Florin beantragt erneut Kaution
Windhoek (sno) - Lokalen Medienberichten ist zu entnehmen, dass der zu lebenslanger Haft verurteilte Thomas Florin, der 1998 für den grausamen Mord an seiner Frau Monika verurteilt wurde, erneut einen Antrag auf Kaution gestellt hat. Florin verklagt die namibische Regierung, die namibischen Gefängnisbehörden, den Innenminister und sogar den Speaker der Nationalversammlung sowie den Vorsitzenden des Nationalrats, um eine Verkürzung seiner Strafe zu erwirken.
Den Gerichtsakten ist zu entnehmen, dass Florin (54) geltend machen möchte, dass er gemäß dem Strafvollzugsgesetz von 1998 Anspruch auf eine Strafminderung um ein Drittel seiner Strafe habe und somit am 22. August 2016 aus dem Gefängnis hätte entlassen werden müssen.
Die Regierung, der Minister für Sicherheit und Ordnung und die Strafvollzugsbehörden lehnen Florins Antrag ab und sind der Ansicht, dass es keine angemessene rechtliche und faktische Grundlage für das Gericht gibt, ihm den erwünschten Straferlass zu gewähren.
In dem Beschluss von Richter Shafimana Ueitele wurde das Verfahren auf den 1. Dezember vertagt, an dem der Antrag verhandelt werden soll.
Der damals 32-jährige Florin wurde am Ende seines Prozesses von Oberrichter Pio Teek am 22. Dezember 1999 zu lebenslangem Freiheitsentzug wegen Mordes, Leichenschändung und Justizbehinderung verurteilt. Florin soll damals mit einem stumpfen Objekt seine 30-jährige Frau mit mindestens zwei Schlägen gegen den Kopf getötet haben. Laut Beweisführung zerstückelte er daraufhin die Leiche, kochte die Körperteile und versteckte die sterblichen Überreste auf dem Dachboden der gemeinsamen Wohnung in Swakopmund. Dies folgte nachdem Florin die Aufenthaltsgenehmigung für Namibia entzogen worden war und seine Frau ihm verboten hatte, die beiden gemeinsamen Kinder bei seiner geplanten Rückkehr in seine Heimat Deutschland mitzunehmen (AZ berichtete).
Den Gerichtsakten ist zu entnehmen, dass Florin (54) geltend machen möchte, dass er gemäß dem Strafvollzugsgesetz von 1998 Anspruch auf eine Strafminderung um ein Drittel seiner Strafe habe und somit am 22. August 2016 aus dem Gefängnis hätte entlassen werden müssen.
Die Regierung, der Minister für Sicherheit und Ordnung und die Strafvollzugsbehörden lehnen Florins Antrag ab und sind der Ansicht, dass es keine angemessene rechtliche und faktische Grundlage für das Gericht gibt, ihm den erwünschten Straferlass zu gewähren.
In dem Beschluss von Richter Shafimana Ueitele wurde das Verfahren auf den 1. Dezember vertagt, an dem der Antrag verhandelt werden soll.
Der damals 32-jährige Florin wurde am Ende seines Prozesses von Oberrichter Pio Teek am 22. Dezember 1999 zu lebenslangem Freiheitsentzug wegen Mordes, Leichenschändung und Justizbehinderung verurteilt. Florin soll damals mit einem stumpfen Objekt seine 30-jährige Frau mit mindestens zwei Schlägen gegen den Kopf getötet haben. Laut Beweisführung zerstückelte er daraufhin die Leiche, kochte die Körperteile und versteckte die sterblichen Überreste auf dem Dachboden der gemeinsamen Wohnung in Swakopmund. Dies folgte nachdem Florin die Aufenthaltsgenehmigung für Namibia entzogen worden war und seine Frau ihm verboten hatte, die beiden gemeinsamen Kinder bei seiner geplanten Rückkehr in seine Heimat Deutschland mitzunehmen (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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