Fünf Politiker erfüllen ihre Mission
Problem der dichten Besiedlung an der zentralen Küste kommt unter die Lupe
Von Leandrea Louw und Erwin Leuschner, Swakopmund/Walvis Bay
Die Delegation bestehend aus fünf Vizeministern war vom Büro der Premierministerin beauftragt worden, den Ausbruch der COVID-19-Pandemie in der Hafenstadt bzw. an der zentralen Küste zu beurteilen. Angereist waren die Vizeminister für Öffentliche Arbeiten, Hafeni Ndemula, der die Delegation angeführt hat, der Vizeminister für Ländliche und Städtische Entwicklung, Derek Klazen, die Vizeministerin für Gesundheit und Soziale Dienste, Ester Muinjangua, die Vizeministerin für Bildung, Kunst und Kultur, Faustina Caley und der Vizeminister für Sicherheit, Daniel Kashikola.
„Zu dem Zeitpunkt unserer Anreise galt Walvis Bay noch als Epizentrum der Pandemie in Namibia. Aber während unseres Besuchs hat sich viel ereignet“, sagte Klazen, der vor seinem Aufstieg ins Parlament als Bürgermeister von Walvis Bay fungierte. Ihm zufolge wurde jedem Mitglied der Delegation eine Aufgabe erteilt. „Nachdem wir an der Küste eingetroffen waren, haben wir uns eingesetzt, da es Unzufriedenheit unter den Einwohnern über die Bestattung von COVID-19-Todesopfern gab. Dann ist auch der Großbrand in Otweya (zuvor Twaloloka) ausgebrochen“, sagte Klazen und ergänzte: „Wir haben auch die Wiedereröffnung von Schulen beobachtet, uns mit arbeitslosen Fischern unterhalten und sämtliche Quarantäne- und Isolationseinrichtungen besucht.“
Besonders Klazen musste sich einsetzen, um das Problem der dichten Besiedlung in Stadtteilen wie Kuisebmond in Walvis Bay und DRC in Swakopmund zu lösen. In diesem Zusammenhang seien beachtliche Schritte erzielt worden. In Walvis Bay habe sein Ressort Verhandlungsgespräche mit mehreren Partnern geführt. Die Nationale Wohnungsbaugesellschaft (NHE) habe sich demnach bereit erklärt, zwei Wohnblöcke in Kuisebmond zur Verfügung zu stellen, wo rund 200 Einwohner umgesiedelt wurden, derweil die Stadtverwaltung die Erschließung von Grundstücken beschleunigen wolle.
„Die Regierung hat 3,9 Millionen Namibia-Dollar zur Verfügung gestellt, um neue Grundstücke für diesen Zweck zu erschließen“, sagte er. Mittels weiterer finanzieller Mittel wolle die Regierung außerdem neue „Strukturen“ errichten. „Diese Wohnungen werden nicht so brennbar wie gängige Hütten sein, die aus Karton oder Holz gebaut wurden“, sagte der Vizeminister. Von dieser Strategie würden aber nicht nur die Einwohner von der informellen Siedlung Otweya profitieren, die deren Hab und Gut während des Großbrandes vor kurzem verloren hätten. Auch Personen, die in Hütten auf einem Hinterhof oder in einer Garage wohnten, werde diese Strategie zugute kommen.
Die Delegation bestehend aus fünf Vizeministern war vom Büro der Premierministerin beauftragt worden, den Ausbruch der COVID-19-Pandemie in der Hafenstadt bzw. an der zentralen Küste zu beurteilen. Angereist waren die Vizeminister für Öffentliche Arbeiten, Hafeni Ndemula, der die Delegation angeführt hat, der Vizeminister für Ländliche und Städtische Entwicklung, Derek Klazen, die Vizeministerin für Gesundheit und Soziale Dienste, Ester Muinjangua, die Vizeministerin für Bildung, Kunst und Kultur, Faustina Caley und der Vizeminister für Sicherheit, Daniel Kashikola.
„Zu dem Zeitpunkt unserer Anreise galt Walvis Bay noch als Epizentrum der Pandemie in Namibia. Aber während unseres Besuchs hat sich viel ereignet“, sagte Klazen, der vor seinem Aufstieg ins Parlament als Bürgermeister von Walvis Bay fungierte. Ihm zufolge wurde jedem Mitglied der Delegation eine Aufgabe erteilt. „Nachdem wir an der Küste eingetroffen waren, haben wir uns eingesetzt, da es Unzufriedenheit unter den Einwohnern über die Bestattung von COVID-19-Todesopfern gab. Dann ist auch der Großbrand in Otweya (zuvor Twaloloka) ausgebrochen“, sagte Klazen und ergänzte: „Wir haben auch die Wiedereröffnung von Schulen beobachtet, uns mit arbeitslosen Fischern unterhalten und sämtliche Quarantäne- und Isolationseinrichtungen besucht.“
Besonders Klazen musste sich einsetzen, um das Problem der dichten Besiedlung in Stadtteilen wie Kuisebmond in Walvis Bay und DRC in Swakopmund zu lösen. In diesem Zusammenhang seien beachtliche Schritte erzielt worden. In Walvis Bay habe sein Ressort Verhandlungsgespräche mit mehreren Partnern geführt. Die Nationale Wohnungsbaugesellschaft (NHE) habe sich demnach bereit erklärt, zwei Wohnblöcke in Kuisebmond zur Verfügung zu stellen, wo rund 200 Einwohner umgesiedelt wurden, derweil die Stadtverwaltung die Erschließung von Grundstücken beschleunigen wolle.
„Die Regierung hat 3,9 Millionen Namibia-Dollar zur Verfügung gestellt, um neue Grundstücke für diesen Zweck zu erschließen“, sagte er. Mittels weiterer finanzieller Mittel wolle die Regierung außerdem neue „Strukturen“ errichten. „Diese Wohnungen werden nicht so brennbar wie gängige Hütten sein, die aus Karton oder Holz gebaut wurden“, sagte der Vizeminister. Von dieser Strategie würden aber nicht nur die Einwohner von der informellen Siedlung Otweya profitieren, die deren Hab und Gut während des Großbrandes vor kurzem verloren hätten. Auch Personen, die in Hütten auf einem Hinterhof oder in einer Garage wohnten, werde diese Strategie zugute kommen.
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Allgemeine Zeitung
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