Geschlechterkluft im Gefängnis
Strafvollzug: Dreißigmal so viele Männer wie Frauen hinter Gittern
Windhoek (NMH/cev) – Im Vergleich zu einer männlichen Gefängnispopulation von 4456 verurteilten Straftätern befinden sich lediglich 144 Frauen in Namibia hinter Gittern. Das geht aus Statistiken hervor, die kürzlich von der namibischen Strafvollzugsbehörde (Namibian Correctional Service, NCS) veröffentlicht wurden.
Demnach wurden mit 17 Prozent die meisten Männer wegen Hauseinbrüchen verurteilt im Vergleich zu lediglich drei Prozent bei den Frauen. Mord hingegen steht bei weiblichen Insassen mit mehr als 26 Prozent an erster Stelle; bei Männern sei es der zweihäufigste Grund für eine Verurteilung (über 14%). Vergewaltigungen stehen mit knapp unter 14 Prozent auf dem dritten Platz der geläufigsten Verbrechen der männlichen Häftlinge, dicht gefolgt von Viehdiebstahl (13%). Indes wurden von den Frauen 19 Prozent wegen schwerer Körperverletzung (Männer: 12%) verurteilt, 15 Prozent wegen Diebstahls (M: 9%) und neun Prozent wegen Betrugs (M: 1%).
Die Ausnahmen sind offenbar Verurteilungen wegen beispielsweise Kindesmisshandlung und -vernachlässigung – Straftaten, für die sich jeweils eine Person im Gefängnis befindet. Außerdem befinde sich jeweils eine männliche Person in Haft, die wegen Inzucht, sexueller Handlungen mit Tieren oder Tiermissbrauchs verurteilt worden sei. Ferner sitzen laut NCS-Angaben vier Männer aufgrund häuslicher Gewalt Haftstrafen ab, drei wegen Verstößen gegen Kontaktsperren und zwei Väter, weil sie keinen Unterhalt gezahlt haben.
Zudem befinden sich dem Strafvollzug zufolge 33 Männer wegen illegalen Waffenbesitzes und 43 Männer wegen illegalen Besitzes von Munition im Gefängnis. Darüber hinaus seien 33 Insassen wegen illegaler Jagd geschützter Tiere verurteilt worden, 30 wegen herkömmlicher Wilderei und 24 wegen Viehdiebstahl.
Derweil sitzen 189 Männer und 13 Frauen wegen Drogenbesitzes hinter Gittern und 140 Männer sowie zehn Frauen wegen des Handels mit Rauschgift.
Demnach wurden mit 17 Prozent die meisten Männer wegen Hauseinbrüchen verurteilt im Vergleich zu lediglich drei Prozent bei den Frauen. Mord hingegen steht bei weiblichen Insassen mit mehr als 26 Prozent an erster Stelle; bei Männern sei es der zweihäufigste Grund für eine Verurteilung (über 14%). Vergewaltigungen stehen mit knapp unter 14 Prozent auf dem dritten Platz der geläufigsten Verbrechen der männlichen Häftlinge, dicht gefolgt von Viehdiebstahl (13%). Indes wurden von den Frauen 19 Prozent wegen schwerer Körperverletzung (Männer: 12%) verurteilt, 15 Prozent wegen Diebstahls (M: 9%) und neun Prozent wegen Betrugs (M: 1%).
Die Ausnahmen sind offenbar Verurteilungen wegen beispielsweise Kindesmisshandlung und -vernachlässigung – Straftaten, für die sich jeweils eine Person im Gefängnis befindet. Außerdem befinde sich jeweils eine männliche Person in Haft, die wegen Inzucht, sexueller Handlungen mit Tieren oder Tiermissbrauchs verurteilt worden sei. Ferner sitzen laut NCS-Angaben vier Männer aufgrund häuslicher Gewalt Haftstrafen ab, drei wegen Verstößen gegen Kontaktsperren und zwei Väter, weil sie keinen Unterhalt gezahlt haben.
Zudem befinden sich dem Strafvollzug zufolge 33 Männer wegen illegalen Waffenbesitzes und 43 Männer wegen illegalen Besitzes von Munition im Gefängnis. Darüber hinaus seien 33 Insassen wegen illegaler Jagd geschützter Tiere verurteilt worden, 30 wegen herkömmlicher Wilderei und 24 wegen Viehdiebstahl.
Derweil sitzen 189 Männer und 13 Frauen wegen Drogenbesitzes hinter Gittern und 140 Männer sowie zehn Frauen wegen des Handels mit Rauschgift.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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