Gallier gegen Römer
Es scheint als habe das gallische Dorf endlich Unterstützung bekommen. Denn nachdem Botswana im vergangenen Jahr bekanntgab, das Jagdverbot auf Elefanten womöglich aufheben zu wollen, geriet das Land ins Kreuzfeuer internationaler Medien. Kaum ein renommiertes Blatt ließ das hoch emotionale Thema außer Acht, denn zum Wohl von Tieren hat fast jeder eine Meinung.
Botswana erntete zahlreiche negative Schlagzeilen und verlor ein Stück weit das Image als afrikanisches Urlaubsparadies mit glamourösen Sonnenuntergängen am Horizont der wildtierreichen Landschaften. Doch was des einen Dorados ist, ist des anderen Bürde. Kaum ein Urlauber setzt die wachsende Elefantenzahl auch mit einem wachsenden Konflikt gleich, der, wie Botswanas Präsident Mokgweetsi Masisi erst jüngst wieder betonte, auch oft für Menschen tödlich endet.
„Und wenn wir uns dieser Sachlage nicht jetzt annehmen, haben wir als Regierung versagt“, fügte der botswanische Umweltminister Kitso Mokaila hinzu. Und genauso ist es. Denn es kann einem Staat wohl kaum verübelt werden, wenn er um das Wohl seiner Landsleute bemüht ist.
Und nun hat Botswana endlich Rückendeckung von weiteren gallischen Kämpfern bekommen. Gemeinsam mit Namibia, Sambia, Simbabwe und Angola will das Land die Elefantenpopulation im südlichen Afrika, insbesondere in der KAZA-Region, kontrollieren. Will Wilderei eindämmen und den Mensch-Tier-Konflikt mindern. Und Namibia will Botswana in der Entscheidung mit dem Umgang seiner Elefantenpopulation unterstützen.
Auch wenn das Land nicht in den Kessel mit dem Zaubertrank gefallen ist und ihm die ultimative Lösung für die heikle Angelegenheit noch nicht in den Schoß gefallen ist – die Allianz der Länder zeigt, dass man dem dringenden Handlungsbedarf nun gerecht werden will – für die Elefanten und für die Menschen. Und vor allem aus einer afrikanischen Perspektive heraus, die weit mehr umfasst, als touristische Idylle.
Von Nina Cerezo
Botswana erntete zahlreiche negative Schlagzeilen und verlor ein Stück weit das Image als afrikanisches Urlaubsparadies mit glamourösen Sonnenuntergängen am Horizont der wildtierreichen Landschaften. Doch was des einen Dorados ist, ist des anderen Bürde. Kaum ein Urlauber setzt die wachsende Elefantenzahl auch mit einem wachsenden Konflikt gleich, der, wie Botswanas Präsident Mokgweetsi Masisi erst jüngst wieder betonte, auch oft für Menschen tödlich endet.
„Und wenn wir uns dieser Sachlage nicht jetzt annehmen, haben wir als Regierung versagt“, fügte der botswanische Umweltminister Kitso Mokaila hinzu. Und genauso ist es. Denn es kann einem Staat wohl kaum verübelt werden, wenn er um das Wohl seiner Landsleute bemüht ist.
Und nun hat Botswana endlich Rückendeckung von weiteren gallischen Kämpfern bekommen. Gemeinsam mit Namibia, Sambia, Simbabwe und Angola will das Land die Elefantenpopulation im südlichen Afrika, insbesondere in der KAZA-Region, kontrollieren. Will Wilderei eindämmen und den Mensch-Tier-Konflikt mindern. Und Namibia will Botswana in der Entscheidung mit dem Umgang seiner Elefantenpopulation unterstützen.
Auch wenn das Land nicht in den Kessel mit dem Zaubertrank gefallen ist und ihm die ultimative Lösung für die heikle Angelegenheit noch nicht in den Schoß gefallen ist – die Allianz der Länder zeigt, dass man dem dringenden Handlungsbedarf nun gerecht werden will – für die Elefanten und für die Menschen. Und vor allem aus einer afrikanischen Perspektive heraus, die weit mehr umfasst, als touristische Idylle.
Von Nina Cerezo
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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