Gedanken zur Unantastbarkeit
Die Art wie die Behörden mit dem Schießvorfall bei Divundu umgehen ist mindestens empörend. An einem Mittwoch findet dieser böse Vorfall statt und am darauffolgenden Freitagabend stellt der Polizeichef fest, dass ein Kind von einem schiesswütigen Beamten am Kopf getroffen wurde. Seitdem mauern alle zuständige Beamten.
Minister sowie Kommandeure haben wiederholt einen Schießbefehl bei der Wilderei-Bekämpfung dementiert, doch scheinbar wurde das von einigen bewaffneten Ordnungshütern und Soldaten missverstanden, denn sie sind zu selbsterklärten Klägern, Richtern und Strafvollstreckern geworden. Dabei gehen Vernunft und Menschenverstand derart schnell flöten, dass man dahinter nur Schikane und Selbstverherrlichung vermuten kann. Wie ist es möglich, dass eine mehrköpfige Polizei- oder Armeeeinheit derart rücksichtslos und brutal vorgeht angesichts eines Wagens in dem sie eine junge Familie, die sich im Urlaub befindet, vorfinden? Wie stellt der Staatssekretär des Umweltministeriums so richtig fest? „Da muss es doch andere Wege geben so einen Wagen zum Stillstand zu bringen!“
Ähnlich verhält es sich im Fall Hillig und den Grund warum Verantwortung nach nunmehr 27. Jahren Unabhängigkeit so einfach abgeschoben werden kann, findet man darin, dass kein Politiker jemals mit Konsequenzen rechnen muss! Solange Politiker und ihre Gefolgsleute nicht die Rechte der Bevölkerung voll und ganz respektieren – weil sie selbst unantastbar sind –, solange wird jeder von der Regierung beauftragte und bewaffnete Trottel, gewollt oder ungewollt, für Verletzte und Tote sorgen ohne sich Gedanken über mögliche Konsequenzen machen zu brauchen.
Frank Steffen
Minister sowie Kommandeure haben wiederholt einen Schießbefehl bei der Wilderei-Bekämpfung dementiert, doch scheinbar wurde das von einigen bewaffneten Ordnungshütern und Soldaten missverstanden, denn sie sind zu selbsterklärten Klägern, Richtern und Strafvollstreckern geworden. Dabei gehen Vernunft und Menschenverstand derart schnell flöten, dass man dahinter nur Schikane und Selbstverherrlichung vermuten kann. Wie ist es möglich, dass eine mehrköpfige Polizei- oder Armeeeinheit derart rücksichtslos und brutal vorgeht angesichts eines Wagens in dem sie eine junge Familie, die sich im Urlaub befindet, vorfinden? Wie stellt der Staatssekretär des Umweltministeriums so richtig fest? „Da muss es doch andere Wege geben so einen Wagen zum Stillstand zu bringen!“
Ähnlich verhält es sich im Fall Hillig und den Grund warum Verantwortung nach nunmehr 27. Jahren Unabhängigkeit so einfach abgeschoben werden kann, findet man darin, dass kein Politiker jemals mit Konsequenzen rechnen muss! Solange Politiker und ihre Gefolgsleute nicht die Rechte der Bevölkerung voll und ganz respektieren – weil sie selbst unantastbar sind –, solange wird jeder von der Regierung beauftragte und bewaffnete Trottel, gewollt oder ungewollt, für Verletzte und Tote sorgen ohne sich Gedanken über mögliche Konsequenzen machen zu brauchen.
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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