Gastgeber Namibia bekräftigt COP-11
Windhoek (dh) - Namibia ist der Gastgeber der 11. Konferenz der Mitgliedsstaaten der Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung, die vom 16. bis 27. September dieses Jahres in Windhoek stattfindet. Aus diesem Grund unterzeichnete Namibias Außenministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah am vergangenen Freitagmorgen eine Abmachung mit dem UNCCD-Sekretär Luc Gnacadja. Die Abmachung legt die Regeln und Verantwortung dar an die sich das Gastgeberland Namibia während COP-11 (Conference of Parties) der UNCCD (United Nations Convention to Combat Desertification) halten muss.
„In Windhoek werden zwischen 2000 und 3000 Delegierte erwartet, darunter Staatsoberhäupter, Minister und weitere hochrangige Gäste. Verantwortlich für die Organisation von COP-11 ist das Ministerium für Umwelt und Tourismus“, sagte Außenministerin Nandi-Ndaitwah, die früher Umweltministerin war. Namibia habe im Jahr 1997 die Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung ratifiziert und bereits im Lande verschiedene Programme im Sinne der Konvention, wie das nationale Aktion-Programm (1994 - 2005) und Country Pilot Partnership Programme (CCP) von 2007 bis 2012, durchgeführt. Die Konferenz sei für Namibia die Gelegenheit zahlreichen internationalen Experten und Vertretern verschiedener Länder und Organisationen die Ergebnisse der Wüstenbekämpfung im Lande zu zeigen sowie Methoden, um die Folgen einer Dürre abzuschwächen.
Touren zum weit über Namibias Grenzen hinaus bekannten Gobabeb-Forschungsinstitut und zu Gemeinschaftsprojekten sind für die Konferenzteilnehmer geplant. Der Sekretär der UNCCD, Gnacadja weilte vom 24. bis 27. dieses Monats in Windhoek, um sich über die Fortschritte der Organisation für COP-11 zu informieren und um die Abmachung zu unterzeichnen. „Es ist das erste Mal, dass eine Konferenz dieser Art im südlichen Afrika stattfindet“, sagte Gnacadja. In Namibia herrscht im Augenblick nach einer sehr schwachen Regensaison eine Dürre, die zahlreiche Menschen betrifft.
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Allgemeine Zeitung
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