Gedanken zum Wochenende
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In einer kleinen Dorfschule gab es eine Schulinspektion. Der Schulrat kam und fragte die Kinder, was sie so lernen. Da wurde stolz berichtet vom Rechnen, Schreiben, Lesen. Vorne in der ersten Bank saß das kleine Töchterchen des Lehrers. Sie war noch gar nicht schulpflichtig, aber sie saß schon dabei. Zum Spaß fragte der Schulrat das Mädchen: „Na, mein Kleines, und was lernst du?” Sie antwortete: „Ich lerne Stille-sein!” Bevor man wirken kann, muss man still sein. Bevor man etwas Großes tun will, muss man auch Großes empfangen. Bevor man reden will, muss man hören. Und das ereignet sich in der Stille. „Ich lerne das Stillesein!“ Diese Phase wird es auch in unserem Leben geben müssen, in der Schule des Lebens, in der wir Warten lernen. In Jesaja 30,15 sagt Gott: „Durch Stille-sein und Hoffen würdet ihr stark sein. Aber ihr wollt nicht.“ Im Stille-sein liegt große Kraft. Aber uns fällt das Stillsein so schwer. Wir wollen doch so vieles tun und wir haben doch auch so viel zu tun. Was man statt Stillsein alles machen könnte! Aber probieren Sie es doch einmal aus! Meine Erfahrung ist, dass ich hinterher dann oft sagen muss: Das hat sich wieder sehr gelohnt. Warum nur nutze ich diese Chance zur Stille so wenig? Wir bekommen Richtungsweisungen von Gott in der Stille; Gott zeigt uns Dinge, die wir tun sollen und andere, die wir uns sparen können. Und so gewinnen wir wieder Zeit, obwohl wir uns Zeit zur Stille genommen haben. Luther hat das einmal so ausgedrückt: „Heute habe ich viel zu arbeiten, also muss ich auch viel beten.“ Das heißt: Damit meine viele Arbeit gelingt, muss ich mich umso mehr in der Stille darauf vorbereiten und Gott im Gebet um seine Hilfe, Leitung und Gelingen bitten. Ich habe einen guten Vergleich gelesen: Warum zieht man einen Pfeil, der nach vorne abfliegen soll, zurück? Im Zurückziehen erhält er die Kraft nach vorne, Wucht und Dynamik. Wir müssen das Stillesein wieder neu üben und lernen, so wie jenes Lehrer-Töchterchen. Ich wünsche uns immer wieder neu diese Kraft für unseren Alltag, die aus dem Zurückziehen, aus der Stille kommt. Pastor Sven von Eicken, Deutsche Ev.-Luth. Gemeinden Okahandja-Gobabis

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Allgemeine Zeitung 2024-04-19

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