Frust führt zur Kapitulation
Eigentlich schade. Der Polizeiausschuss für Öffentlichkeitsarbeit (PPRC) in Swakopmund hat jetzt seinen Antrag, ein Kameraüberwachungssystem im Ort zu installieren, endgültig zurückgezogen. Dabei sollte das moderne System die Sicherheit für Touristen sowie Einwohner verbessern.
Die Umsetzung dieses Projekts schleppt sich bereits mehr als zwei Jahre lang hin und versinkt im bürokratischen Treibsand der Stadtverwaltung. Dass das Komitee nach zahlreichen Verzögerungen, Ausreden und unzähligen Versammlungen mit dem geringen Fortschritt unzufrieden ist und nun frustriert das Handtuch geworfen hat, ist verständlich. Die Komitee-Mitglieder sind nicht nur frustriert, sie sind sauer. Denn diese Situation erweckt den Eindruck, als ob sich die Stadt wenig um die Sicherheit der Bewohner oder Besucher schert. Die Kriminalität wäre nicht Übernacht ausgewischt, doch würde das System zweifelsohne auf Dauer eine Veränderung herbeiführen. Das Kamerasystem, welches in Walvis Bay eingeführt worden war, dient als bestes Beispiel. Ohne lange zu fackeln, hatte der Walvis Bayer Stadtrat zwei Mio. N$ für ein entsprechendes Überwachungssystem aufgebracht und dieses in Rekordzeit installieren lassen. Das Ergebnis sind einige beachtliche Erfolge seitens der Polizei, die Kriminellen blitzschnell das Handwerk legen konnte. Gemessen an derartigen Erfolgen fragt sich der Beobachter, warum die Einführung eines solchen Systems in Swakopmund nur schleppend, bzw. gar nicht vorankommt? In dieser Hinsicht bleibt unverständlich, warum andererseits kontroverse Systeme trotz Einwänden mit aller Macht in Swakopmund eingeführt wurden. Ein typisches Beispiel eines solchen fragwürdigen Projekts ist das vom Stadtrat abgesegnete Parkplatz-System, dass nach nur einer Woche wieder abgeschafft wurde, weil es in ein völliges Chaos entartete.
Aber was erwartet man auch? Schließlich hat es der Swakopmunder Stadtrat nach zwei Jahren immer noch nicht auf die Reihe gebracht, einen neuen Stadtdirektor anzustellen.
Erwin Leuschner
Die Umsetzung dieses Projekts schleppt sich bereits mehr als zwei Jahre lang hin und versinkt im bürokratischen Treibsand der Stadtverwaltung. Dass das Komitee nach zahlreichen Verzögerungen, Ausreden und unzähligen Versammlungen mit dem geringen Fortschritt unzufrieden ist und nun frustriert das Handtuch geworfen hat, ist verständlich. Die Komitee-Mitglieder sind nicht nur frustriert, sie sind sauer. Denn diese Situation erweckt den Eindruck, als ob sich die Stadt wenig um die Sicherheit der Bewohner oder Besucher schert. Die Kriminalität wäre nicht Übernacht ausgewischt, doch würde das System zweifelsohne auf Dauer eine Veränderung herbeiführen. Das Kamerasystem, welches in Walvis Bay eingeführt worden war, dient als bestes Beispiel. Ohne lange zu fackeln, hatte der Walvis Bayer Stadtrat zwei Mio. N$ für ein entsprechendes Überwachungssystem aufgebracht und dieses in Rekordzeit installieren lassen. Das Ergebnis sind einige beachtliche Erfolge seitens der Polizei, die Kriminellen blitzschnell das Handwerk legen konnte. Gemessen an derartigen Erfolgen fragt sich der Beobachter, warum die Einführung eines solchen Systems in Swakopmund nur schleppend, bzw. gar nicht vorankommt? In dieser Hinsicht bleibt unverständlich, warum andererseits kontroverse Systeme trotz Einwänden mit aller Macht in Swakopmund eingeführt wurden. Ein typisches Beispiel eines solchen fragwürdigen Projekts ist das vom Stadtrat abgesegnete Parkplatz-System, dass nach nur einer Woche wieder abgeschafft wurde, weil es in ein völliges Chaos entartete.
Aber was erwartet man auch? Schließlich hat es der Swakopmunder Stadtrat nach zwei Jahren immer noch nicht auf die Reihe gebracht, einen neuen Stadtdirektor anzustellen.
Erwin Leuschner
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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