Gericht ahndet Tochter-Mord
Windhoek (Nampa/ms) – Ein ehemaliger Soldat, der vor über zwei Jahren seine fünfjährige Tochter im Goreangab-Damm ertränkt hat, ist gestern am Obergericht zu einer Haftstrafe von 30 Jahren verurteilt worden.
Der 33-jährige Gabriel Tulinane David war am 30. September von Ersatzrichter Orben Sibeya wegen Mordes, schwerer Körperverletzung und des Diebstahls von zwei Handys schuldig gesprochen worden. Der Richter sah es damals als erwiesen an, dass der Angeklagte am 21. Februar 2017 seine Tochter Cornelia Indileni David in dem nahe Windhoek gelegenen Stausee ertränkt hat, um sich an der Mutter des Kindes zu rächen, die ihn kurz zuvor verlassen hatte.
Ferner hatte er keinen Zweifel daran, dass er die Freundin Kornelia Thomas bereits am 26. Januar 2017 tätlich angegriffen und ihr im Dezember 2016 zwei Handys abgenommen hat, wodurch der Strafbestand der schweren Körperverletzung und des Diebstahls erfüllt sei.
David hatte die gegen ihn gerichteten Vorwürfe energisch geleugnet und angegeben, er sei mit der Tochter einkaufen und auf dem Heimweg gewesen, als jene eine Abkürzung über eine oberhalb des Dammes entlangführende Rohleitung habe nehmen wollen. Er sei hingegen am Ufer des Stausees entlanggelaufen, habe die Tochter jedoch am anderen Ende der Rohleitung nicht angetroffen und anschließend längere Zeit vergeblich nach ihr gesucht.
Dass David nach eigenen Angaben unter Schock gestanden und deshalb angeblich vier Tage lang nach der Tochter gesucht habe, ohne die Polizei zu verständigen, bezeichnete Sibeya als frei erfundene Schutzbehauptung. Ferner verwarf er die Darstellung eines angeblichen Unfalls mit Hinweis darauf, dass David nachweislich eine SMS-Nachricht an die Ex-Freundin geschickt und darin den Mord an der Tochter gestanden habe. Außerdem sei er unmittelbar nach der Tat und in den Tagen danach unter anderem in einer Bar gesehen worden und habe nicht den Eindruck eines besorgten Vaters gemacht, der nach seiner Tochter sucht.
Der 33-jährige Gabriel Tulinane David war am 30. September von Ersatzrichter Orben Sibeya wegen Mordes, schwerer Körperverletzung und des Diebstahls von zwei Handys schuldig gesprochen worden. Der Richter sah es damals als erwiesen an, dass der Angeklagte am 21. Februar 2017 seine Tochter Cornelia Indileni David in dem nahe Windhoek gelegenen Stausee ertränkt hat, um sich an der Mutter des Kindes zu rächen, die ihn kurz zuvor verlassen hatte.
Ferner hatte er keinen Zweifel daran, dass er die Freundin Kornelia Thomas bereits am 26. Januar 2017 tätlich angegriffen und ihr im Dezember 2016 zwei Handys abgenommen hat, wodurch der Strafbestand der schweren Körperverletzung und des Diebstahls erfüllt sei.
David hatte die gegen ihn gerichteten Vorwürfe energisch geleugnet und angegeben, er sei mit der Tochter einkaufen und auf dem Heimweg gewesen, als jene eine Abkürzung über eine oberhalb des Dammes entlangführende Rohleitung habe nehmen wollen. Er sei hingegen am Ufer des Stausees entlanggelaufen, habe die Tochter jedoch am anderen Ende der Rohleitung nicht angetroffen und anschließend längere Zeit vergeblich nach ihr gesucht.
Dass David nach eigenen Angaben unter Schock gestanden und deshalb angeblich vier Tage lang nach der Tochter gesucht habe, ohne die Polizei zu verständigen, bezeichnete Sibeya als frei erfundene Schutzbehauptung. Ferner verwarf er die Darstellung eines angeblichen Unfalls mit Hinweis darauf, dass David nachweislich eine SMS-Nachricht an die Ex-Freundin geschickt und darin den Mord an der Tochter gestanden habe. Außerdem sei er unmittelbar nach der Tat und in den Tagen danach unter anderem in einer Bar gesehen worden und habe nicht den Eindruck eines besorgten Vaters gemacht, der nach seiner Tochter sucht.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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