Für jeden Haushalt eine eigene Toilette
Windhoek/Ondingwanyama (nic) • Die Ortschaft Ondingwanyama südlich von Eenhana, Ohangwena-Region, ist im Rahmen eines Hygiene-Programms das erste von fünf Dörfern, in dem alle Haushalte über sanitäre Einrichtungen verfügen. Damit hat hier die sogenannte „Open Defecation“ (OD), die Erleichterung im öffentlichen Raum, ein Ende.
Die stellvertretende Ministerin für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Anna N. Shiweda, war am Dienstag vor Ort, um sich das Ergebnis gemeinsam mit Vertretern der weiteren Projektpartner, das Ministerium für Gesundheit und Sozialdienste, UNICEF, das Rote Kreuz Namibia sowie die Gesellschaft für Familiengesundheit, anzusehen. „Schätzungsweise 51% der namibischen Bevölkerung müssen ihre Notdurft noch immer in der Natur entrichten, wobei dies maßgeblich in ländlichen Gebieten der Fall ist“, erläutert Shiweda in ihrer Ansprache und fügt hinzu, dass diese Vorgehensweise am deutlichsten in der Ohangwena-Region ausgeprägt sei (80%). Dabei würden mangelnde Hygienebedingungen weltweit den Tod von mindestens 1,5 Millionen Kindern unter fünf Jahren pro Jahr verursachen, wobei in Namibia etwa die Hälfte dieser Sterbefälle auf die schlechten Sauberkeitsverhältnisse zurückzuführen sei.
Das Projekt zur haushaltsdeckenden Einführung sanitärer Anlagen (CLTS) sei im Finanzjahr 2015/16 ins Leben gerufen worden, wobei Ondingwanyama nun den ersten Meilenstein verzeichne. Die stellvertretende Ministerin lobte in diesem Zusammenhang das Engagement der Dorfbewohner aller 68 Haushalte, die gemeinschaftlich die sanitären Anlagen errichtet und dabei Materialien aus der Umgebung verwendet hätten. „Ich fordere die umliegenden Dörfer der Region auf, Ondingwanyama einen Besuch abzustatten, um sich selbst anzusehen, was hier geschaffen wurde“, so Shiweda abschließend.
Die stellvertretende Ministerin für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Anna N. Shiweda, war am Dienstag vor Ort, um sich das Ergebnis gemeinsam mit Vertretern der weiteren Projektpartner, das Ministerium für Gesundheit und Sozialdienste, UNICEF, das Rote Kreuz Namibia sowie die Gesellschaft für Familiengesundheit, anzusehen. „Schätzungsweise 51% der namibischen Bevölkerung müssen ihre Notdurft noch immer in der Natur entrichten, wobei dies maßgeblich in ländlichen Gebieten der Fall ist“, erläutert Shiweda in ihrer Ansprache und fügt hinzu, dass diese Vorgehensweise am deutlichsten in der Ohangwena-Region ausgeprägt sei (80%). Dabei würden mangelnde Hygienebedingungen weltweit den Tod von mindestens 1,5 Millionen Kindern unter fünf Jahren pro Jahr verursachen, wobei in Namibia etwa die Hälfte dieser Sterbefälle auf die schlechten Sauberkeitsverhältnisse zurückzuführen sei.
Das Projekt zur haushaltsdeckenden Einführung sanitärer Anlagen (CLTS) sei im Finanzjahr 2015/16 ins Leben gerufen worden, wobei Ondingwanyama nun den ersten Meilenstein verzeichne. Die stellvertretende Ministerin lobte in diesem Zusammenhang das Engagement der Dorfbewohner aller 68 Haushalte, die gemeinschaftlich die sanitären Anlagen errichtet und dabei Materialien aus der Umgebung verwendet hätten. „Ich fordere die umliegenden Dörfer der Region auf, Ondingwanyama einen Besuch abzustatten, um sich selbst anzusehen, was hier geschaffen wurde“, so Shiweda abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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