Geld am Fiskus vorbei?
Betr.: Kommentar „Abzocke wird zum Eigentor“ (AZ, 24. Juli 2017)
Der Staat zockt ab. Frank Steffen kritisiert dies zu Recht. Zumindest in der Nähe der Abzockerei handelt das Reiseunternehmen Jenman African Safaris, das aus Kapstadt heraus operiert und auch in Namibia tätig ist. Denn seine Kunden müssen auf etlichen Rundreisen dem Reiseleiter vor dem Start eine beträchtliche Summe Bargeld übergeben: 1150 bis 2200 Rand in Namibia und Südafrika, bis zu 350 US-Dollar in Botswana und Simbabwe. Es heißt, dieses Geld werde für die Entschädigung lokaler Guides sowie Einkäufe für die vom Guide zubereiteten Mahlzeiten verwendet. Auf unserer kürzlichen Reise durch Simbabwe, Botswana und Namibia beliefen sich solche Ausgaben aber auf einen Bruchteil der abgelieferten Summe. Weil es für die eingeforderten Barbeträge keine Quittungen gibt, liegt der Verdacht nahe, dass Jenman Tausende von Rand und Dollar an den jeweiligen Finanzämtern vorbeischleust.
H.R. Baumann, Baden (Schweiz)
Der Staat zockt ab. Frank Steffen kritisiert dies zu Recht. Zumindest in der Nähe der Abzockerei handelt das Reiseunternehmen Jenman African Safaris, das aus Kapstadt heraus operiert und auch in Namibia tätig ist. Denn seine Kunden müssen auf etlichen Rundreisen dem Reiseleiter vor dem Start eine beträchtliche Summe Bargeld übergeben: 1150 bis 2200 Rand in Namibia und Südafrika, bis zu 350 US-Dollar in Botswana und Simbabwe. Es heißt, dieses Geld werde für die Entschädigung lokaler Guides sowie Einkäufe für die vom Guide zubereiteten Mahlzeiten verwendet. Auf unserer kürzlichen Reise durch Simbabwe, Botswana und Namibia beliefen sich solche Ausgaben aber auf einen Bruchteil der abgelieferten Summe. Weil es für die eingeforderten Barbeträge keine Quittungen gibt, liegt der Verdacht nahe, dass Jenman Tausende von Rand und Dollar an den jeweiligen Finanzämtern vorbeischleust.
H.R. Baumann, Baden (Schweiz)
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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