgetaucht sind, dass das Boot einfahren kann. "Dann wird das Wasser aus dem Tank herausgepumpt, bis das Schwimmdock soweit aufgetaucht ist, dass der Bootsrumpf im Trocknen ist", erklärt du Plessis. Seine Jacht sei somit nicht nur vor Wind und Wetter geschützt, sein Bootshaus erspare ihm zusätzlich auch noch den Jahresputz, da sich keine Seepocken mehr ansetzen können.