Ganes wird weiter verhört
Windhoek - "Wir haben auf der Gästefarm hauptsächlich zwei Aspekte behandelt", sagte Ganes gestern am Obergericht. Darunter die Arbeitskosten sowie die großen Kupfermengen und das Nicht-Berechnen mancher Kupfer-Routen im südlichen Namibia. "Wir haben uns vor allem auf die großen Kupfermassen im Süden konzentriert und diskutierten, wie wir das Komplott am besten durchführen sollten", erklärte Ganes. Dabei habe Dresselhaus sie (Ganes und Camm) beauftragt, die Sache intern (innerhalb der Telecom Namibia) zu regeln. Er betonte erneut, dass Camm ihn zum mutmaßlichen Betrug angestiftet habe. Als Camm damals auf ihn zugekommen sei, habe er gedacht, dass Camm schon die weiteren Komplizen informiert habe. "Ich dachte, sie (Dresselhaus und Weakley) wussten schon worüber wir uns an dem Abend unterhalten würden", sagte Ganes aus. Er habe sich gedacht, dass sie (Dresselhaus und Weakley) an dem Betrug teilhaben wollten. Seiner Meinung nach habe es keine weiteren solcher Begegnungen gegeben.
Ferner betonte Ganes erneut, dass er über 700000 Namibia-Dollar aus dem angeblichen Kupferbetrug einkassiert habe. Als der mutmaßliche Betrug damals aufgeflogen sei, habe er "alle Kalkulationstabellen zerstört". Dennoch seien welche gefunden worden. "Ich dachte, ich hätte alle vernichtet, doch ich war zu leichtsinnig", so Ganes. Als er dann nach Südafrika geflohen sei, um dem Gerichtsverfahren zu entkommen, wurde eine Beschlagnahmeverfügung ausgestellt sowie ein Auslieferungsverfahren gegen ihn angestrengt. Dabei habe er in Südafrika vor dem Magistratsgericht und Obersten Gerichtshof gelogen. "Ich wollte nicht, dass meine Rechte weggenommen werden. Ich habe deshalb nicht alle Tatsachen mitgeteilt", erläuterte Ganes weiter. Für ihn sei es wichtig gewesen, unschuldig aus dem Schlamassel herauszukommen. Deshalb habe er "willig und bewusst" vor den Gerichten in Südafrika gelogen. Zum Beispiel habe er angegeben, dass die Beträge, die Weakley in sein Konto eingezahlt habe, Darlehen gewesen seien. "Die Beträge waren aber meine Anteile aus dem Betrug", sagte Ganes und fügte hinzu: "Es war ein Fehler. Ich sollte von Anfang an die Tat gestanden haben."
Heinz Dresselhaus, Ettienne Weakley und James Camm müssen sich auf insgesamt 30 Anklagen verantworten. Sie sollen zusammen mit Ganes von 1997 bis 2001 Telecom Namibia um rund 1,124 Mio. Namibia-Dollar betrogen haben. Der Ausgangspunkt dafür war ein Vertrag zum Verkauf von alten Kupferleitungen an die Firma Dresselhaus Scrap CC. Durch gefälschte Mengen- und Wertangaben, unberechtigt geforderte Arbeitskosten und Diebstahl sollen sie - unter Mitwirkung von Ganes in seiner Schlüsselposition - Telecom Namibia betrogen haben.
Ferner betonte Ganes erneut, dass er über 700000 Namibia-Dollar aus dem angeblichen Kupferbetrug einkassiert habe. Als der mutmaßliche Betrug damals aufgeflogen sei, habe er "alle Kalkulationstabellen zerstört". Dennoch seien welche gefunden worden. "Ich dachte, ich hätte alle vernichtet, doch ich war zu leichtsinnig", so Ganes. Als er dann nach Südafrika geflohen sei, um dem Gerichtsverfahren zu entkommen, wurde eine Beschlagnahmeverfügung ausgestellt sowie ein Auslieferungsverfahren gegen ihn angestrengt. Dabei habe er in Südafrika vor dem Magistratsgericht und Obersten Gerichtshof gelogen. "Ich wollte nicht, dass meine Rechte weggenommen werden. Ich habe deshalb nicht alle Tatsachen mitgeteilt", erläuterte Ganes weiter. Für ihn sei es wichtig gewesen, unschuldig aus dem Schlamassel herauszukommen. Deshalb habe er "willig und bewusst" vor den Gerichten in Südafrika gelogen. Zum Beispiel habe er angegeben, dass die Beträge, die Weakley in sein Konto eingezahlt habe, Darlehen gewesen seien. "Die Beträge waren aber meine Anteile aus dem Betrug", sagte Ganes und fügte hinzu: "Es war ein Fehler. Ich sollte von Anfang an die Tat gestanden haben."
Heinz Dresselhaus, Ettienne Weakley und James Camm müssen sich auf insgesamt 30 Anklagen verantworten. Sie sollen zusammen mit Ganes von 1997 bis 2001 Telecom Namibia um rund 1,124 Mio. Namibia-Dollar betrogen haben. Der Ausgangspunkt dafür war ein Vertrag zum Verkauf von alten Kupferleitungen an die Firma Dresselhaus Scrap CC. Durch gefälschte Mengen- und Wertangaben, unberechtigt geforderte Arbeitskosten und Diebstahl sollen sie - unter Mitwirkung von Ganes in seiner Schlüsselposition - Telecom Namibia betrogen haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen