Geldsorgen reißen nicht ab
Air Namibia kann Landeverbot in Südafrika gerade noch vermeiden
Von Clemens von Alten
Windhoek
Die südafrikanische Flughafengesellschaft (Airports Company of South Africa, ACSA) hatte der Air Namibia aufgrund unbezahlter Rechnungen am Mittwoch die Landeerlaubnis entzogen – die betroffenen Flugziele: Durban, Johannesburg und Kapstadt. „Wir schulden ihnen Geld, haben aber heute (16. Oktober) einen Teil des ausstehenden Betrags gezahlt und werden somit den Flugplan wie geplant einhalten können“, versicherte die staatliche Fluggesellschaft ihren Kunden dann am Abend.
„Wir haben viele Gläubiger, die gezahlt werden müssen und es kommt dann auch vor, dass einer sein Geld haben will und uns entsprechend unter Druck setzt“, erklärte der Pressesprecher von Air Namibia, Paul Nakawa, der im AZ-Gespräch den Eindruck vermittelte, als sei diese Form dieser Umgang unter „regionalen Partnern“ völlig normal. Der Vorwurf, Air Namibia habe es darauf ankommen gelassen, ist dem Sprecher der Fluglinie zufolge nicht gerechtfertigt: „Es war uns gar nicht möglich, den gesamten Betrag zu zahlen“, so Nakawa. „Als ACSA die Maßnahme ergriffen hatte, mussten wir zunächst verhandeln und uns auf einen Betrag einigen.“
Schlussendlich sei aber ein Kompromiss gefunden wurden. „Der Entschluss, uns schließlich doch landen zu lassen, beruht auf dem guten Glauben ACSAs und unserer mehr als 30 Jahre langen Partnerschaft“, erklärte Air Namibia schriftlich am Mittwoch und versprach, ihre Rechnung bei den Südafrikanern zu begleichen. „Wir sind uns sicher, dass wir eine dauerhafte Lösung finden werden und unseren Flugbetrieb zwischen Namibia und Südafrika ununterbrochen fortführen können.“
Bereits Mitte des Jahres wurde ein finanzieller Engpass der staatlichen Fluggesellschaft zum Verhängnis: Aufgrund gesperrter Konten wegen eines schwebenden Gerichtsverfahrens konnte Air Namibia nicht für die Wartung einiger Flieger bezahlen und musste daher auf die Maschinen verzichten. Zahlreiche Inlands- und Regionalflüge fielen aus (AZ berichtete).
Windhoek
Die südafrikanische Flughafengesellschaft (Airports Company of South Africa, ACSA) hatte der Air Namibia aufgrund unbezahlter Rechnungen am Mittwoch die Landeerlaubnis entzogen – die betroffenen Flugziele: Durban, Johannesburg und Kapstadt. „Wir schulden ihnen Geld, haben aber heute (16. Oktober) einen Teil des ausstehenden Betrags gezahlt und werden somit den Flugplan wie geplant einhalten können“, versicherte die staatliche Fluggesellschaft ihren Kunden dann am Abend.
„Wir haben viele Gläubiger, die gezahlt werden müssen und es kommt dann auch vor, dass einer sein Geld haben will und uns entsprechend unter Druck setzt“, erklärte der Pressesprecher von Air Namibia, Paul Nakawa, der im AZ-Gespräch den Eindruck vermittelte, als sei diese Form dieser Umgang unter „regionalen Partnern“ völlig normal. Der Vorwurf, Air Namibia habe es darauf ankommen gelassen, ist dem Sprecher der Fluglinie zufolge nicht gerechtfertigt: „Es war uns gar nicht möglich, den gesamten Betrag zu zahlen“, so Nakawa. „Als ACSA die Maßnahme ergriffen hatte, mussten wir zunächst verhandeln und uns auf einen Betrag einigen.“
Schlussendlich sei aber ein Kompromiss gefunden wurden. „Der Entschluss, uns schließlich doch landen zu lassen, beruht auf dem guten Glauben ACSAs und unserer mehr als 30 Jahre langen Partnerschaft“, erklärte Air Namibia schriftlich am Mittwoch und versprach, ihre Rechnung bei den Südafrikanern zu begleichen. „Wir sind uns sicher, dass wir eine dauerhafte Lösung finden werden und unseren Flugbetrieb zwischen Namibia und Südafrika ununterbrochen fortführen können.“
Bereits Mitte des Jahres wurde ein finanzieller Engpass der staatlichen Fluggesellschaft zum Verhängnis: Aufgrund gesperrter Konten wegen eines schwebenden Gerichtsverfahrens konnte Air Namibia nicht für die Wartung einiger Flieger bezahlen und musste daher auf die Maschinen verzichten. Zahlreiche Inlands- und Regionalflüge fielen aus (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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