Genehmigung für Esel-Schlachthof verweigert
Windhoek (ms) • Das Ministerium für Umwelt und Tourismus hat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für einen geplanten Esel-Schlachthof in Okahandja verweigert und das Vorhaben damit zumindest vorerst zum Scheitern gebracht.
Zur Begründung hat das Ministerium unter anderem angeführt, es sei nicht ersichtlich, welche
Folgen der Schlachthof für den Erhalt der Spezies haben werde, bei dem rund 100 Esel pro Tag hätten geschlachtet werden sollen. Die Absage folgt, nachdem die geplante Errichtung eines Esel-Schlachthofs in Outjo ebenfalls storniert wurde.
Das Ministerium beruft sich unter anderem auf eine Studie, wonach es ungewiss sei, welche Konsequenzen die kommerzielle Nutzung von Eseln für deren Fortbestand und sozioökonomischen Wert als Nutztiere haben werde. Weil die Anzahl Esel im Lande begrenzt sei, könne auch die Nachhaltigkeit des Schlachthofes nicht gewährleistet und deshalb keine Freigabe für deren Bau erteilt werden, betont das Ministerium.
Das umstrittene Vorhaben der Firma Agrinature Investment and Trade hatte für große öffentliche Empörung gesorgt, die sich vor allem in sozialen Netzwerken entladen hat. Dort hatten zahlreiche Nutzer argumentiert, dass ein kommerzielles Schlachten von Eseln moralisch unvertretbar sei und zur Ausrottung der Tiere in Namibia führen könne. (AZ berichtete).
Zur Begründung hat das Ministerium unter anderem angeführt, es sei nicht ersichtlich, welche
Folgen der Schlachthof für den Erhalt der Spezies haben werde, bei dem rund 100 Esel pro Tag hätten geschlachtet werden sollen. Die Absage folgt, nachdem die geplante Errichtung eines Esel-Schlachthofs in Outjo ebenfalls storniert wurde.
Das Ministerium beruft sich unter anderem auf eine Studie, wonach es ungewiss sei, welche Konsequenzen die kommerzielle Nutzung von Eseln für deren Fortbestand und sozioökonomischen Wert als Nutztiere haben werde. Weil die Anzahl Esel im Lande begrenzt sei, könne auch die Nachhaltigkeit des Schlachthofes nicht gewährleistet und deshalb keine Freigabe für deren Bau erteilt werden, betont das Ministerium.
Das umstrittene Vorhaben der Firma Agrinature Investment and Trade hatte für große öffentliche Empörung gesorgt, die sich vor allem in sozialen Netzwerken entladen hat. Dort hatten zahlreiche Nutzer argumentiert, dass ein kommerzielles Schlachten von Eseln moralisch unvertretbar sei und zur Ausrottung der Tiere in Namibia führen könne. (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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