Geschichte in Ehren wieder hergestellt
Im Februar 2007 war die bronzene Gedenktafel für die Ermordeten und Gefallenen von 1914 des Naulila-Denkmals in Outjo als gestohlen gemeldet worden. Ein Aufruf im Noorderlig, einer Beilage des Republikein vom 20 Februar 2007, diese Tafel zurück zu bekommen, war erfolglos und die Tafel blieb bis heute nicht auffindbar.
Aus einem rein zufälliges Gespräch des 1. Vorsitzenden der Kriegsgräberfürsorge Harald Koch mit Herrn Thomas Leisse und seiner Frau Uschi, Gäste der Familie Peter und Elke Reinhardt auf Otjiwa, über den Verlust dieser Gedenktalel ergab sich ein Angebot des Herrn Leisse, sich in Deutschland um eine Neuanfertigung dieser Tafel zu bemühen. Er bat um Abbildungen, Maße und Beschriftung der Tafel.
Aus dem Archiv der Kriegsgräberfürsorge wurden diese Informationen herausgesucht und an das Hotel Leisse in Winterberg geschickt. Die Firma Wiegelmann in Olsberg fertigte die Tafel nach diesen Vorlagen neu an. Die Kosten wurden teilweise von der Firma Wiegelmann und dem Hotel Leisse übernommen und von weiteren Spendern abgedeckt. Ein Freund Herrn Leisses, tätig bei der Bundeswehr in Köln, übernahm den Transport und die Transportkosten zum Flugumschlagszug des Luftwaffenstützpunkt Fliegerhorst Wahn bei Köln. Von hier aus verschickte der Hauptfeldwebel Herrig der Flugbereitschaft BMVG die Tafel mit einem Luftwaffentransportflugzeug nach Windhoek, Hier wurde die Tafel von Oberstleutnant Strauch der Dienststelle der Deutschen Beratergruppe der Bundeswehr in Empfang genommen und der Kriegsgräberfürsorge übergeben.
Mit weiteren Sachspenden oder Werkzeugleihgaben der Herren Froese, Krüger und Büttner, der drei Firmen Afro Installation, Propshaft Engineering c. c. und Industrial Building Supplies in Windhoek, sowie der Partner Mathiam und Danny Hoffman der Firma MDH Stonecrushers c. c. in Outjo wurde am zweiten Wochenende im Dezember 2008 diese neue Tafel von sieben Mitgliedern der Kriegsgräberfürsorge am Denkmal befestigt. Außerdem wurde eine 1,5 m große Lücke in der Umrandungsmauer geschlossen. Das Eingangstor wurde gestrichen und zum Schluss wurden die vier verbogenen Grabplatten zum Richten abmontiert. Herr Schurz der Firma Paco Engineering (Pty) Ltd in Windhoek kümmert sich zurzeit um das Richten dieser Grabplatten.
Die Reiseunkosten dieses Einsatzes der Kriegsgräberfürsorge werden dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Kassel in Rechnung gestellt und zurück erstattet.
Das Übernachten von Freitag auf Samstag war für einige der Teilnehmer etwas feucht, da sie im Freien schliefen und ihre Deckenrollen oder Schlafsäcke vom Regen durchnäßt wurden. Die Nachtruhe von Samstag auf Sonntag wurde durch Hochzeitsmusik einer Liveband untermahlt, auch ein noch nie dagewesenes Erlebnis für die Kriegsgräberfürsorge auf Safari. Beides konnte aber die gute Laune und das erfolgreiche Gelingen dieses Unternehmens nicht beeinträchtigen.
Im Namen aller Mitglieder der Kriegsgräberfürsorge möchte ich mich recht herzlich bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung und Hilfe bedanken und wünsche ein ruhiges, friedliches Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch in ein erfolgreiches Neues Jahr.
Harald Koch
1. Vorsitzender KGF
Aus einem rein zufälliges Gespräch des 1. Vorsitzenden der Kriegsgräberfürsorge Harald Koch mit Herrn Thomas Leisse und seiner Frau Uschi, Gäste der Familie Peter und Elke Reinhardt auf Otjiwa, über den Verlust dieser Gedenktalel ergab sich ein Angebot des Herrn Leisse, sich in Deutschland um eine Neuanfertigung dieser Tafel zu bemühen. Er bat um Abbildungen, Maße und Beschriftung der Tafel.
Aus dem Archiv der Kriegsgräberfürsorge wurden diese Informationen herausgesucht und an das Hotel Leisse in Winterberg geschickt. Die Firma Wiegelmann in Olsberg fertigte die Tafel nach diesen Vorlagen neu an. Die Kosten wurden teilweise von der Firma Wiegelmann und dem Hotel Leisse übernommen und von weiteren Spendern abgedeckt. Ein Freund Herrn Leisses, tätig bei der Bundeswehr in Köln, übernahm den Transport und die Transportkosten zum Flugumschlagszug des Luftwaffenstützpunkt Fliegerhorst Wahn bei Köln. Von hier aus verschickte der Hauptfeldwebel Herrig der Flugbereitschaft BMVG die Tafel mit einem Luftwaffentransportflugzeug nach Windhoek, Hier wurde die Tafel von Oberstleutnant Strauch der Dienststelle der Deutschen Beratergruppe der Bundeswehr in Empfang genommen und der Kriegsgräberfürsorge übergeben.
Mit weiteren Sachspenden oder Werkzeugleihgaben der Herren Froese, Krüger und Büttner, der drei Firmen Afro Installation, Propshaft Engineering c. c. und Industrial Building Supplies in Windhoek, sowie der Partner Mathiam und Danny Hoffman der Firma MDH Stonecrushers c. c. in Outjo wurde am zweiten Wochenende im Dezember 2008 diese neue Tafel von sieben Mitgliedern der Kriegsgräberfürsorge am Denkmal befestigt. Außerdem wurde eine 1,5 m große Lücke in der Umrandungsmauer geschlossen. Das Eingangstor wurde gestrichen und zum Schluss wurden die vier verbogenen Grabplatten zum Richten abmontiert. Herr Schurz der Firma Paco Engineering (Pty) Ltd in Windhoek kümmert sich zurzeit um das Richten dieser Grabplatten.
Die Reiseunkosten dieses Einsatzes der Kriegsgräberfürsorge werden dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Kassel in Rechnung gestellt und zurück erstattet.
Das Übernachten von Freitag auf Samstag war für einige der Teilnehmer etwas feucht, da sie im Freien schliefen und ihre Deckenrollen oder Schlafsäcke vom Regen durchnäßt wurden. Die Nachtruhe von Samstag auf Sonntag wurde durch Hochzeitsmusik einer Liveband untermahlt, auch ein noch nie dagewesenes Erlebnis für die Kriegsgräberfürsorge auf Safari. Beides konnte aber die gute Laune und das erfolgreiche Gelingen dieses Unternehmens nicht beeinträchtigen.
Im Namen aller Mitglieder der Kriegsgräberfürsorge möchte ich mich recht herzlich bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung und Hilfe bedanken und wünsche ein ruhiges, friedliches Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch in ein erfolgreiches Neues Jahr.
Harald Koch
1. Vorsitzender KGF
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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